Eva Koethen

Vita

  • Geboren und Schulzeit in Heidelberg, Studium an der Kunstakademie in München und der Hochschule für Bildende Künste in Berlin sowie Universitätsstudium der Kunstgeschichte, Philosophie und Psychologie. Promotion an der Ruhr-Universität Bochum über das Problem der Kunstrezeption bei Max Imdahl, 1. künstlerisches Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien, Referendariat und 2. Staatsexamen mit anschließender Arbeit am Berlin-Kolleg
  • 1987-92 Künstlerisch-wissenschaftliche Assistentin an der Hochschule der Künste in Berlin mit dem Arbeitsschwerpunkt Spannungsfelder zwischen Kunstproduktion, -rezeption und Formen der Vermittlung
  • seit 1992 freischaffend und Beginn der Installations- und Bodenbilder, parallele Textproduktion; kontinuierliche Ausstellungen im In- und Ausland, Vortrags- und Lehrtätigkeit, u. a. an der Humboldt-Universität Berlin und der Internationalen Sommerakademie Salzburg (Atelier del Sur)
  • seit 1996 Univ. Professur für Bildende Kunst, Kunstwissenschaft und ihre Didaktik an der Universität Hannover (1997 Antrittsvorlesung „Wahrnehmung und ästhetische Erfahrung als Spielraum zwischen Denken und Handeln“)
  • seit 1998 Leitung des „Instituts für Ästhetische Bildung“ und Initiierung einer 2-jährigen künstlerisch-wissenschaftlichen Weiterbildung in Kooperation mit der ZEW der Leibniz Universität Hannover
  • seit 2000 Aufbau eines Doktoranden-Colloquiums zum Thema künstlerisch-wissenschaftlicher Forschungstätigkeit, interdisziplinäre Lehr- und Forschungskooperationen, Curriculumentwicklung des Faches Kunst an Universitäten (spezifische Theorie-Praxis-Verbindung im Fächerangebot der LUH im Zuge der Umstrukturierung)

Ausstellungen / Aktionen

 Einzelausstellungen

  • „Wie weit reicht das Gesicht?“ in der Villa V – Viersen vom 07.05.-28.06.2017 (Eröffnung am 07.05.2017)
  • „Gestaltung neuer Wahrnehmungsräume durch Zeichen kultureller Vielfalt – Teil 2“ – Eva Koethen, Shaanxi Art Museum, Xi’an, China, 2014
  • „Gestaltung neuer Wahrnehmungsräume durch Zeichen kultureller Vielfalt“ – Eva Koethen, Deutsches Generalkonsulat New York City, USA (Eröffnung am 08.10.2013)
  • „Der Baum, das Blech, der Pavillon und der Hofgarten“ –  A trans Pavilion in Berlin Mitte (23.1.-20.3.2011)
  • „Zurück aus Japan…“ – eine Auswahl der Arbeiten von Eva Koethen und Hans-Jürgen Schlieker im Schlieker-Haus Bochum, 2006
  • „Baden gehen! Bodenbilder, Bildobjekte – ausgesetzt, zurückgekehrt“, FluxusFreunde Wiesbaden, Pariser Hof, Wiesbaden, 2005
  • „Konkrete und informelle Kunst aus Deutschland“ , Fotobodeninstallation und Malerei-Installationen (mit Hans-Jürgen Schlieker, Malerei und Grafik, im Rahmen des Deutschland-Jahres in Japan), Forum Galerie des TÜV Rheinland Japan im „German Technology Center“, Yokohama/Tokyo, 2005
  • „Über das Wasser gehen“, Foto-Bodeninstallation im Tischbeinsaal und „Malerei-Installationen“ im Grünen Salon, Museum im Schloss Bad Pyrmont (im Rahmen der Sommerausstellung „WasserRäume“ in Innenräumen und Außenanlagen, mit M. Gülzow, U. Stelter u. M. Rust ), 2002
  • „Körperräume überschreiten“, Foto-Bodeninstallation, Stiftung St.Matthäus-Kirche im Kulturforum, Berlin, 2001
  • „Walking on water“, Foto-Bodeninstallation, ArtShip Foundation, Oakland, und Goethe-Institut San Francisco, USA, 2001
  • „Berlin – a construction to walk on“,Malerei und Audio, Goethe-Institut Washington, Washington D.C., USA, 1999
  • „Berlin – a construction to walk on“, Foto-Bodeninstallation, Malerei und Audio, Parsons Gallery und Goethe-Institut, New York, USA, 1998
  • „Dem Raum gegeben“, Kunstwerk Burghausen, 1997
  • „Figuration im Dialog“ (mit Adriena Simotová, Malerei) Guardini-Stiftung, Berlin, 1996
  • „Distanz und Nähe“, Bilder und Figurationen, Kirche am Hohenzollernplatz, Berlin, 1996
  • „Eva Koethen“ Galerie M, Berlin (mit Thomas Kaufhold, Skulpturen), 1994
  • „Übergang und Grenze“, Malerei 1990/91, Galerie N, München, 1992
  • „Eva Koethen“ Galerie Herrsching, Herrsching / München, 1992
  • „Eva Koethen“ Evangelische Akademie Loccum, Rehburg-Loccum, 1992
  • „Bruch-Stücke im Auf-Bruch“, Malerei und Text, Galerie N, München, 1990
  • „Eva Koethen“ Palazzo del Comune, Montescudaio/Pisa, Italien (mit K. Reinshagen), 1986
  • „Die Realität der Chips“, Malerei und Text, Freie Universität Berlin, 1986
  • „Die Poesie der Blechbüchsen“ Malerei, Fotografie, Text, Galerie Sisyphos, Berlin, 1985

Gruppenausstellungen

  • „Kairos Room“, Visionary Art Show Italy, Palazzo Vernazza-Castromediano, Lecce, Italy. Ausstellung vom 14.05.-30.05.2017 (Eröffnung am 14.05.2017)
  • „Fluchtpunkt Westen – Künstler als Seismografen“, Temporärer Projektraum Nestor 36, Berlin-Charlottenburg, 2016
  • „Überspannter Raum – Bildfigurationen und Realskulpturen“, Temporärer Projektraum Nestor 36, Berlin-Charlottenburg, 2014
  • “Back from the West to the West of Berlin” – WESTRAUM – Skulpturen, Installationen, Monumente, Temporärer Projektraum Nestor 36, Berlin-Charlottenburg, 2013
  • „The New Collectors Selection Exhibition“, Ward-Nasse Gallery, Soho, New York City, 2012
  • „Chianciano International Award for Digital and Photographic Art in London“, Gagliardi Gallery, Chelsea, London, 2011
  • „Trevisian International Art – Little Treasures“ , Galleria de‘ Marchi, Bologna, Italien, 2011
  • „International Award for Digital and Photographic Art 2010“ (Premio per Arte Digitale e Fotografica), Chianciano Art Museum, Chianciano Therme, Siena, Italien, 2010
  • „Eva’s Secret“ (IL SEGRETO DI EVA), Primo Piano LivingGallery, Lecce, Italien, 2008
  • “Textures – Territories of Border“ (TERRITORI DI CONFINE: TEXTURE E LUMIERE), Primo Piano LivingGallery, Lecce, Italien, 2008
  • „Überschreitungen des Barock“, Foto-Bodeninstallation im Rahmen der Ausstellung „Mozart – Experiment Aufklärung“, Albertina, Wien, Österreich, 2006 (gleichnamiger Katalog, Hatje-Cantz Verlag, 2006)
  • Fluxus-Fließen: „Übers Wasser“ im Mühlenkeller und „Verbrauchte Fische“ am Gehöft, Bodenbild-u.Objekt-Installationen, Neuwagenmühle bei Kördorf (im Rahmen des Yam-Festivals 2004, Kultursommer Rheinland-Pfalz)
  • „Kunst in der Kirche“, Trinitatis-Kirche, Wolfenbüttel, 1995
  • „Europäische Künstler im Rathaus“, Bilder und Skulpturen, Rathaus Stuttgart, 1995
  • Ausstellungsprojekt „Schünemannsche Mühle“, Wolfenbüttel, 1992
  • „Neues aus den Ateliers“, Kulturforum der Villa Oppenheim, Berlin, 1991
  • „Galerie der Künstler“, Galerie Herrsching, Herrsching / München, 1990
  • „Fragments of the Berlin Wall“, Alena Adlung Gallery, New York, USA, 1990
  • „European Art“, Gallery Art 54, New York, USA, 1988
  • Alena Adlung Gallery, New York, USA, 1988

Aktionen

  • „Shamba – Geheimsisvolle Gartenräume – ein interdisziplinäres Projekt zwischen Kunst und Wissenschaft“ mit Erwin Koch-Raphael (Komponist), Bernd Robben und Thomas Kuby (Informatiker), Frieder Nake (Künstler und Informatiker) TAB-Gebäude, Universität Bremen (Projektpräsentation April 2008)
  • „Pieta formatiert“, Installation (Objekt und Text) und „Kreuzfigur der Klage“ im historischen Ambiente mit Tanzperformance von Gabriela Muntenbruch und Musikimprovisation von Matthias Frey, Künstlerhaus Schloss Balmoral, Bad Ems, September 2007
  • „Das Gastmahl – Mozarts Musik und die Eröffnung neuer Denkräume“, Konzeption und Einführung (mit J. Stüttgen, Künstler, Brookes University Oxford, G. Haffelder, Institut für Kommunikation und Gehirnforschung, und dem Axis Duo: Beata Seemann, Clavicord, Klaus Holsten, Traversflöte), Neuwagenmühle bei Kördorf, Kultursommer der Wissenschaft, Rheinland-Pfalz, 2005
  • „Brüche in Zeit und Raum am Beispiel der Permoser-Kanzel in der Hofkirche Dresden“, experimentelle Bodenbild- und Video-Installation (Aufzeichnung des Bayrischen Fernsehens), 2000/01
  • „Spurensuche im Bildraum“, Foto-Bodeninstallation (mit Bärbel Kasperek, Performance und Emy Abo, Gesang), Dreikönigskirche Dresden (Videoaufzeichnung, 5. Theatertage der Kirche), 1999
  • „Körperopfer mit Schutzengeln“, Bildinstallation und Text (anlässlich der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Dr. med. HJ. Keller), Aktionsraum im Hamburger Bahnhof / Museum für Gegenwart, Berlin, 1999
  • „Berlin – construction sites“, Foto-Transaktion im Innen-u. Naturraum, Pierhouse, San Diego, USA, 1998
  • Betreten eines barocken Bildraums, Friedenskirche Arnum / Hannover
  • „Körper-Opfer“, Bodenbild-Aktion im Berliner Dom (mit Emy Abo, Gesang), 1996
  • „Das Aussetzen der Tasche“, zu „Das Ich und die Dinge“, La Palma, Kanaren, 1994
  • „Substanzumwandlung“, zur Joseph Beuys-Ausstellung, Akademie der Künste, Berlin, 1988
  • „Wanderung der Blechbüchsen“, Bild und Landschaft, Giants Causeway, Irland, 1985
  • „Ein Selbst entstehen lassen“, zur Ausstellung „Das Selbstportrait im Zeitalter der Fotografie“, Akademie der Künste, Berlin, 1985

Publikationen

Aufsätze und Vorträge
  • „Point of contact between western concepts of art and East Asian thinking“ – Einladung der Deutschen Gesellschaft für Ästhetik zur internationalen Konferenz „Contemporary Aesthetics and Studies of Material Culture“ an der Universität Zhejiang (Hangzhou), China am 16./17.11.2019
  • „Zur Ambivalenz meiner fotografischen Boden-Installationen – Bilder zu Füßen legen oder mit Füßen treten?“ Vortrag im Rahmen des Workshops „Click! / Cut! Fotografie und Film zwischen Wissenschaft und Kunst“, Oberösterreichische Landesgalerie Linz, 7./8.12. 2018
  • „Zwischen: Inter-esse heißt Dazwischen-Sein“, Vortrag am 24.04.2018 im Kepler Salon Linz
  • „Das bist ich! Ohne Original – für eine Vielfalt der Dinge…“ In: Mühleis, Volkmar/Sternagel, Jörg (Hrsg): „Die Gegenstände unserer Kindheit – 20 Denkerinnen und Denker über ihr liebstes Objekt“. Paderborn: Fink 2019
  • (mit Oppermann, Bettina; Schrader, Gertrud; Thies, Mareike) „Freiräume frei denken – mit Standbein und Spielbein. Künstlerinnen und Planerinnen im Gespräch“, in: Stadt+Grün, Heft 8, 2016, S. 43-46
  • „AUF HAUPT- UND NEBENWEGEN AESTHETISCHER BILDUNG“, Vortrag im Rahmen des 5. Akademischen Bildungssymposium in der Zukunftswerkstatt Mariposa, Tenerifa/Spanien vom 26.2.-11.3. 2016 (Publikation vorgesehen)
  • „‚Denn nur das Einzelne ist wirklich‘, während Schönheit durch Muster der Zugehörigkeit entsteht“, Vortrag im Rahmen des 5. Philosophiefestivals Hannover vom 26. bis 30.10.2016; publiziert in: Peter Nickl, Assunta Verrone (Hg.): Schönheit ist Freiheit. Texte zum 5. Festival der Philosophie Hannover 2016; in der Reihe „Philosophie: Forschung und Wissenschaft“, Bd. 49. LIT-Verlag, Berlin 2018.
  • Eva Koethen (Hrsg./Ed.): „Begegnungen zwischen Kunst, Philosophie und Wissenschaft / Encounters Between Art, Philosophy and Science“ Schriften zur Kulturwissenschaft, Band 114, Verlag Dr. Kovač, Hamburg 2015, 352 Seiten, ISBN 978-3-8300-8049-7
  • Between Everyday Observations, Theoretical Reflections, and Artistic Experiments„, Vorlesung, Xi’an University of Finance and Economics, Xi‘an, China. 22.10.2014
  • A Glance at German Artists – Presented by members of the IGK„, Vorlesung, Sichuan Fine Arts Institute, Chongqing, China. 27.10.2014
  • Prozesse und Zeichen kultureller Vielfalt in Kunst und Design“ (Beitrag zum Semesterthema Innovation)“, Vorlesung, Shanghai University of Science and Technology, Deutsches Zentrum, Shanghai, China. 4.11.2014
  • „Zwischen Alltagsbeobachtungen und den künstlerischen Potentialen des Anderen/Fremden“, Vortrag, Deutsches Haus at New York University, 15.10.2013
  • Kunst im Bildungsprozess / Art in the Educational Process / 艺术——在教育的过程中“ Schriften zur Kulturwissenschaft, Band 95, Verlag Dr. Kovač, Hamburg 2013, 156 Seiten, ISBN 978-3-8300-6798-6
  • „Bild-Gewalt: Bilder zu Füßen legen oder mit Füßen treten?“ Vortrag, „Gewalt im Bild“, Internationale Tagung, 23./24. März 2012, Kunstsammlung der Ruhr-Universität Bochum, Situation Kunst (Publikation im Fink-Verlag, 2020/21)
  • „Künstlerisches Experimentieren als Prozess der Wahr-nehmung“, Vortrag, Oktober 2011 Kunstakademie Düsseldorf (Veröffentlichung in: Kongress-Akten der Deutschen Gesellschaft für Ästhetik, Band 2, Experimentelle Ästhetik, 2012, 16 Seiten)
  • „Der BRUCH zwischen Anschauung (theoria) und künstlerischem Handeln (praxis) oder: Der Riss zwischen Vorstellungswelten und Realisierungsmöglichkeiten durch konkrete Schnitte in die verheißungsvolle Leere der Bildflächen“, Vortrag, „Bruchstücke/Schnittlinien/Umrisse: Trennungsmetaphorik Revisited“, Oktober 2011, Warburg-Haus Hamburg. In: Katharina Alsen, Nina Heinsohn (Hg.): „Bruch – Schnitt – Riss. Deutungspotenziale von Trennungsmetaphorik in den Wissenschaften und Künsten“, LIT-Verlag, Berlin 2014, S. 225-243
  • (mit Bertram Schmitz) „Wirklicher als Wirklichkeiten? Zur Konstituierung von Wirklichkeit in Religion und Kunst“, in der Reihe: Ursprünge des Philosophierens, Band 20, Kohlhammer-Verlag, Stuttgart 2011
  • „Der künstlerische Raum zwischen Echtheitsanspruch und Stimmigkeit der Erfahrung“, in: „Fiktionen von Wirklichkeit“ (Hrsg. Wolfgang Funk, Lucia Krämer), transcript Verlag, 2011, S. 117-137
  • „Das Experiment des Findens als Brücke zwischen Kunst und Wissenschaft?“ Einführung Experiment, Symposium der ARGE „Wissenschaft und Kunst“ der Österreichischen Forschungsgemeinschaft, 26./27.11.2010, Akademie der Bildenden Künste Wien (14 Seiten)
  • „Einführung in das künstlerisch-wissenschaftliche Arbeiten“, Vortrag auf der Tagung „Kulturförderung neu diskutiert – Genderaspekte im Kulturbetrieb“, NRW-FORUM Kultur und Wirtschaft, Mai 2010, Düsseldorf
  • „Das Experiment des Findens als Verfahrensweise der Kunst. Gemeinsamkeiten mit – und Differenzen zur Wissenschaft.“ Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung „Experimente in den Künsten“ an der Leibniz Universität Hannover (vorveröffentlicht als artecLab paper 14, Bremen, November 2009, S. 3-28) in: „Experimente in den Künsten“ (Hrsg. Stefanie Kreuzer), transcript Verlag 2012, S. 337-366
  • „Virtualität als Welt der scheinbaren Realität und die individuelle Erfahrung – eine kunstwissenschaftliche Sicht“, in: Bildung und Erziehung, Heft 4/2007, Böhlau-Verlag, Köln
  • „Ambiguität als künstlerische Haltung und ästhetisches Muster“, in: „Mozart – Experiment Aufklärung“, Essayband, Wien 2006, Hantje-Cantz Verlag, S. 105-109
  • „Ästhetische Wahrnehmung, multiples Denken und ethno-kulturelle Perspektiven – eine bewegliche Kartografie“, in: „Der kartografische Blick“ (Hrsg. AG Ästhetische Prozesse), LIT-Verlag, 2006, S. 48-67
  • „Now&Mozart , Experimentelle Aufklärung und latente Romantik im Wien des späten
    18. Jahrhunderts“, Vortrag zum Kolloquium „Ausstellungswelten“ der AG Ästhetische Prozesse (mit Hans Joachim Jürgens), Universität Hannover, 2005
  • „Art as a Process of Perception: Pictorial Language Theory, or an approach to an „Inclusive“ Aesthetics“, Vortrag „Aesthetics and Contemporary Art“, The Oslo Conference 2005, Nordic Society of Ästhetics
  •  „Zwischen Pathos und Formel: die Leidenschaft des Zögerns. Beobachtungen aus der künstlerischen Praxis“, Vortrag auf der Tagung „Pathosformeln“ im Da Ponte Institut Wien, 2005
  • „Sehnsüchte berühren das Herz, Süchte aber das Leben“, in: Aufgang, Jahrbuch für Denken, Dichten, Musik, Band 2 (= Reihe „Ursprünge des Philosophierens“ , Hrsg. J.S. de Murillo u. M. Thurner), Kohlhammer-Verlag 2005, S. 303-305
  • „Elementarästhetisches Lernen und Identitätsbildung – zwischen körperlich erfahrbaren Räumen und medialen Erlebniswelten balancieren“ (mit Christine Hümpel) in: Dialogische Erziehung 1/2, 2005, Oldenburg, S. 34-49, = Jahrbuch Internationale Pädagogik (Joachim Dabisch Hrsg.) Freire Jahrbuch 8, Oldenburg 2006, S.113-141
  • „From the hostility of opposition to the „inmidst“ of perception – the shift of thinking by the aestetic-artistic process-, in: „Art and Science“, Proceedings ed. by J.P.Frois, P.Andrade & F.Marques, IAEA, Lisboa, 2004, S. 700-704
  • „Arte Povera – Darstellen und Gestalten, ein performatives Kunstprojekt“ (mit Dietlinde Gipser) in: Korrespondenzen, Zeitschrift für Theaterpädagogik, in 20. Jg., Heft 45, 2004, S. 23-26
  • „Nachruf auf die Körperwelten“, in: KunstInfo 12, Berichte, Ausgabe 1/2002, Hrsg. Zentrum für Medien Kunst Kultur, Hannover
  • „Annäherungen an Kunst im Bildungsprozess“, dt./engl., edition zebra, Hamburg 2001
  • „Malerei als Objekt-Kunst oder: vom kairotischen Umgang mit den Dingen“ in: „Alles ist nicht es selbst – das kairotische Gedächtnis der Dichtung“, (Hrsg. Gert Hofmann und Ester Kilian), Shaker Verlag 2001, S. 38-49
  • „Painting picture-spaces as a setting of understanding reality“, Vortrag anlässlich der Ausstellung eigener künstlerischer Arbeiten beim Kongress , New York, USA, in: Proceedings der IAEA u. New School University, N.Y., Montclair State University Press, 2000, S. 188-189
  • „Wahr-nehmung und ästhetische Erfahrung als Spielraum zwischen Denken und Handeln“, in: „Zukunft der Bildungsfragen – Bildungsfragen der Zukunft“, Reihe „Theorie und Praxis Bd. 70, Campus Hannover, 1999, S. 147-179
  • „Stückfelder und Raumstrukturen“, Vortrag an der Architekturfakultät der Technischen Universitat Graz, Österreich, 1995
  • „Zur Bedeutung des bildnerischen Prozesses im Bereich Ästhetik und Kommunikation“, Vortrag an der Evangelische Fachhochschule Bochum, 1995
  • „Das Experimentierfeld der Aufmerksamkeit“, Vortrag an der Universität Greifswald, 1993
  • „Über die hintergründige Verkehrung von Verweigerung und Verteidigung zeitgenössischer Kunst“, in: „Les Ateliers des Interprètes“ No. 5, Jan. 1993, Wien, Österreich, S. 57-64
  • „Mauerziegel: Terra Incognita“, mit einem Text von H. Jennes, in: DAIDALOS, Zeitschrift für Architektur, Kunst und Kultur 43, März 199, S. 38-43
  • „Zum Verhältnis von Kunstwissenschaft und Gegenwartskunst“, Vortrag und Aktion, Humboldt Universität Berlin, 1992
  • „Kunst im Spannungsfeld von Produktion und Rezeption“, Vortragsreihe, Humboldt Universität Berlin, 1991
  • „Das Problem der utopischen Verwirklichung und die Möglichkeiten der Kunst“, Vortrag auf dem Karl-Hofer Symposion 1989, Hochschule der Künste, Berlin
  • „Die Ambivalenz des Sehens“, Vortrag an der Hochschule der Künste, Berlin, 1987
  • „Wandschirmbilder – Annäherungen an zeitgenössische Kunstpraxis“, Vortrag an der Universität Gießen, 1986
  • „Vom Umgang mit Kunstwerken“, in: BOKULT – Formationen des Museums, 35/36, 2/1985
  • „Kunstrezeption als problematisierter Bereich der Kunstwissenschaft“, Dissertation, Ruhr-Universität Bochum, 1981
Kataloge
  • „Das Kreisen im Quadrat der Kunst ist keine Quadratur des Kreises. Material und Figuration – Reflexionen und Ausstellungen“. Hannover: der blaue reiter Verlag für Philosophie, 2018. (ISBN 978-3-933722-64-5 )
  • „Fotografische Räume“, Katalog, 96 Seiten, Hannover: der blaue reiter Verlag für Philosophie, 2016 (ISBN 978-3-933722-48-5 )
  • Tritt-Bilder„, Aktionen und Ausstellungen 1998-2005, Katalog, 48 Seiten, Berlin-Tokyo 2005
  • Bild-Räume„, Katalog mit Text-Stücken, 49 Seiten, Brains, Berlin 1997
  • Denn nur im Übergang ist es zu finden„, Bilder und Texte aus den Jahren 1985-91, Katalog, 49 Seiten (Hrsg. Hochschule der Künste, Berlin)

Lehre & Forschung

Forschungsschwerpunkte
Bildräume

1. Malerei-Installationen: Bild-Bühne und Objekt, Entwicklung eines „aufgeklappten Raums“

2. (Boden)Bild-Installationen im Kontext architektonischer Räume

3. Fotografische Bildräume: Begehung von Bodenbildern im Spannungsfeld Körper – Bild – Bewegung – Raum; Videostills als Erweiterung der Bildebene

Bild und Sprache

Bildnerische, poetische und wissenschaftliche Sprache in verschiedenen Kontexten


Wechselwirkungen zwischen künstlerischer Produktion und Reflexion im Bildungsprozess
Zusammenhang zwischen Forschung und Lehre
Lehren und Forschen im Fach Bildende Kunst / Visuelle Medien und ihre Didaktik (Cale Papers, Hannover 2002)

Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis:

Teil A, Zum Selbstverständnis der Lehre in der ästhetischen Bildung (1997/2000)

I. Stichworte zu bildungstheoretischen Überlegungen
Erfahrungsansprüche, Wahr-nehmung, Prozesse zwischen Fachpraxis, -Wissenschaft und -Didaktik

II. Lehre im Bereich Bildende Kunst / Visuelle Medien und ihre Didaktik
Ästhetische Haltung, Implizite Didaktik / Ausgangspunkte Lernen Lehren / integrierende Prozesse / Netzstrukturen „Angelus Novus“ / Proportionen zwischen Fortschritt und Erinnerung

III. Zum besonderen Aspekt einer Wechselwirkung zwischen Theorie und Praxis, Professionalität ästhetisch-künstlerischer Lehre, Metaebene didaktischer Offenheit und Kreativität

IV. Literaturangaben

Teil B, Themenschwerpunkte in den künstlerisch-wissenschaftlichen Lehrveranstaltungen

Wahrnehmung / Körper und Raum, Orte / Landschaft / Kunst und Natur
Dekonstruktion, Experimentelle Malerei, Bild – Bewegung – Video

Teil C, Ergänzende Texte zu Weiterbildung und Forschungspotenzial

I. Konzept eines 4-semestrigen ästhetisch-qualifizierenden Aufbaustudiums: ästhetische Bildung und Gestaltung (1998)

II. Berichte zur Forschungsevaluation im „Fach Kunst“ (2001)
1. Auszüge aus dem Selbstbericht zu künstlerisch-wissenschaftlichem Profil und Kooperationen
2. Nachtrag: Zum besonderen Zusammenhang zwischen fachlicher und didaktischer Forschung in der Kunst im Rahmen ästhetischer Bildung
3. Stellungnahme zum Bericht der Gutachter

Lehre

Experimentelle künstlerische Praxis, wahrnehmungsorientierte Kunstgeschichte und –theorie, Theorie-Praxis-Verbindungen künstlerischen Lernens

Künstlerisch-wissenschaftliche Projekte

„Gartenräume – Kunst und Wissenschaft im Zwischenraum“

Konzeption mit Erwin Koch-Raphael (Komponist), Bernd Robben und Thomas Kuby (Informatiker), Frieder Nake (Künstler und Informatiker) TAB-Gebäude, Universität Bremen (Projektpräsentation April 2008)

„Die Russen kommen. Vom Schrecken zu den Potenzialen des 21.Jahrhunderts“

(in Kooperationen mit „Zentrum für Zeitgeschichte von Bildung und Wissenschaft“, Prof. Dr. Manfred Heinemann, Hannover), Neuwagenmühle und Schloss Balmoral, Bad Ems, 3-wöchiges Festival, September 2007

Lehrveranstaltungen an der Leibniz Universität Hannover

Sommersemester 2019
Formen entnormen, Normen entformen [Koethen]  
Modul SoPäd BA 1.2 / ÄBuG Modul ÄPro / ÄBuG Modul WP
BA SoPäd, ÄBuG
Seminar (2 SWS) / (3 LP)

Termine:
Di, 28.05., 10:00-18:00
Sa, 15.06., 10:00-18:00
So, 16.06., 10:00-18:00
Di, 02.07., 16:00-20:00
Di, 09.07., 16:00-20:00

Raum: 1610-110

Das kooperativ initiierte Seminar widmet sich dem Umkehrspiel zwischen zwei allgegenwärtigen Begriffen unserer Lebensgestaltung: Normen/Normierungen, die zu unhinterfragten Standards geworden sind und die uns auch in Formen, Formierungen und Formatierungen begegnen. Wo und wann geben uns die getroffenen Festlegungen Halt und erleichtern das (Alltags)Leben, und unter welchen Bedingungen müssen sie aufgebrochen werden, um sich spielerisch zu verwandeln und Neues zu generieren? Wir werden einige Phänomene aufspüren und aufmerksam erkunden, um das weite Spannungsfeld dazwischen wahrzunehmen. Denn gerade Zwischenräume bergen die Möglichkeit, Anderes Unvorhersehbares zu entdecken, um es nach eigenen Gewichtungen auszuloten.

Das in kompakten Blöcken durchgeführte Seminar beginnt gemeinsam mit Gertrud Schrader und Vertretern des Instituts für Freiraumgestaltung der Fakultät für Architektur und Landschaft (Prof. Dr. Bettina Oppermann, Mareike Thies und Philipp Ludwig). Für die Studierenden der Architektur ist es ein Einstieg in den Tagesstegreif am 28.5., dessen Format die Studierenden des Faches Kunst mit einem vorrangig ergebnisorientierten Arbeiten konfrontiert. Bereits in früheren Kooperationen beider Studiengänge erwies es sich als Erkenntnisgewinn, sowohl das ingenieurmäßig zielgerichtete Arbeiten als auch das zuvorderst ergebnisoffene künstlerische Vorgehen zu reflektieren und die durchlaufenen Prozesse in ein fruchtbares Verhältnis zueinander zu setzen. Die Fokussierung der Methoden als Wechselspiel zwischen kreativer Anreicherung und begründeter Engführung wird an einem besonderen Ort stattfinden und thematisch noch präzisiert (s. Aushang zu Beginn des Semesters).

Den Verlauf des Wochenendblocks (im Exkursionszeitraum) kennzeichnet ein intensiv betreutes konzentriertes Arbeiten an individuellen Projekten in forciertem Austausch miteinander, teilweise in Kooperation mit Gertrud Schrader. Der letzte Termin im Juli dient der Reflexion der einzelnen Arbeiten und ihrer Entwicklungspotenziale.

Künstlerische Umgestaltung als Konzept [Koethen]  
Modul SoPäd MA 1.2 / Modul BW KM 3.1 / Modul BW KM 3.2 / ÄBuG Modul ÄP / ÄBuG Modul ÄT / ÄBuG Modul ÄPro
MEd Lehramt SoPäd, MA BW, ÄBuG

Seminar mit Theorie-Praxis-Verknüpfung (4 SWS) / (6 LP); max. Teilnehmer*innen: 12

Do, wöchentl., 12:00-16:00; erster Termin: 11.04.2019
Raum: 1610-110

Anlässlich der vielen Würdigungen des Bauhauses zum 100-sten Jubiläum greifen wir das Thema „Design“ als umfassendes gesellschaftswirksames Gestaltungsgeschehen auf. Dabei geht es einerseits darum, die Bauhausideen historisch zu verorten, andererseits jedoch, das Spannungsfeld der damals revolutionären Intentionen zu erweitern und aus zeitgenössischer Perspektive heraus auch die Kehrseite der grundlegenden Modernisierungstendenzen anzuschauen. Denn im Kontrast zur Aufbruchsstimmung des beginnenden 20sten Jahrhunderts bewegen uns heutzutage höchst dringliche Fragen der Um-Gestaltung und notwendiger „Reparaturen“.

Leitend im Theorie-Praxis-Bezug des Seminars wird die Relevanz des Entwerfens aus aktueller Sicht sein, was wir an konkreten Gestaltungsbeispielen reflektieren. In Anlehnung an den italienischen Designer Martino Gamper, der nicht nach „dem perfekten Objekt“ sucht (s. „Design is a State of Mind“ und „100 Chairs in 100 Days and its 100 Ways“), nähern wir uns dem Thema in eigenen künstlerischen Versuchen, aus denen sich im weiteren Verlauf individuelle Arbeitsansätze und Konzeptionen herauskristallisieren.

Literatur: Als Basisaufsatz bietet sich eine Darstellung von Susanne König an: „Der Entwurf als Objekt. Methodenzirkulation zwischen Kunst und Design“.

Entwicklungspotenziale künstlerisch-wissenschaftlicher Forschung im Zusammenhang mit curricularen Überlegungen [Koethen]
Seminar (2 SWS) / (3 LP) – modulübergreifend
Mi, wöchentl., 14:00-16:00; erster Termin: 10.04.2019

Raum: 1610-321

Behandelt werden Fragen zum künstlerisch-wissenschaftlichen Arbeiten und Forschungsperspektiven in transdisziplinären Kontexten. Teilnahme nach persönlicher Rücksprache. Literatur wird in der Veranstaltung bekannt gegeben.

DoktorandInnen-Kolloquium [Koethen]
Colloquium (1 SWS) – modulübergreifend
Termine:
Fr, 03.05., 13:00-17:00
Mo, 17.06., 12:00-16:00
Fr, 28.06., 13:00-17:00
Abschlusstermin nach Vereinbarung

Raum: 1610-321

Colloquium zu aktuellen künstlerisch-wissenschaftlichen Forschungsprojekten.
Literatur wird in der 1. Sitzung abgesprochen.

Wintersemester 2018/19
Zur Kunst, Verschiedenartiges zusammenzuführen [Koethen]
Modul SoPäd BA 4.1 / Modul BW KM 3.2 / ÄBuG Modul ÄP / ÄBuG Modul ÄPro
BA SoPäd, MA BW, ÄBuG
Seminar (2 SWS) / (3 LP); max. Teilnehmer*innen: 12

Termine:
Fr, 02.11., 11:00-18:00
Sa, 03.11., 11:00-18:00
Fr, 11.01., 14:00-18:00
Sa, 12.01., 12:00-18:00
Fr, 01.02., 14:00-18:00

Raum: 1610-008

Das Seminar knüpft an die oftmals als Schlagworte gebrauchten Begriffe Heterogenität und Inklusion an und verortet sie in der künstlerischen Praxis. Was bewirkt die dort unausweichliche Konkretheit der kreativen Prozesse, und wie kann ich lernen, Gestaltungserfahrungen auf ein breiteres Bildungsgeschehen zu übertragen? So werden etwa Differenzierungen notwendig wie diejenige zwischen Zusammenhang und Zusammenhalt. Theoretische Erläuterungen flankieren die eigenständige bildnerische Arbeit und geben Impulse zum Spannungsfeld von reflektiertem Handeln und weiterführenden Erkenntnissen, deren fruchtbares Wechselwirken im Fall einer anvisierten Präsentation sichtbar wird.

Kritische Revision und das Entdecken von Transformationspotenzialen [Koethen]  
Modul SoPäd MA 1.1 / ÄBuG Modul ÄPro
MEd Lehramt SoPäd, ÄBuG

Seminar mit Theorie-Praxis-Verknüpfung (4 SWS) / (6 LP); max. Teilnehmer*innen: 12

Do, wöchentl., 14:00-18:00; erster Termin: 25.10.2018
Raum: 1610-110

In der Veranstaltung werden die künstlerischen Erfahrungen und bildnerischen Erzeugnisse der ehemaligen Bachelor-Studierenden einer Revision unterzogen und auf kreative Potenziale und neue bildnerische Ansätze hin untersucht. Welche Entwicklungslinien sind im Überblick erkennbar, und wie lässt sich das Gelernte mit aktuellen Interessen verbinden und fruchtbar weiterführen?

In gemeinsamer Reflexion und individueller Ausarbeitung werden zunächst die jeweiligen konzeptuellen Anknüpfungspunkte eruiert und daraus sukzessive tragfähige künstlerische Projekte aufgebaut. Im Fokus steht der Umgang mit Komplexität, um kurzschlüssiges Handeln zu vermeiden und in den ungewissen Prozessen des Experimentierens zu gestalterischer Klarheit und begründeter Urteilskraft zu gelangen.

Im fortgeschrittenen Semester geht es um die Vorbereitung der Präsentation eigenständiger Projekte, in der das Wechselwirken zwischen künstlerischer und wissenschaftlicher Perspektive thematisiert und adäquat vermittelt wird.

Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

Fragen zum künstlerisch-wissenschaftlichen Arbeiten und Forschungsperspektiven in transdisziplinären Kontexten [Koethen]
Seminar (2 SWS) / (3 LP) – modulübergreifend
Mi, wöchentl., 14:00-16:00; erster Termin: 24.10.2018

Raum: 1610-321

Behandelt werden Fragen zum künstlerisch-wissenschaftlichen Arbeiten und Forschungsperspektiven in transdisziplinären Kontexten. Teilnahme nach persönlicher Rücksprache. Literatur wird in der Veranstaltung bekannt gegeben.

DoktorandInnen-Kolloquium [Koethen]
Colloquium (1 SWS) – modulübergreifend
Termine:
Fr, 26.10., 15:30-19:30
Di, 13.11., 16:00-20:00
Fr, 14.12., 15:00-19:00
Januartermin n.Vb.

Raum: 1610-321

Colloquium zu aktuellen künstlerisch-wissenschaftlichen Forschungsprojekten.
Literatur wird in der 1. Sitzung abgesprochen.

Das Colloquium am 26.10. findet zur Tagung Denken des Medialen in Berlin statt und wird am 13.11. diskutiert.

Sommersemester 2018
Malerei und Figuration
am Beispiel großformatigen Arbeitens. Experimente mit Farbpigmenten und speziellen Werkzeugen [Koethen]  
Modul SoPäd MA 2.2 / ÄBuG Modul ÄP
MEd Lehramt SoPäd, ÄBuG
Seminar (2 SWS) / (3 LP)

Termine:
Do, 31.05., 18:00-20:00 Uhr (Einführung)
Fr-So., 01.-03.06., jeweils 10:00-18:00 Uhr
Fr., 22.06., 12:00-14:00 Uhr (Besprechung zur individuellen Weiterarbeit)

Raum: 1610-008, 1610-110

Aus dem WS 2017/18 heraus ergab sich der Wunsch nach Weiterführung und Vertiefung des kreativen Arbeitens im Spannungsfeld von Kunst und Therapie. Im Rahmen unseres Kompaktwochenendes wird Sabine Amstad in einem kurzen Workshop den Künstler und Therapeuten Giancarlo Testa vorstellen und seine Methode des Rückenmalens und der Wahrnehmung des „hinteren Raums“ erläutern. Als seine ehemalige Schülerin kann die diesjährige IGK-Gastwissenschaftlerin aus eigenen Erfahrungen berichten und damit unsere Konzeption des Raums der Malerei bereichern.

Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

Das zeitgenössische Problem der Identität und die Fragen nach künstlerischem Response [Koethen]  
Modul SoPäd MA 1.2 / Modul BW KM 3.1 / Modul BW KM 3.2 / ÄBuG Modul ÄPro
MEd Lehramt SoPäd, MA BW, ÄBuG

Seminar mit Theorie-Praxis-Verknüpfung (4 SWS) / (6 LP)

Do, wöchentli., 12:00-16:00; erster Termin: 12.04.2018
Raum: 1610-110

Die Leibniz Universität setzt sich unter dem Stichwort der Profilbildung das übergeordnete Ziel, eine Identität als große Universität zu schaffen (Entwicklungsplanung 2018 der Leibniz Universität Hannover). Aus ganz anderer Perspektive fragt das diesjährige Philosophiefestival in Hannover nach den Wandlungen des „Ichs“ in der Philosophie (20.-24. Juni 2018; siehe Programm 2018). Wiederum anders stellt sich der Bezug zu meinem im Jahr 2000 abgehaltenen Seminar „Die alltägliche Zersplitterung – ein neues Frauenproblem?“ (mit der Soziologin Dietlinde Gispser; siehe hier) dar, welches auf das damals aufkommende Problem der „multiplen Persönlichkeit“ einging und gerade dadurch Identitätsfragen aufwarf.

Dieses Spektrum teilweise aufgreifend, werden wir uns dem Thema in der Spannbreite von leiblicher bis hin zu digitaler Identität in Theorie und Praxis nähern. Aktuelle und ausgewählte ältere Texte sowie Beispiele aus der Kunst bieten vielfältige Anknüpfungspunkte zur Reflexion und zeigen Ansätze zu eigener künstlerischer Gestaltung auf. Indem wir individuelle, gesellschaftliche und kulturelle Problematiken ansprechen, rücken unterschiedliche, auch kontroverse Sichtweisen in den Fokus. Aus unseren Text- und Bildanalysen lassen sich sowohl ein kritisches Bewusstsein für das In-Frage-Stehende sowie Inspirationen zur jeweils konkreten Gestaltungsarbeit der Studierenden gewinnen.

Die Veranstaltung dient insbesondere der Vorbereitung der künstlerisch-wissenschaftlichen Präsentation. Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

Fragen zum künstlerisch-wissenschaftlichen Arbeiten und Forschungsperspektiven in transdisziplinären Kontexte [Koethen]
Seminar (2 SWS) / (3 LP) – modulübergreifend
Mi, wöchentl., 16:00-18:00; erster Termin: 11.04.2018

Raum: 1610-110

Behandelt werden Fragen zum künstlerisch-wissenschaftlichen Arbeiten und Forschungsperspektiven in transdisziplinären Kontexten. Teilnahme nach persönlicher Rücksprache. Literatur wird in der Veranstaltung bekannt gegeben.

DoktorandInnen-Kolloquium [Koethen]
Colloquium (1 SWS) – modulübergreifend
Termine: Fr, 13.04., 04.05., 29.06. und 13.07., jeweils 11:00-14:30

Raum: 1610-321

Colloquium zu aktuellen künstlerisch-wissenschaftlichen Forschungsprojekten.
Literatur wird in der 1. Sitzung abgesprochen.

Wintersemester 2017/18
Grundsätzliche Überlegungen zum Spannungsfeld von Kunst und Therapie [Koethen]  
Modul SoPäd MA 2.1 / Modul BW PF 2.5 / ÄBuG Modul ÄT / ÄBuG Modul Wahlpflicht
MEd Lehramt SoPäd, MA BW, ÄBuG, KuWi
Seminar (2 SWS) / (3 LP)

Do, wöchentl. 12:00-14:00; erster Termin: 26.10.2017
Sonderveranstaltung: 25.10.2017, ab 18:00
Kompakt-Termin: 27.10.2017, 14:00-22:00
(Filmvorführung am IGK ab 19:30 mit anschließender Diskussion)
Raum: 1610-008, 1610-110

In der Veranstaltung werden sowohl Begrifflichkeiten als auch ästhetisch-künstlerische Erfahrungsprozesse befragt und untersucht, um das oben genannte Spannungsfeld genauer zu umreißen. Nach dem allgemeinen Semesterauftakt in Form einer Gasteinladung (mit Vortrag und Performance am 25.10.) beginnt die erste Seminarsitzung mit einer Bezugnahme der dort vorgestellten „regenerativen Ästhetik“ auf unser Thema. Daran schließt sich ein spezieller Rückblick auf die Documenta an sowie eine Übersicht über die weitere Semesterplanung. Am nächsten Tag (27.10) folgt einmalig ein kompakter Seminarblock, zu dem 4 ehemalige Studierende eingeladen wurden, die im kunst-therapeutischen Zwischenraum tätig sind und aus ihrer jeweiligen Perspektive berichten können. Dieser konzentrierte Auftakt sorgt für einen lebendigen Diskurs und gleichzeitig für eine Fortsetzung der bereits im vergangenen SoSe reflektierten Verknüpfungen zwischen „Verletzung und Heilung“. Über künstlerische Verarbeitungen traumatischer Erfahrung und „befähigende Verletzungen“ (Gayatri Chakravorty Spivak) geht es im fortgeschrittenen Verlauf um grundlegende Differenzierungen im Wortgebrauch von Anerkennung, Resonanz und Handlungsmacht. Wie „behindernde Performative“ in „bereichernde Performanz“ zu verwandeln sind, lässt sich in den Künsten exemplarisch studieren und analysieren. Anhand beispielhafter Äußerungen und Exponate wird auch der Umgang mit Autismus in Bildender Kunst, Literatur und Philosophie thematisiert.

Die Rolle kreativer bildnerischer Tätigkeit im Spannungsfeld von Kunst und Therapie [Koethen]  
Modul SoPäd MA 1.1 / Modul BW KM 3.2 / ÄBuG Modul ÄPro
MEd Lehramt SoPäd, MA BW, ÄBuG

Seminar (4 SWS) / (6 LP)

Kompaktseminar im Januar 2018, z. T. mit der Gastwissenschaftlerin Sabine Amstad
Termine: 11.01. (16:00-20:00), 12.01., 13.01., 14.01. (jeweils von 10:00-18:00), 15.01., 16.01., 17.01., 18.01. (jeweils 18.00-21.00 s.t.), 25.01. (18.00- 21.00 s.t.), 26. 01. (12.00-18.00), 01.02. (18.00 -20.00)
Raum: 1610-110

In einem intensiven künstlerischen Prozess werden die Studierenden dazu herausgefordert, ihre alltägliche Umwelt mit mehreren Sinnen zu erforschen und üblicherweise übergangene sicht- wie tastbare Phänomene bildnerisch festzuhalten. Methodische Anregungen dienen dazu, die eigene Beobachtungsgabe zu schulen, Vorstellungsbilder achtsam wahrzunehmen, Bilderfindungen zu entwickeln und den allgemeinen Bildschatz zu erweitern. Von spontanen Aufzeichnungen und freier Spurenlegung bis hin zum Bewältigen von Grossformaten erarbeiten sich die Studierenden kreative Wege und vielfältige Zugänge zur Bildgestaltung. Dabei verwenden sie bevorzugt elementare Mittel und Werkzeuge sowie selbst mitgebrachte Materialien.

Unterstützt wird der bildnerische Gestaltungsprozess durch das experimentelle und spielerische Einsetzen von Spur, Farbe und Druckverfahren, in denen Zufälle als Anstöße zu neuen Wegen zu begreifen sind. Zugleich begünstigt das serielle Drucken Weiterentwicklungen in mehreren Versuchen und Varianten, die sich aneinander vergleichen lassen und das Nachvollziehen qualitativer Beurteilungen in gemeinsamen Besprechungen erleichtern. Die Herausforderungen des Handwerks in einer Ganzheitlichkeit des Prozesses mit seinen Arbeitsschritten von der Gestaltung des Druckstocks bis zum Einfärben, Drucken und Weiterbearbeiten der Druckblätter erfordern in einem Zuge Konzentration und vermitteln jenes Maß an Struktur und Halt, das ein ergebnisoffenes Arbeiten benötigt.

Ein solches Vorgehen in seinen Berührungspunkten und Differenzen zu psychotherapeutischen Maßnahmen zu erörtern, wird einen wichtigen Stellenwert im Diskurs mit den Studierenden einnehmen.

Fragen zum künstlerisch-wissenschaftlichen Arbeiten und adäquaten Strategien der Dokumentation und Präsentation [Koethen]
Seminar (2 SWS) – modulübergreifend
Mi, wöchentl. 16:00-18:00 (n. Vb. auch vierzehntägig 14:00-18:00), erster Termin: 18.10.2017

Raum: 1610-321

Behandelt werden Fragen zum künstlerisch-wissenschaftlichen Arbeiten und adäquaten Strategien der Dokumentation und Präsentation. Literatur wird in der Veranstaltung bekannt gegeben.

DoktorandInnen-Kolloquium [Koethen]
Colloquium (1 SWS) – modulübergreifend
Termine: 20.10. 2017, 19.1.2018 und 02.02.2018, jeweils 12:00-16:30

Raum: 1610-321

Colloquium zu aktuellen Fragen der künstlerisch-wissenschaftlichen Forschung.
Literatur wird in der 1. Sitzung bekannt gegeben.

Sommersemester 2017
„Die Linie ist ein Punkt der spazieren geht“ (Paul Klee)
Flanieren und Sinnieren – ziellose Produktivität und künstlerische Verfahren [Koethen]  
Modul SoPäd MA 1.2 / BW KM 3.1 und KM 3.2 / Modul ÄBuG Künstlerische Praxis zwischen Kunst / Vermittlung / Wissenschaft
MEd Lehramt SoPäd, MA BW, ÄBuG

Seminar (4 SWS) / (6 LP)

Do, wöchentl. 12:00-16:00; erster Termin: 27.04.2017
Raum: 1610-008

Unser Alltag ist zumeist durch Geradlinigkeit geprägt: In Gesprächen sollen wir auf den Punkt kommen; um effektiv zu arbeiten, sind Umwege zu vermeiden; wir haben uns gefälligst geradlinig durch das Leben zu bewegen – so oder ähnlich klingen die Imperative unseres Lebensalltags. Demgegenüber erscheint das Flanieren– sofern es nicht dem Aufrechterhalten des eigenen Funktionsvermögens dient – provokativ anders. Flanierende bewegen sich ziellos durch Räume und Zeiten und ermöglichen durch scheinbare Unproduktivität ein anderes Produktiv-sein: Ihre ungerichtete Wahrnehmung öffnet sich für all die Phänomene, die einem auf ungeplanten Wegen begegnen, während ihre unfokussierte Aufmerksamkeit all die überraschenden Eindrücke sammelt, die entlang der ungeradlinigen Spaziergänge aufzulesen sind. Idee und Bewegungserfahrung des Flanierens werden zum Ausgangspunkt der individuellen künstlerischen Auseinandersetzungen der Studierenden und sind auch im theoretischen Kontext zu reflektieren.

Das gleichnamige Seminar von Koethen und Schrader findet teilweise in Kooperation statt und beginnt gemeinsam mit dem Wochenstegreif von Oppermann und Thies in der Landschaftsarchitektur (= transdisziplinäre Gestaltungspraxis mit dem Institut für Freiraumgestaltung der LUH).

Heilung und Verletzung in der bildenden Kunst [Koethen/Knecht]  
Modul SoPäd BA 2.1 / Modul BW KM 3.1 / Modul BW PF 2.5 / ÄBuG Modul Kunstwissenschaft / ÄBuG Modul Wahlpflicht
BA SoPäd, MA BW, ÄBuG, KuWi

Seminar (2 SWS) / (3 LP) / max. Teilnehmende: 20

Mi, wöchentl. 14:00-16:00; erster Termin: 19.04.2017
Raum: 1610-110

Der Kurs untersucht anhand von Beispielen aus der älteren und neueren europäischen Kunst die Bedeutung körperlicher und medizinischer Metaphern und Begriffsfelder. Im Zentrum steht zunächst die Frage nach der therapeutischen Dimension ästhetischer Praktiken: Welche inhaltlichen und formalen Strategien führen zu der Annahme heilender Kunstwerke? Wird der Künstler dabei zum Heiler, oder heilt er sich selbst? Neben Stücken aus religiösem und kultischem Kontext steht hierbei Joseph Beuys als modernes Paradigma eines Künstlers mit genuin kurativem Anspruch im Mittelpunkt. Umgekehrt sollen Aspekte der Verletzung thematisiert werden, die zunächst rein formal als Eingriff oder Einschnitt in die Geschlossenheit eines Objektes oder seiner Oberfläche verstanden werden kann. Welche Absicht steckt hinter dem zerstörerischen Impuls, und welche produktiven und konstruktiven Momente lassen sich darin oder daneben entdecken? Vor allem in der neueren Kunstgeschichte finden sich viele Beispiele, die Werk- oder Körperverletzung als künstlerisches Mittel gebrauchen – mit philosophischen Hintergedanken oder auch mal mit einem Augenzwinkern. Das Spektrum reicht von der Infragestellung einer Form oder Verneinung einer Abbildungsfunktion bis hin zu den Zusammenhängen emotionaler Spannungszustände, bei denen Schmerz, Angst und Trauma ebenso eine Rolle spielen können wie Mut, Selbstinszenierung und Erotik.

Reanimation des Sofortbildes [Koethen]
Modul SoPäd BA 1.2 / Modul BW PF 2.5 / Modul BW KM 3.2 /  Modul ÄBuG Reflektiertes künstlerisches Experimentieren
BA SoPäd, MA BW, ÄBuG
Seminar in der Exkursionswoche vom 06.-09.6.2017 (2 SWS) / (3 LP)

Blocktermin: 06.06. (14:00-20:00 Uhr), 07.06., 08.06., 09.06. (je 10:00-18:00 Uhr),
zzgl. abschließender Termin nach Vereinbarung

Raum: 1610-008

Für die Serie image apparatus_polaroid aus dem Jahr 2010, zerlegte der Konzeptkünstler Mischa Kuball eine gebräuchliche Polaroid Kamera, welche zu ihrer Zeit mittels eines komplexen analogen Verfahrens kleine sofortbildfotografische Originale hervorbrachte, computertomographisch in 57 visuelle Querschnitte. Mit der Präsentation dieser Computertomographien als Unikatfotografien werden Fragen nach den re-/produktiven Verfahren technischer Medien, ihrer Redundanzen und ihrem Verhältnis zur Wirklichkeit aufgeworfen.

Als vor über einem halben Jahrhundert das analoge Sofortbildverfahren die Fotografie revolutionierte, weil die spezifische Apparatekonstruktion und der charakteristische photochemische Filmaufbau eine Filmentwicklung in der Dunkelkammer überflüssig machten, wurde damit eine raum-zeitliche Verkürzung zwischen fotografischer Aufnahme und fotografischem Bild sowie deren sofortiger Abgleich möglich. So wirkte das Verfahren der One-Step-Photography beschleunigend in nahezu alle Lebensbereiche des Alltags, der Kunst und der Wissenschaft hinein – bis sich im Zuge zunehmender Verbreitung digitaler Bildproduktionen ihre Wirkung ins Gegenteil verkehrte. Die neuen technischen Möglichkeiten hätten das Medium beinahe vollständig zum Verschwinden gebracht, wenn das nicht von einer (Gegen-)Bewegung analog-begeisterter Kreativer, Künstlerinnen und Künstler verhindert worden wäre, vor allem mit dem Impossible-Projekt der Jahre 2008/2010. Gegenwärtig scheint gerade die entschleunigende Qualität des Sofortbildes zu einer wieder anwachsenden Bedeutung der analogen Sofortbildfotografie zu führen.

In diesem Seminar werden wir die alten Kameras reanimieren und experimentell die Potentiale und Grenzen dieses Mediums ausloten. Ausgehend davon können erste Erprobungen dessen, was Sofortbild heißen mag, in die eigene Praxis führen oder als begleitende Verfahren in eigene Projekte eingebunden werden. Der Sofortbildfotografie als Medium in der künstlerischen Praxis werden wir uns über ausgewählte Künstlerinnen und Künstler und deren sofortbildfotografische Arbeiten und Arbeitsweisen nähern und uns mit dem Spannungsfeld von Automatisierung und Handwerk, bzw. Handarbeit in kreativen Prozessen auseinandersetzen. Vor dem historischen Hintergrund der Erfindung und Weiterentwicklung der analogen Instant-Photographie lässt sich zudem in besonderer Weise eine Überschneidung von Kunst und Wissenschaft thematisieren.

„Fragen zur künstlerisch-wissenschaftlichen Forschung“ [Koethen]
Colloquium – modulübergreifend
Teilnahme und Termine nach persönlicher Rücksprache

Raum: 1610-321

Colloquium zu aktuellen Fragen der künstlerisch-wissenschaftlichen Forschung.
Literatur wird in der 1. Sitzung bekannt gegeben.

Wintersemester 2016/17
„Fragen zur künstlerisch-wissenschaftlichen Forschung“ [Koethen]
Colloquium – modulübergreifend
Teilnahme und Termine nach persönlicher Rücksprache

Raum: 1610-321

Colloquium zu aktuellen Fragen der künstlerisch-wissenschaftlichen Forschung.
Literatur wird in der 1. Sitzung bekannt gegeben.

Sommersemester 2016
Räume frei denken, Freiräume schaffen [Koethen]
Modul SoPäd BA 4.2 / Modul ÄBuG Reflektiertes künstlerisches Experimentieren
BA SoPäd, ÄBuG
Seminar mit Theorie-Praxis-Verknüpfung (4 SWS) / (6 LP)

Kooperatives Seminar in der Exkursionswoche vom 17.-24.5.2016
Institut für Freiraumentwicklung (Wochenstegreif) / Institut für Gestaltungspraxis und Kunstwissenschaft (transdisziplinäre Gestaltungspraxis)

Raum: 1610-110 / 1610-008 / 1601- -126

Die beiden Achsen der Königsworther Straße und der großen Allee der Herrenhäuser Gärten verbinden mehrere Lernorte der Hochschule. Dazu gehören auch die Freiräume, die uns als Augenweide, Erholungsfläche, Rückzugsraum und Insprirationsorte dienen.

Das sind in einer Richtung die Freiflächen im Umfeld der ehemaligen Tanzschule Brakel (jetzt Haupthaus des IGK), etwa die Brücke über die Leine und die Wege an ihr entlang sowie der Hof und Garten der Villa Simon, und in der anderen der Georgengarten, der Skulpturengarten an der Herrenhauserstraße 2a oder die Mauergärten.

Wir erkunden die unterschiedlichen Orte und entwerfen Konzepte, wie diese in Wert gesetzt, konzeptuell miteinander verbunden und vorsichtig (z.T. temporär) für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden können. Damit würde die Universität auch einen Beitrag zu ihrer Verankerung in den Stadtteilen und zur Verbindung ihrer Gärten mit dem Ensemble der Herrenhäuser Gärten leisten.

Spannend wird es sein, ob und auf welch verschiedene Weise sich KünstlerInnen und LandschaftsarchitektInnen der Thematik annähern. Sowohl ergebnisoffene als auch zielstrebige Vorgehensweisen haben ihre Berechtigung, die es zu reflektieren und auszuloten gilt.

Die transdisziplinäre Veranstaltung bietet Ihnen unterschiedliche fachliche Inputs und immer wieder Diskussionstreffen – darüber hinaus die Gelegenheit, in den Räumen des Instituts für Gestaltungspraxis und Kunstwissenschaft in der Königsworther Straße zu arbeiten. Das Zusammengehen der beiden Studienfächer ermöglicht Erkenntnisse der jeweils anderen wie auch der eigenen Denk- und Vorgehensweisen. Betreut werden Sie von beiden Instituten.

Als Seminarergebnis erarbeiten Sie eine Broschüre mit Text/Bild-Anteilen, einen Video- oder einen Audiobeitrag. Ihre Arbeiten können im look&think (Außenstelle des IGK am Rande des Gartens der Villa Simon) und zur Nacht der Wissenschaften öffentlich ausgestellt werden, wenn sie den entsprechenden Qualitätsvorgaben entsprechen.

Die Kultur der Reparatur – Materialien aus künstlerischer Sicht [Koethen/Improda]
Modul SoPäd BA 4.2 / Modul SoPäd MA 1.2 / Modul BW PF 2.5 / Modul BW KM 3.1 / Modul BW KM 3.2 / Modul ÄBuG Reflektiertes künstlerisches Experimentieren / Modul ÄBuG Künstlerische Praxis zwischen Kunst/Vermittlung/Wissenschaft
BA SoPäd, MEd Lehramt SoPäd, MA BW, ÄBuG
Seminar mit Theorie-Praxis-Verknüpfung (4 SWS) / (6 LP)

Do, wöchentl., 12:00-16:00
erster Termin: 07.04.2016

Raum: 1610-110 / 1610-008

Neben den auf der Hand liegenden technischen und ökonomischen Aspekten sollen in diesem Seminar vor allem die ästhetischen und gestalterischen Aspekte „nachhaltiger Reparaturen“ thematisiert werden. Nach der Reflexion von Beispielen der „Ruinen-Architektur“ und des Gebrauchsdesigns werden wir gestalterisch experimentieren und jeweils eigene Perspektiven entwickeln. Im Mittelpunkt stehen Wiederverwertungsprozesse, ein Denken in Kreisläufen sowie Aufmerksamkeit für Qualität und Materialien. Anhand ausgewählter Texte und durch das Einüben künstlerischer Verfahrensweisen fokussieren und diskutieren wir auch neue Formen der Wertschätzung von Dinglichkeit.

Der interdisziplinäre Ansatz kommt zum Tragen in einer Exkursion nach Bremen – Besuch des Fachbereichs Informatik (3D-Drucker) am 23.06. und in einer Gemeinschaftsveranstaltung mit dem Romanischen Seminar zum Thema „Urbane Räume“ am 14.07.

Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

„Fragen zur künstlerisch-wissenschaftlichen Forschung“ [Koethen]
Colloquium – modulübergreifend
Teilnahme und Termine nach persönlicher Rücksprache

Raum: 1610-321

Colloquium zu aktuellen Fragen der künstlerisch-wissenschaftlichen Forschung.
Literatur wird in der 1. Sitzung bekannt gegeben.

Wintersemester 2015/16
Brücke zur Kunst [Koethen/Bube]
Modul BA 4.1 / Modul BW PF 2.5 / Modul BW KM 3.1 / Modul BW KM 3.2
MEd Lehramt SoPäd, MA BW, ÄBuG, KuWi
Seminar mit Theorie-Praxis-Verknüpfung (2 SWS) / (3 LP) – Teilnehmer/innenbegrenzung: 15

Fr, 14-tgl., 12:00-16:00
erster Termin: 16.10.2015

Raum: 1610 – 110 / 1610 – 008 / 1601 – -126

Eine Brücke zur Kunst zu bauen inspiriert als Metapher, ist jedoch nicht nur in jenem übertragenen Sinne gemeint, Zugang zum künstlerischen Raum zu eröffnen. Es gilt hier auch ganz wörtlich und materiell, eine konkrete räumliche Gegebenheit zu verändern: Zu überwinden ist die Höhe einer Gebäudestufe, um an einen für die Blicke von Passanten verborgen Ort zu gelangen. Dort ist ein kleiner, aber feiner Ausstellungsraum des Instituts für Gestaltungspraxis und Kunstwissenschaft zu entdecken, der nahe am LUH-Campus und inmitten der Stadt liegt. Dass dieser programmatisch „look & think“ genannte und mit einer langen Schaufensterfront versehene Raum nahezu unbekannt ist, soll sich mit der „Materialisierung“ einer temporär zu öffnenden „Brücke zur Kunst“ ändern. Indem ein für die Öffentlichkeit auffindbarer Zugang geschaffen wird, dürften die spannenden Präsentationen und Ausstellungen von Studierenden und Gastkünstlern künftig mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Das über 2 Jahre laufende Projekt wird in jedem Semester von einem Seminar begleitet. Die Veranstaltungen sind jedoch so konzipiert, dass eine Teilnahme an vorangegangenen Seminaren keine Notwendigkeit darstellt.

Im dritten Semester werden theoretische Fragestellungen vertieft und einzelne Gestaltungskonzeptionen weitergeführt. Den Spuren des Genius loci folgend, entfaltet sich ein Spannungsfeld, das eine Vielfalt an Aspekten berücksichtigt. So wird auch Bezug auf den parallel stattfindenden Realisierungswettbewerb durch Architekturbüros genommen. Gegenüber diesem professionellen Großprojekt lassen sich im Seminar Alternativen durchspielen und ein breiteres Spektrum an Möglichkeiten erproben.

Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

Reparieren, Restaurieren, Umgestalten [Koethen in Kooperation mit Improda]
Modul MA 1.1 / Modul BW PF 2.5 / Modul BW KM 3.1 / Modul BW KM 3.2
MEd Lehramt SoPäd, MA BW, ÄBuG
Seminar mit Theorie-Praxis-Verknüpfung (4 SWS) / (6 LP)

Do, 14-tgl., 12:00-16:00
Termine: 29.10., 12.11., 26.11., 10.12., 07.01., 21.01.
+ Blocktermine: Sa, 17.10. (12:00-18:00) / So, 18.10. (12:00-16:00) / Sa, 28.11. (12:00-18:00) / So, 29.11. (12:00-18:00)

Raum: 1610 – 110 / 1610 – 008 / 1601 – -126

Untersucht werden die Hintergründe und Potenziale einer „Kultur der Reparatur“, wie sie etwa der Münchner Generaldirektor des Deutschen Museums, Wolfgang M. Heckl in seinem gleichnamigen Buch (2013) vorgeschlagen hat – nicht zuletzt als Reaktion auf unsere exzessive Überfluss- und Wegwerfgesellschaft. Sein engagiertes Plädoyer für eine kulturkritische Haltung, sprich: aktiver Protest und ein nachhaltiger, ressourcenschonender Umgang mit den uns umgebenden produzierten Dingen, erlebt bereits neuen Aufschwung und ist durchaus interkulturell zu verorten. Ob als Re-cycling von Kleidungsstücken oder technischen Geräten (von Tonträgern über Küchenutensilien bis hin zu Computern und Handys), oder im Sinne des Up-cycling als aufwertender kreativer Umgang mit Wegwerfprodukten – ein ‚umgestaltendes Aufbereiten‘ findet Eingang in unsere Alltagsästhetik und Ästhetische Bildung. Es verändert ein sorglos konsumierendes Verfügen über die Dinge und erhebt durch seine bewusst ästhetisch-ethische Dimension (kunst)pädagogischen Anspruch.

In einem erweiterten Spannungsfeld zwischen (lokalen) Traditionen und globalem Design (i.w.S.) wollen wir der gelebten Vielfalt an kreativen Umwegen und spontanen Improvisationen auf die Spur kommen. Sowohl anhand konkreter Fragestellungen und beispielhafter Projekte als auch in theoretischen Recherchen und eigenen gestalterischen Experimenten werden künstlerische Spielräume ausgelotet und Erfahrungen zur Vermittlung nachhaltiger Praktiken thematisiert.

Gleich zum Auftakt gehen wir in medias res und widmen uns in einem Kompaktblock drei ausgewählten Fallbeispielen: einer Museumsausstellung zum Thema, einem zu reparierenden Kunstwerk, und einem Gebrauchsgegenstand, der zum kennzeichnenden Aushängeschild einer Institution umzugestalten ist.

Didaktische und methodische Aspekte der Kunstvermittlung am Beispiel des genannten Themenfelds [Improda in Kooperation mit Koethen]

Aus fachdidaktischer Perspektive werden wir uns mit dem Phänomen des Reparierens, seinen ästhetischen Dimensionen, gestalterischen Aspekten und den (kunst-)pädagogischen Implikationen im Zusammenhang mit dem Prinzip Werkstatt (als Ort kreativen Denkens und Handelns) auseinandersetzen. Reparieren ist nicht nur kreativ und macht erfinderisch, es hat auch einen pädagogischen Anspruch, denn: „Wer repariert, setzt sich mit Dingen [seiner Lebenswelt] auseinander, begreift die Welt …“ (Heckl 2013) und das Geheimnis der inneren Zusammenhänge der Dinge, die deren Funktion und Bedeutung für unser Leben bestimmen. Im Wechselspiel mit eigenen ästhetischen Erprobungen werden Ansätze der Ästhetischen Bildung erarbeitet und Lern- und Erfahrungspotentiale ausgehend von konkreten ästhetischen Verfahren erörtert.

Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

„Fragen zur künstlerisch-wissenschaftlichen Forschung“ [Koethen]
Colloquium – modulübergreifend
Teilnahme nach persönlicher Rücksprache

Termine:                  
Mi, 21.10.2015, 17:00
weitere Termine n. Vb

Raum: 1610 – 321

Colloquium zu aktuellen Fragen der künstlerisch-wissenschaftlichen Forschung.
Literatur wird in der 1. Sitzung bekannt gegeben.

Sommersemester 2015
Brücke zur Kunst [Koethen/Bube]
Modul B / Modul C / Modul PF 2.5 / Modul KM 3.1 / Modul KM 3.2
BA SoPäd, MEd Lehramt SoPäd, MA BW, ÄBuG, KuWi
Seminar mit Theorie-Praxis-Verknüpfung (2 SWS) / (3 LP) – Teilnehmer/innenbegrenzung: 15

Termine:
Do, 16.04.2015, 12:00-16:00 
Mi, 29.04.2015, 17:00-19:00
Do, 30.04.2015, 12:00-16:00
Do, 11.06.2015, 12:00-16:00
Do, 18.06.2015, 12:00-16:00
Do, 02.07.2015, 12:00-16:00
Do, 16.07.2015, 12:00-16:00

Raum: 1610 – 110 / 1610 – 008 / 1601 – -126

Eine Brücke zur Kunst zu bauen inspiriert als Metapher, ist jedoch nicht nur in jenem übertragenen Sinne gemeint, Zugang zum künstlerischen Raum zu eröffnen. Es gilt hier auch ganz wörtlich und materiell, eine konkrete räumliche Gegebenheit zu verändern: Zu überwinden ist die Höhe einer Gebäudestufe, um an einen für die Blicke von Passanten verborgen Ort zu gelangen. Dort ist ein kleiner, aber feiner Ausstellungsraum des Instituts für Gestaltungspraxis und Kunstwissenschaft zu entdecken, der nahe am LUH-Campus und inmitten der Stadt liegt. Dass dieser programmatisch „look & think“ genannte und mit einer langen Schaufensterfront versehene Raum nahezu unbekannt ist, soll sich mit der „Materialisierung“ einer temporär zu öffnenden „Brücke zur Kunst“ ändern. Indem ein für die Öffentlichkeit auffindbarer Zugang geschaffen wird, dürften die spannenden Präsentationen und Ausstellungen von Studierenden und Gastkünstlern künftig mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Das über 2 Jahre laufende Projekt wird in jedem Semester von einem Seminar begleitet. Die Veranstaltungen sind jedoch so konzipiert, dass eine Teilnahme an vorangegangenen Seminaren keine Notwendigkeit darstellt. Aufbauend auf den reflektierten Ortserkundungen und ästhetischen Experimenten der Einführungsveranstaltung werden im 2. Semester einschlägige Aspekte vertieft. In erneuter Verknüpfung von Theorie und Praxis gilt es, Ideen und Materialien gestalterisch (weiter) zu entwickeln, um die neu zu schaffende Raumsituation zu konkretisieren. In der Beschäftigung mit unterschiedlichen künstlerischen Auseinandersetzungen werden insbesondere Beispiele von Treppen und Brücken herangezogen und dabei die zeitgenössische Kunst in geeigneter Auswahl mehrdimensional beleuchtet und kritisch diskutiert.

Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

Dazugehören und Offensein für das Andere oder: Inklusion und Diversität in der Kunst [Koethen]
Modul B
BA SoPäd, MEd Lehramt SoPäd, ÄBuG (Ästhetisches Projekt)
Seminar mit Theorie-Praxis-Verknüpfung (4 SWS) / (6 LP) – Teilnehmer/innenbegrenzung: 15

Termine:
Fr. 17.4. 12.00-14.00 – Einführung
Sa. 18.4. 12.00-16.00
Mi. 27.- So. 31.5. 2015 – Intensivblock, jeweils 11:00-18:00
Fr. 19.6. 12:00 -16:00
Di, 30.6. 16:00- 20:00
Fr. 17.7. 12:00-14:00

Raum: 1610 – 110 / 1610 – 008

Das Seminar thematisiert die Notwendigkeit, Inklusion und Offenheit in einem inneren Zusammenhang zu sehen. Das soll am Beispiel des „Designs“ erörtert werden, welches sich als übergreifender Gestaltungsmodus einer vielgestaltigen Globalität ausweist. Ausgewählte Positionen, die sich aus interkulturellen Erfahrungen in Geschichte und Gegenwart speisen, spannen ein breites Reflexions- und Aktionsfeld auf. Die Beispiele werden in pointierenden Texten diskutiert und deren Kontexte in eigenen Gestaltungsübungen erkundet. Unterschiedliche Sichtweisen gewinnen so eine nachvollziehbare Begründung und lassen sich dennoch in Muster überführen, die Verbindungen zwischen Divergentem schaffen. Die Veranstaltung gliedert sich in 3 Blöcke und beginnt mit vorbereitenden Textauszügen, welche dem Zustandekommen einer offene Haltung sowie der Frage nachgehen, welchen Beitrag das Design i. w. S. leisten könnte. Dem folgt eine Zusammenarbeit mit der Gastkünstlerin Katja Sudec in der Pfingstwoche. Unter dem Titel „Inklusion und Kunst – Sprachen der Kunst als Brücke“ geht es darum, künstlerisch kollaborativ zu denken und zu wirken. Frau Sudec, Gründerin und Leiterin der unabhängigen Forschungs- und Lehrgruppe „Cooperate”, stellt ihre von der EU als „best practise“ ausgezeichnete Arbeit vor, die aus reichen Kenntnissen und vielfältigen Erfahrungen hinsichtlich heterogener Konstellationen schöpft. An ihre Projektvorstellung schließt sich der Intensiv-Workshop an: „Wie man kollaborativ tätig wird und alle Sinne gebraucht, um künstlerische Wege zu gehen?“. In gemeinschaftlicher Konzeptionierung einer Gruppeninstallation wird versucht, einen anschaulichen Beitrag zur „Brückenfunktion“ der Kunst zu leisten. Aus dieser sowohl eingeübten als auch reflektierten Teamarbeit heraus entwickeln sich wiederum Ausgangspunkte für individuelle Projekte, die gemeinsam besprochen und bei überzeugender Ausarbeitung im „look & think“ präsentiert werden. So entsteht zum Semesterende hin die Möglichkeit, den Themenzusammenhang des Seminars mit eigenen Erfahrungen zu unterfüttern und das fruchtbare Wechselspiel zwischen Theorie und Praxis zu erproben.

Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

Transdisziplinäre Gestaltungspraxis (mit Studierenden der Landschaftsarchitektur) [Koethen/Schrader]
Modul B
BA SoPäd, MEd Lehramt SoPäd

Seminar (2 SWS) / (3 LP)

Termine:
13.05.2015, 14:00-18:00
10.06.2015, 14:00-18:00 
Tagesstehgreif (24 Stunden):
16.06.2015 um 17:00 Ausgabe der Aufgabe
17.06.2015 um 17:00 Abgabe der Arbeit
19.06.2015, 17:00 (voraussichtlich) – Rückgabegespräch für die Studierenden mit allen Dozentinnen
Nachbereitung:
20.06.2015, 10:00-14:00
30.06.2015, 16:00-20:00 (bzw. n.Vb.)

Raum: 1610 – 110

Durch Teilnahme an sogenannten Stehgreif-Übungen, die sich über 24 Stunden einem eingegrenzten Thema widmen, bieten wir IGK-Studierenden an, ein sowohl spontanes als auch konzentriertes gestalterisches Vorgehen kennenzulernen. Für diejenigen, die in der Exkursionswoche (Ende Mai) keinen Kompaktblock in künstlerischer Praxis belegen können, ergibt sich damit eine Alternative mit geringerer Stundenzahl (2 SWS im Verlauf des Juni). Am zentralen Termin (17. 6.) werden entweder eigene Gestaltungsversuche gewagt oder Entwurfsprozesse von Architektur-KommilitonInnen beobachtet und dokumentiert. Davor und danach sind jeweils 2 vierstündige Einführungs- und Nachbereitungstermine zu belegen, die ausschließlich für die Studierenden des Fachs Bildende Kunst konzipiert sind.

Gegenstand der künstlerischen Auseinandersetzung ist das räumliche und situative Spannungsfeld zwischen der kleinen „Stadtbrache“ am südwestlichen Eck des Königsworther Platzes und der von außen nicht einsehbaren IGK-Außenstelle „Look & Think“. Zur Vorbereitung der Stehgreifübungen dienen temporäre Kunstaktionen vor Ort, die exemplarischen Charakter haben. Verbunden mit eigenen situationsbezogenen und performativen Experimenten werden die Studierenden für konkrete Auseinandersetzungen sensibilisiert und erhalten sie Anregungen für künstlerische Bearbeitungen. Die beiden Nachbereitungstermine werten die Arbeitsprozesse und -Ergebnisse aus und reflektieren das Spektrum künstlerischer Weiterentwicklung. Abschließend geht es um die Möglichkeiten einer Präsentation im Look & Think, die an konkreten Beispielen diskutiert und ggf. realisiert werden.

Kunst und Kunstvermittlung – zwei Seiten einer Medaille? [Koethen]
Colloquium (1 SWS) – modulübergreifend
Teilnahme nach persönlicher Rücksprache

Termine:
Mi, 15.04.2015, 16:00-20:00
Di, 02.06.2015, 15:00-19:30
Mi, 03.06.2015, 10:00-17:00

Raum: 1610 – 321

Arbeitstagung zum Thema am 2./3. 6. 2015. An beiden Tagen ist das DoktorandInnen-CO zu Gast in der Niedersächsischen Landesvertretung in Brüssel (s. a. Tagungsprogramm 2.6.: 15-19.30 u. 3.6.: 10-17.00) Einführungstermin: Mi. 15.4. 2015 16.00 – 20.00

Literatur wird in der 1. Sitzung bekannt gegeben.

Wintersemester 2014/15
Projekt „Brücke zur Kunst“ – Einführungsseminar [Koethen/Bube]
Modul B / Modul C / Modul PF 2.5 / Modul BW 3.1 / Modul BW 3.2.
BA SoPäd, MEd Lehramt SoPäd, MA BW, ÄBuG, KuWi
Theorie-Praxis-Seminar (4 SWS) / (6 LP) – Teilnehmerbegrenzung: 15

Termine:                                                   
Do, 13.11.2014, 16:00-18:00 c.t. (Einführung in Raum 1610 – 110)
Fr, 14.11.2014, 12:00-17:00 s.t.
Sa, 15.11.2014, 10:00-15:00 s.t. (Workshop 3D-Fotografie / Sebastian Denz)
und 17:00-19:00 s.t.
So, 16.11.2014, 11:00-16:00 s.t. (Workshop 3D-Fotografie / Sebsatian Denz)
Fr, 21.11.2014, 12:00-17:00 s.t.
Sa, 22.11.2014, 12:00-17:00 s.t.
Fr, 09.01.2015, 12:00-16:00 s.t.
Sa, 10.01.2015, 15:00-20:00 s.t.
So, 11.01.2015, 12:00-17:00 s.t.
Abschlusstermin nach Vereinbarung 12:00-17:00 s.t.

Ausweichtermin MA BW wg. Überschneidung
Di, 18.11.2014, 12:00-17:00 s.t.
Di, 13.01.2015, 12:00-17:00 s.t.
Fr, 16.01.2015, 12:00-17:00 s.t.

Raum: 1610 – 110 / 1610 – 006-017 / 1601 – -127

Eine Brücke zur Kunst zu bauen inspiriert als Metapher, ist jedoch nicht nur in jenem übertragenen Sinne gemeint, Zugang zum künstlerischen Raum zu eröffnen. Es gilt hier auch ganz wörtlich und materiell, eine konkrete räumliche Gegebenheit zu verändern: Zu überwinden ist die Höhe einer Gebäudestufe, um an einen für die Blicke von Passanten verborgenen Ort zu gelangen. Dort ist ein kleiner, aber feiner Ausstellungsraum des Instituts für Gestaltungspraxis und Kunstwissenschaft zu entdecken, der nahe am LUH-Campus und inmitten der Stadt liegt. Dass dieser programmatisch „look & think“ genannte und mit einer langen Schaufensterfront versehene Raum nahezu unbekannt ist, soll sich mit der „Materialisierung“ einer temporär zu öffnenden „Brücke zur Kunst“ ändern. Indem ein für die Öffentlichkeit auffindbarer Zugang geschaffen wird, dürften die spannenden Präsentationen und Ausstellungen von Studierenden und Gastkünstlern künftig mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

Das über 2 Jahre laufende Projekt wird in jedem Semester von einem Seminar begleitet. Ziel des ersten Veranstaltungszyklus ist es, die geschilderte räumliche und mentale Konstellation zu besichtigen und zu analysieren sowie den verschiedenen Aspekten verbal und bildnerisch Ausdruck zu verleihen und sie zu diskutieren. Als Einführungsseminar ist eine Theorie-Praxis-Verknüpfung forschenden Lernens konzipiert, das intensive Wahrnehmungsschulung, bildnerische Experimente (u.a. 3-D-Fotografie), Textarbeit und Dokumentation in Wechselwirkungen bringt. In die Reflexionsphasen werden auch Beispiele zeitgenössischer Kunst miteinbezogen.

Die Veranstaltung findet in Kompaktblöcken und in Kooperation statt (2 SWS). Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

Forschungscolloquium
[Koethen]
Colloquium (1 SWS) – modulübergreifend
Teilnahme nach persönlicher Rücksprache

Termine:
Mi, 19.11.2014, 16:00-20:00
Di, 16.12.2014, 16:00-20:00
Mi, 14.01.2015, 16:00-20:00

Raum: 1610 – 321

Colloquium zu aktuellen Diskurs-Beiträgen und relevanten Fragestellungen, die den fachspezifischen Zusammenhang von Forschung und Lehre fokussieren.

Literatur wird in der 1. Sitzung bekannt gegeben.

Sommersemester 2014
Abstraktion – Konkretion [Koethen]
Modul B / Modul E
BA SoPäd, MEd Lehramt SoPäd, ÄBuG, KuWi

Seminar mit Theorie-Praxis-Verknüpfung (4 SWS) / (6 LP) – Teilnehmerbegrenzung: 12

Termine:                                              
Einführungstermin: Do, 10.04.2014, 14:00-16:00
Tagung: Mi, 16.4.2014, 14:00-18:00 & Do, 17.4.2014, 10:00-18:00
Exkursion: 16.-18.5. 2014 (17.5. Praxis vor Ort)
Intensivwoche: 10.-14.6. 2014

Raum: 1610 – 110 / – 008

Das Theorie-Praxis-Seminar gliedert sich in 3 Blöcke in Abständen von etwa 4 Wochen. Nach einer Einführung bildet die Tagung „Begegnungen zwischen Kunst, Philosophie und Wissenschaft“ den (öffentlichen) Auftakt. Rund um die Präsentation der abstrakten Aquarelle und Aphorismen der Künstler-Philosophin Marcella Tarozzi widmen sich Vorträge und Gespräche der Frage nach den Transformationen von Denken und Erfahrung in poetische und bildnerische Sprache. Anschließend geht es um Erprobungen in eigener Praxis (s. das 4-seitige Tagungsprogramm für den 16./17. April, das vorab ausführlich besprochen wird).

Der 2. Block führt unser Thema mit dem Seminar „Abstrakt-konkret: Ein Jahrhundert nicht-gegenständlicher Kunst” (Anne Kehrbaum) in einer Exkursion zusammen. Vom 16.-18. Mai besuchen wir die Museuminsel Hombroich incl. Langen Foundation und K20 Düsseldorf (Sonderausstellung: „Kandinsky, Malewitsch, Mondrian. Der weiße Abgrund Unendlichkeit“) und werden uns den dortigen Exponaten auch künstlerisch-praktisch annähern.

Der darauf folgende (praktische) Hauptteil des Seminars erweitert in maßgeblicher Weise unsere Erfahrungen mit Abstraktion und Konkretion, wie wir sie beim Skizzieren und Aquarellieren gewonnen haben. In einer Intensivwoche (in der vorlesungsfreien Zeit nach Pfingsten) werden wir uns eigens mit den Transformationen beim Drucken auseinandersetzen und damit ein ganz anderes künstlerisches Feld kennenlernen. Indem wir die Schweizer Künstlerin und Kunstpädagogin Claudia Niederberger – langjährige Kennerin vielfältiger Druckverfahren – als Gast begrüßen dürfen, wollen wir die kreativen Möglichkeiten dieses Bereichs in unserer Werkstatt erforschen und dabei auch die Rolle des „impliziten Wissens“ (tacit knowledge) reflektieren.

Literatur wird im Seminar angekündigt.

Forschungscolloquium [Koethen]
Colloquium (1 SWS) – modulübergreifend
Teilnahme nach persönlicher Rücksprache

Termine:
Fr, 11.04.2014, 13:00-17:30
Mi, 21.05.2014, 12:30-17:00
Di, 17.06.2014, 15:00-20:00

Raum: 1610 – 321

Colloquium zu aktuellen Forschungsfragen und zum übergreifenden, für das Curriculum relevanten Thema „Kunstvermittlung.

Literatur wird in der 1. Sitzung bekannt gegeben.

Wintersemester 2013/14
Inklusion und Diversität oder: über das Einüben von Perspektivwechseln und die Kreativität der Kunst [Koethen]
Modul B / Modul E / Modul PF 2.5 / Modul KM 3.2
BA SoPäd, MEd Lehramt SoPäd, MA BW, ÄBuG

Seminar mit Theorie-Praxis-Verknüpfung (4 SWS) / (6 LP) – Teilnehmerbegrenzung: 10

Termine:                                          Raum: 1610 – 110 / – 008
Mi, 30.10.2013, 18:00-21:00
Do, 07.11.2013, 11:00-15:00
Fr, 08.11.2013, 11:00-15:00
Sa, 09.11.2013, 12:00-17:00
So, 10.11.2013, 12:00-17:00
Do, 19.12.2013, 11:00-15:00
Fr, 20.12.2013, 11:00-15:00
Sa, 21.12.2013, 13:00-16:00
Do, 09.01.2014, 11:00-15:00
Fr, 10.01.2014, 11:00 -15:00
Sa, 11.01.2014, 13:00-16:00

Der Schriftsteller Christopher Kloeble schrieb ein Drehbuch zum Thema Inklusion, das zu einem erfolgreichen Film mit dem Titel „Gemeinsam anders“ führte. Im ARD und im Kultursender Arte ausgestrahlt, rückte der Film in den Fokus von Bildungsdebatten, insbesondere über die Diskrepanz von Theorie und Alltagspraxis. Wir nehmen die filmische Darstellung zum Ausgangspunkt eines Seminars, das Filmanalyse und Interpretation mit weitergehenden kulturwissenschaftlichen Überlegungen und eigenen gestalterischen Versuchen verbindet. Nach der einführenden Filmpräsentation und einer Gesprächsrunde mit „Inklusionserfahrenen“ aus Sonderpädagogik und Kunsttherapie geht es um eine Differenzierung von Begrifflichkeiten und um ausgewählte künstlerische Beispiele, die das Thema Diversität ins Spiel bringen. Sie werden in Wechselwirkung mit den Alltags- und ästhetischen Erfahrungen der TeilnehmerInnen untersucht und führen im Fortlauf des Seminars zu reflektierten eigenen Gestaltungsansätzen. Diese können auch in Kleingruppen und in Kooperation mit Gertrud Schrader ausgearbeitet werden.

In Erweiterung des Praxisangebots wird der Gastkünstler Mehmet Alagöz (asoc. Prof. Muhammet Alagöz, AIBÜ Fakultät der Schönen Künste, Bolu/Türkei) einen Wochenendkurs in Farbzeichnung/Malerei anbieten. Er beschäftigt sich seit langem mit dem Thema Migration und vermittelt uns ein Stück gelebter Integration und Inklusion. Interessierte Studierende sind eingeladen, sich unter fachkundiger Anleitung der ausdrucksvollen Gestaltung des Menschen (Figur und Portrait) zu widmen und die dabei gewonnenen Fertigkeiten anschließend in der Werkstatt zu vertiefen und/oder mit medialen Darstellungen zu verknüpfen (mixed media).

Literatur wird im Seminar angekündigt.

Forschungscolloquium [Koethen]
Colloquium (1 SWS) – modulübergreifend
Teilnahme nach persönlicher Rücksprache

Termine:                                          Raum: 1610 – 308
Mi, 13.11..2013, 14:00-19:00
Mi, 18.12.2013, 10:00-14:00
Mi, 08.01.2014, 13:00-18:00
weitere Termine in Absprache

Vorstellung und Diskussion von Fragestellungen in der Kunstwissenschaft unter Einbeziehung künstlerisch-wissenschaftlicher Forschungsansätze.

Literatur wird in der 1. Sitzung bekannt gegeben.
 

Sommersemester 2013
Mediale und materiale Bildräume [Koethen]
Modul B / Modul C / Modul D / Modul E / Modul KM 3.1 / Modul KM 3.2
BA SoPäd, MEd Lehramt SoPäd, MA BW, ÄBuG

Seminar mit Theorie-Praxis-Verknüpfung (4 SWS) / (4-6 LP) – Teilnehmerbegrenzung: 10

Termine:                                          Raum: 1610 – 110
Do, 11.04.2013, 17:00 (Einführung – verpflichtende Teilnahme)
Fr, 12.04.2013, 12:00 – 17:00
Sa, 13.04.2013, 12:00 – 17:00
So, 14.04.2013, 12:00 – 17:00
Di, 21.05.2013, 10:30 – 16:30
Mi, 22.05.2013, 10:30 – 16:30
Do, 23.05.2013, 10:30 – 16:30
Fr, 24.05.2013, 10:30 – 16:30
Sa, 25.05.2013, 10:30-16:30
zzgl. Abschlussbesprechungen im Juni/Juli nach Vereinbarung

Ausgangspunkt des Seminars ist die Differenz zwischen der Wahrnehmung des Realraums und der ästhetischen Erfahrung bildnerischer Räume. Erstere bedarf der künstlerischen Übersetzung, sei es in virtuell oder materiell gestaltete Bildlichkeit. Der konzentrierte Einstieg dient dem Erfassen und Reflektieren von Körperperspektive, Eigen- und Fremdräumen. Im gleichen Zuge lernen wir auch mediale Spielräume kennen und erkunden deren Gestaltungspotenziale. Unter fachlicher Anleitung werden spontan Darstellungsmöglichkeiten erprobt.

In der Exkursionswoche nach Pfingsten folgt ein Kompaktblock, der sich dem Verhältnis von Immaterialität als Wirkungsweise und Materialität als Modus des Hervorbringens widmet. Dabei rücken auch unterschiedliche Konnotationen von Transparenz in den Fokus – gleichsam unter der Hand, während wir bildnerisch die Qualität des Aquarellierens als kreativen Prozess kennenlernen. Dazu bemerkt die Künstlerin Sabine Amstad: „Beim Aquarellieren können verschiedene Haltungen eingenommen werden: sowohl Vorgänge geschehen zu lassen, die dem wässrigen Wesen des Aquarells eigen sind, auf diese spontan zu reagieren, als auch bewusst gestaltend die spezifischen Möglichkeiten des Aquarells einzusetzen. Beim Aquarell bliebt der Entstehungsprozess des Bildes sichtbar.“ Nach dem Experimentieren mit Farbe sowie diversen Gerätschaften und Verfahren der Malerei werden das (Ein)Üben und seine sichtbaren Ergebnisse sorgfältig analysiert.

Organisiert in inhaltlichen Blöcken geht es in der Veranstaltung sowohl um intensive Kunstpraxis als auch um theoretisch übergreifende Fragestellungen. Im medialen Bereich findet eine Kooperation mit der Doktorandin Anja Teske statt, im Experimentierfeld Farbe/Malerei mit der oben zitierten Schweizer Gastkünstlerin, die sowohl als Hochschuldozentin als auch als Kunsttherapeutin tätig ist.

Literatur wird im Seminar angekündigt.

Modelle der Kunstvermittlung in praktischer Erkundung –
Eine Kooperation mit dem KUNSTVEREIN HANNOVER [Koethen / Improda / Schrader]  
Modul A-E / Modul PF 2.5 / Modul 3.1 / Modul 3.2
BA SoPäd, MEd Lehramt SoPäd, MA BW, ÄBuG
Seminar mit Theorie-Praxis-Verknüpfung (3 SWS) / (3-5 LP) – Teilnehmerbegrenzung: 12

Mi, wöchentl., 14:00 – 16:00 & Blocktermine nach Absprache,
erster Termin: 03.04.2013, Raum: 1610 – 110

Das Seminar hat zum Ziel innovative Vermittlungsangebote zu erarbeiten, die sich konkret auf eine Ausstellung im KUNSTVEREIN HANNOVER beziehen. Das Projekt mündet im Juli 2013 in einer Abendveranstaltung für Studierende und junge Erwachsene. Im Seminar werden Formen aktueller Kunstvermittlung und das Programm des KUNSTVEREIN HANNOVER vorgestellt. Die Seminararbeit basiert auf der Spezifik künstlerischen Denkens und Experimentierens und führt zur Entwicklung konkreter Angebote in der Auseinandersetzung mit den Werken der Ausstellung. Entwicklung und Verlauf der Veranstaltung verstehen sich als kreative Aufgabe, die von offener Wahrnehmung und gestalterischen Kompetenzen getragen ist. Das Seminar richtet sich an Master-Studierende und ist auch für das Modul D im Bachelorstudium zu empfehlen, ggf. nach persönlicher Rücksprache.

Literatur wird im Seminar und über Stud.IP bekannt gegeben.

Forschungscolloquium [Koethen]
Colloquium (1 SWS)
Teilnahme nach persönlicher Rücksprache

Termine:                                          Raum: 1610 – 308
Mi, 15.05.2013, 14:00 (Gasteinaldung: Forschungsstand Kunstvermittlung)
weitere Termine in Absprache

Modulübergreifend werden aktuelle Themen behandelt und auf ihren fachspezifischen Forschungsgehalt überprüft

Literatur wird in der 1. Sitzung bekannt gegeben.

Sommersemester 2012
Künstlerische Prozesse im medialen Transfer [Koethen]
Modul B / Modul C / Modul KM 3.1 / Modul KM 3.2
BA SoPäd, MEd Lehramt SoPäd, MA BW, ÄBuG
Seminar mit Theorie-Praxis-Verknüpfung (4 SWS) / (4-6 LP) – Teilnehmerbegrenzung: 10

Termine:                                          Raum: 6303 – 403
Fr, 20.04.2012, 12:00 – 17:00
Sa, 21.04.2012, 12:00 – 17:00
Zwischentermin: Di, 24.04.2012, 14:00 (Reflexion Workshop Malerei) u.n.Vb.
Mi, 30.05.2012, 12:00 – 17:00 (Exkursionswoche)
Do, 31.05.2012, 12:00 – 17:00 (Exkursionswoche)
Fr, 01.06.2012, 12:00 – 17:00 (Exkursionswoche)
Sa, 02.06.2012, 12:00 – 17:00 (Exkursionswoche)
Fr, 13.07.2012, 12:00 – 17:00
Sa, 14.01.2012, 12:00 – 17:00

In den Seminarblöcken geht es sowohl um ein Durchlaufen und Reflektieren bildnerischer Gestaltungsweisen als auch um das Konzipieren adäquater Vermittlungsformen. Während wir uns künstlerisch auf die Spannung zwischen Arbeiten auf der Bildfläche und Inszenierungen im realen Raum konzentrieren, steht im kreativen Transfer das Verhältnis von Präsenzerfahrungen zu den Möglichkeiten des e-learning (blended learning) im Mittelpunkt. Begleitend werden theoretische Fragen zur ästhetischen Wahrnehmung und Aneignung von Wirklichkeit erörtert. Das Seminar beginnt mit einer Art Workshop zum Thema Malerei, zu dem wir die chilenische Gastkünstlerin Vivian Scheihing begrüßen dürfen. In Gesprächen und eigenen Übungen entdecken wir neben der Linie vor allem die Farbe – auch als Trägerin unbewusster Vorgänge. Die doppelte Blockveranstaltung während der Exkursionswoche gilt der Spezifik von Räumlichkeit, die sich in vielfältiger Weise in Erfahrung bringen lässt. Bei diesem Thema geht es insbesondere um die mediale Erkundung, wobei eine Kooperation mit der Künstlerin und Doktorandin Anja Teske stattfindet. Zum Abschluss skizzieren wir aus den erarbeiteten Bereichen ein künstlerisch-mediales Vermittlungskonzept.

Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

Forschungscolloquium [Koethen]
Colloquium (1 SWS)
Teilnahme nach persönlicher Rücksprache

Termine:                                          Raum: 6303 – 402
Fr, 13.04.2012, 15:00 – 18:00
Sa, 14.04.2012, 11:00 – 14:00
Di, 17.04.2012, 15:00 – 18:00

Parallel zum Festival der Philosophie werden Fragestellungen aus der Kunst-Produktion und -Rezeption auf ihre übergreifenden theoretischen Zusammenhänge und methodischen Fundierungen hin untersucht.

Literatur wird in der 1. Sitzung bekannt gegeben.

Wintersemester 2011/12
Künstlerisches Material II [Koethen]
Modul B
BA SoPäd, MEd Lehramt SoPäd, ÄBuG, KuWi
Seminar (2 SWS) / (2-3 LP) – max. Teilnehmer: 10

Termine:                                          Raum: 6303 – 403
Mo, 17.10.2011, 12:00 – 16:00
Mo, 24.10.2011, 12:00 – 16:00
Mo, 31.10.2011, 12:00 – 16:00
Mo, 12.12.2011, 12:00 – 16:00
Mo, 09.01.2012, 12:00 – 16:00
Mo, 16.01.2012, 12:00 – 16:00
Mo, 23.01.2012, 12:00 – 16:00

Nach der anfänglichen Sichtung, qualitativen Wahrnehmung und dem Durchspielen von möglichen Assoziationsräumen der vielen vorgefundenen Dinge befassten wir uns im vorangegangenen Semester mit dem (Er)Finden und Erproben von Ordnungen für eine zukünftige Archivierung der angesammelten künstlerischen Materialien. Die daraus hervorgegangenen Vorschläge (Differenzierungen, Typisierungen und Systematisierungen) für eine gut zugängliche Aufbewahrung und anschauliche Präsentation (animierende und/oder exemplarische Sichtbarkeit) gehen als Basismaterial in das Seminar „Auszug…“ von Gertrud Schrader ein. Die parallel dazu erfolgten künstlerischen Gestaltungsversuche dürfen nun weitere kreative Prozesse in Gang setzen: mit einem erneuten In-Beziehung-Treten mit den Dingen/Materialien werden die vorläufigen Ordnungen erprobt und gleichzeitig neue gestalterische Experimente gewagt. Dabei berühren wir auch theoretische Aspekte des Plastischen (im weitesten Sinne). „Jeden Abend sollte ich Strandgut sammeln, einen Schuh, eine Koskosnuss, und mit den Dingen sprechen – weil es das Denken flüssig macht …“ (Agus Nur Amal, indonesischer Künstler über seine „Ausbildung“ zum Objekttheater).

Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

Künstlerisch-wissenschaftliche Forschung aus dem Blickwinke inter- bzw. transkultureller Bildung [Koethen]
Modul C / Modul KM 3.1-3.2
BA SoPäd, MEd Lehramt SoPäd, MA BW, ÄBuG, KuWi
Colloquium (2 SWS) / (2-3 LP) – max. Teilnehmer: 10

Termine:                                          Raum: 6303 – 403
Fr, 14.10.2011, 12:00 – 17:00
Fr, 28.10.2011, 12:00 – 17:00
Fr, 16.12.2011, 12:00 – 17:00
Fr, 13.01.2012, 12:00 – 17:00
Fr, 27.01.2012, 12:00 – 17:00

Ausgehend von der Fruchtbarkeit des Perspektivenwechsels zwischen künstlerischer Praxis und theoretischem Diskurs widmet sich das Colloquium nicht nur der darin enthaltenen Interdisziplinarität zwischen Kunst und „ihren“ Wissenschaften, sondern auch dem Spannungsfeld transkultureller Bildungsprozesse. Mit diesem Augenmerk gilt es auch jene disparaten Potenziale aufzuspüren, die sich erst in der Auseinandersetzung mit anderen Kulturkreisen zeigen. So wird ein Schwerpunkt im Aufeinandertreffen der eher westlichen Haltung experimenteller Offenheit mit anderen (traditionelleren) Auffassungen von Bildung(sgütern) liegen, wie sie in den östlichen Kulturkreisen meist vorherrschen. Durch genauere Untersuchungen könnten sich hier unerwartete Verschiebungen und eine neue Komplexität ergeben. Am Colloquium wird unsere chinesische Gastkünstlerin teilnehmen.

Nach Rücksprache ist die Teilnahme am Colloquium auch für Modul B anzurechnen.

Examens- und DoktorandInnen-Colloquium [Koethen]
Colloquium (1 SWS)
Teilnahme nach persönlicher Rücksprache

Termine:                                          Raum: 6303 – 402
Mi, 02.11.2011, 14:00 – 18:00
Mi, 21.12.2011, 14:00 – 18:00
Mi, 11.01.2012, 14:00 – 18:00
Mi, 25.01.2012, 14:00 – 18:00

Diskussion aktueller Forschungsfragen.

Sommersemester 2011
Künstlerisches Material [Koethen]
Modul B & Modul BW PF 2.5 / KM 3.2
BA SoPäd, MEd Lehramt SoPäd, MA BW, ÄBuG, KuWi
Seminar (2 SWS) / (2-3 LP) – max. Teilnehmer: 12

Termine:                                          Raum: 6303 – 403
Sa, 16.04.2011, 12:00 – 16:30
So, 17.04.2011, 12:00 – 16:30
Mo, 18.04.2011, 12:00 – 16:30
Mo, 20.06.2011, 12:00 – 16:30
Mo, 04.07.2011, 12:00 – 16:30

Heutzutage kann alles zu künstlerischem Material werden. Dennoch bedarf es einer Orientierung, wenn man Dinge in den Blick nimmt oder sie verwirft: Was lohnt sich zu sammeln, zu ordnen oder weiterzuverarbeiten? Gemeinsam nehmen wir in Augenschein, was in unseren Archiven vorhanden ist, lernen zu qualifizieren und zu wählen und bereiten geeignete Unterbringungs- und Präsentationsformen für künstlerische Materialien vor.

Bildende Kunst und kunstbezogene Wissenschaft [Koethen]
Modulübergreifend
für ExamenskandidatInnen und DoktorandInnen
Kolloquium (2 SWS)  

Termine:
Fr, 08.04.2011, ab 12:00, Raum: 6303-403
Fr, 15.04.2011, ab 12:00
Fr, 24.06.2011, ab 12:00
Fr, 08.07.2011, ab 12:00

Was bedeutet es, künstlerisch zu forschen bzw. künstlerisch-wissenschaftlich zu arbeiten, und inwieweit berührt diese Frage- und Problemstellung das Thema Bildung? Ausgehend von aktuellen Positionen und Kontroversen wird der fachliche Diskurs eingehend erörtert und in exemplarischen Projekten vorgestellt.

Die Teilnahme am Kolloquium ist nur nach persönlicher Rücksprache möglich.

Wintersemester 2010/11
Grundlegungen des künstlerischen Arbeitens [Koethen]
Modul B / E / KM 3.2
BA SoPäd, MEd Lehramt SoPäd, LS, LGHR, D, ÄBuG, MA BW
Seminar (4 SWS) / (3-6 LP) – max. Teilnehmer: 10

Termine:                                          Raum: 6303 – 403
Mo, 25.10.2010, 14:00 – 18:00
Sa, 30.10.2010, 12:00 – 18:00
Mo, 08.11.2010, 12:00 – 18:00
Sa, 13.11.2010, 12:00 – 18:00
Mo, 15.11.2010, 12:00 – 18:00
Sa, 29.01.2011, 12:00 – 18:00
Mo, 31.01.2011, 12:00 – 18:00
Sa, 05.02.2011, 12:00 – 18:00

An Beispielen der künstlerischen Versuche von Studienanfängern und Fortgeschrittenen wird das unser Fach kennzeichnende ergebnisoffene Arbeiten sowohl eingeübt als auch an den im Verlauf des Seminars entstehenden Ergebnissen überprüft. In diesem (Lern)Prozess dienen die individuell eingebrachten Ausgangspunkte als konkretes bildnerisches Material, um ihre Einbettung in die jeweilige Lebenswirklichkeit zu reflektieren und gleichzeitig ihren kontingenten Charakter aufzuweisen. Indem die unterschiedlichen gestalterischen Versuche in ihren spezifischen Potenzialen weiterzuentwickeln sind, gewinnt das Experimentieren einen hohen Stellenwert, was auch theoretisch einsichtig gemacht wird. Vorgestellt werden im Seminarkontext ein anschauliches Modell künstlerischen Denkens und Handelns und eine begriffliche Annäherung an das, was eine künstlerische Konzeption auszeichnet. Die künstlerische Praxis findet in Kooperation mit den Werkstätten des Instituts statt.

Bemerkung: Seminar mit Theorie-Praxis-Verknüpfung, auch Studien-/Prüfungsleistungen in C.
Literatur: Ausgewählte Textpassagen werden im Seminar bekannt gegeben.

Sommersemester 2010
Wahrnehmung und Verstehensprozesse in Kunst und Gestaltung – Zeichnung, Fotografie und Malerei als Aneignung von Wirklichkeit [Koethen / Bube]
Seminar (2 SWS) / (2-3 LP)
Termine: Fr 09.04.2010,12:00-14:00 (Einführung); 16.04., 07.05.,14.05., 04.6. ,9.07., 12:00-16:00; Sa. 05.06.10; 10:00-16:00; Raum: 6303-403
LGHR, LS, D, ÄB, ÄBuG, KuWi, GHS, SEN, BASopäd/MEd LSopäd Modul B, C, D, E, Ästhetisches Projekt

Wahrnehmung als schöpferisch-aktives Erkennen («für wahr-Nehmen») ist die Grundlage zum Verstehen. Diese kreative Rolle des Entdeckens der Phänomene verliert sich in den Aneignungsprozessen des Alltags, die üblicherweise auf Bewältigung und Routine ausgerichtet sind. Die Tendenz zum Verlust ist nicht abwendbar; deshalb kommt der Erhaltung und Wiedergewinnung des Differenzierungsvermögens zentrale Bedeutung zu. Es steht für die Erneuerung des sinnlich-geistigen Spielraums zu Beginn einer jeden gestalterischen Tätigkeit. Das Entautomatisieren der Wahrnehmung kann über die Auseinandersetzung mit Begriffen und Bildern – etwa in kunstwissenschaftlichen Texten -, aber auch mit dem Trainieren der Aufmerksamkeit in der eigenen gewohnten Umgebung geschehen. Grundlage der Veranstaltung ist so die Wechselbeziehung zwischen theoretischen Erkenntnissen und praktischem Handeln (Künstlerisches Experimentieren, konzeptuelle Überlegungen und individuelle Gestaltungslösungen). In dieser Verzahnung von ästhetisch-künstlerischer Praxis mit wissenschaftlicher Reflexion richtet sich das Seminar insbesondere auch an Studierende der Module D und E (Bachelorstudiengang Sonderpädagogik bzw. Masterstudiengang Lehramt für Sonderpädagogik) – zur Betreuung bei der Erarbeitung der eigenen künstlerischen Projekte.

Teilnehmerbegrenzung: 12 Studierende

LEBENSLÄNGLICHe Auseinandersetzung mit Wirklichkeit – abschließender Teil III: Dokumentation und Präsentation im Internet [Koethen / Eser]
Seminar (2 SWS) / (2-3 LP)
Termine: Sa 10.4.2010 und Sa 15.5., 12:00-16:00; Mo 12.4., 17.5., 7.6., 11:00-15:00 sowie 2 weitere Blöcke im Juli nach Absprache; Raum: 6303-403
ÄB, ÄBuG, KuWi, BASopäd/MEd LSopäd, Ästhetisches Projekt, Modul C, A und B nach Rücksprache

Ästhetische Prozesse und ihre Entwicklung zu überzeugenden künstlerischen Arbeiten waren die Grundlage; sie in einer Ausstellung an drei Orten zu organisieren und die bildnerischen Leistungen sowohl einzeln als auch im räumlichen Zusammenhang sichtbar zu machen, ergaben den zweiten Schritt. Ein Drittes – nach der erfolgreichen „Schau vor Ort“ – ist die Dokumentation der wesentlichen Schritte künstlerischen Lernens, die die vielfältigen Reflexions- und Rezeptionsprozesse einzubeziehen vermag. Als Viertes eröffnen sich nun Spannungsfelder zwischen realer und virtueller (Internet)Präsentation sowie zwischen bildlicher und textlicher Darstellung, die eine neue Kommunikationsebene verlangen. Ein gemeinsam erarbeitetes anschauliches Modell ästhetischen Lernens vom Kunstprozess bis zur dokumentarischen Präsentation soll nach diesem letzten Teil des Seminars den zukünftigen Studierenden zur Verfügung stehen. Semesterprogramm: Auswertung (der Fragebögen, Fotosequenzen, ersten Texte usw.) und Zusammenfassung des vielschichtigen künstlerischen wie organisatorischen Lernprozesses in der Entwicklung einer adäquaten Dokumentationsform via Bild und Text (unter www.lebenslaengliche.uni-hannover.de). Auch in diesem Bereich gilt, dass künstlerische Praxis mit theoretischen Diskursen und Vermittlungsfragen verknüpft wird und abschließend eine anschauliche Möglichkeit bietet, sich mit der künstlerisch-wissenschaftlichen Vorgehensweise auseinanderzusetzen.

Wintersemester 2009/10
Künstlerisch forschen? – „Wobei Sehen und Wissen (oder Verstehen) in Korrespondenz stehen und sich gegenseitig regenerieren“ (Paul Valery) [Koethen]
Colloquium (1 SWS) – Nur nach persönlicher Voranmeldung
Leistungsschein für Modul C und Ästhetisches Projekt möglich
Do, wöchentlich, 15:00 – 16:00, 05.10.2009 – 30.01.2010, Raum: 6303 – 403

Zur Diskussion stehen aktuelle Fragen nach dem Stellenwert von Bildlichkeit und Sprache, nach der Möglichkeit ihrer gegenseitigen Erhellung und nach den Wechselwirkungen zwischen Theorie und Praxis im Forschungsprozess. Bei der Erarbeitung der Thematik ist die künstlerisch-wissenschaftliche Text- und Videosammlung heranzuziehen, zu systematisieren und zu ergänzen. Geeignete Impulse und Bild-Text-Bausteine können im anschließenden Seminar (Improda) aufgegriffen und als kompetenter Umgang mit ästhetischem Fachwissen vermittelt werden.

LEBENSLÄNGLICHe Auseinandersetzung mit Wirklichkeit – Teil II [Koethen / Eser]
Seminar (3 SWS)
Modul A, B, C
(neue TeilnehmerInnen sowie Leistungsscheine nur nach Rücksprache)
Blocktermine: Fr, Raum: 6303 – 406
Die Veranstaltung beginnt am Mi, den 07.10.2009, um 12:00 Uhr.

Das Modellprojekt der Ausstellung LEBENSLÄNGLICHe als ‚Teamarbeit der Generationen’ geht als gemeinsames Seminar von Studienanfängern und berufserfahrenen älteren Menschen in die zweite Runde. An verschiedenen Orten in der Innenstadt Hannovers werden Arbeiten gezeigt, die bewusst weiter ausgreifen als nur den krönenden Abschluss qualifizierender fachlicher Ausbildung zu repräsentieren. Die Bilder und Installationen zeugen vielmehr von jenen vielfältigen Lebenserfahrungen und unvorhergesehenen Wandlungsprozessen, die die künstlerische Tätigkeit mit der Wahrnehmung unserer vielschichtigen Wirklichkeit verbindet. In konsequenter Weise und quer zu den Medien wird die künstlerische Praxis mit theoretischen Diskursen und Vermittlungsfragen verknüpft und bietet eine anschauliche Möglichkeit, sich mit der künstlerisch-wissenschaftlichen Vorgehensweise auseinanderzusetzen. Programm in Teil II: Ausstellungsrealisierung, begleitende Reflexion der Spezifik künstlerischer Produktion und öffentlicher Rezeption von Kunst; Abschluss der Organisationsprozesse des Ausstellens nach den Richtlinien des Projektmanagements und Übernahme dieser Kriterien für die Realisierung einer Dokumentation; Auswertung der vielschichtigen Lernprozesse und Konzeption einer adäquaten Dokumentationsform qua Bild und Sprache; Ausblick auf ein (virtuelles) Wandern an andere spezielle Ausstellungsorte.

Sommersemester 2009
Virtualität und Dinglichkeit [Koethen / Bube]
Seminar (2 SWS) / (3-6 LP)
Modul B1, B2, B3, oder C1, C2, C3
Do, 14-täglich, 10:00 – 14:00, 02.04.2009 – 04.07.2009, Raum: 6303 – 403

Virtuelles Leben in Form von virtuellem Denken und virtuellem Geld sind uns in jüngster Zeit vertraute Begriffe geworden. In unserer Erfahrung korrespondieren die unbegrenzten Spiel-Räume des Virtuellen jedoch mit den Härten konkreter Lebensrealität. Das hierin liegende Spannungsfeld wird theoretisch und praktisch aufgegriffen – mit Verweis auf die Vorlesung „Virtuelle Welten und ästhetische Erfahrung“ im letzten Sommersemester.Im theoretischen Teil werden anhand exemplarischer Werke unterschiedliche Wirklichkeitskonstruktionen und -wahrnehmungen in der Kunst thematisiert. Im Mittelpunkt dabei steht die Konfrontation mit virtuellen und materiellen (Schein-)Welten sowie die Verunsicherung oder Erweiterung festgefügter Wirklichkeits-muster u.a. durch Simulation, Imitation oder gesteigerte Illusion.Globaler Maßstab und technische Potenziale lassen die ortsgebundene Dinglichkeit schwerfällig aussehen. Statt sie wie Sperr- und Restmüll der beschleunigten Welt zu entsorgen, widmen wir uns im praktischen Teil eigens den „Leichen im Keller“. Das ist durchaus wörtlich zu nehmen und bezieht sich auf einen konkreten Ort, an dem abgelegte Alltags- u. Gebrauchsmaterialien lagern, die neuer Ideen zur künstlerischen Verwendung harren. Indem diese Dinge unsere Vorstellungswelten – inclusive der Verließe des Unbewussten – anregen, entsteht ein produktiver Spannungsraum zwischen Spurensicherung und den Möglichkeiten zu Neu-Inszenierungen, die sich bis ins Virtuelle hinein verlängern lassen.

LEBENSLÄNGLICHe Auseinandersetzung mit Wirklichkeit – Erarbeitung von Organisationsprozessen am Beispiel einer Ausstellung [Koethen / Eser]
Seminar (2 SWS) / (3 LP)
Modul A1, A2, A3 oder B1, B2, B3 oder C1, C2, C3
Fr, 14-täglich, 12:00 – 14:00 (zusätzliche Blocktermine), 03.04.2009 – 04.07.2009,
Raum: 6303 – 406
Die Einführungsveranstaltung am 03.04.2009 beginnt jedoch schon um 10:00!

Unter dem Stichwort „Teamarbeit der Generationen“ werben Unternehmen neuerdings für altersgerechte Arbeitsgruppen, die vermehrt durch Normalität gekennzeichnet sein sollten und keine Seniorenkonzepte erfordern. Im universitären Bereich der ästhetischen Bildung ist eine produktive Integration verschiedener Altersgruppen seit langem Realität und findet Niederschlag in gemeinsamen Seminaren von Studienanfängern und berufserfahrenen älteren Menschen.Ergebnisse solcher „Gemeinschaftsveranstaltungen“ werden im oben genannten Ausstellungsprojekt der Öffentlichkeit vorgestellt. Studierende und Alumni zeigen Arbeiten, die bewusst weiter ausgreifen als nur den krönenden Abschluss qualifizierender fachlicher Ausbildung zu repräsentieren. Ihre Bilder und Installationen zeugen vielmehr von jenen vielfältigen Lebenserfahrungen und unvorhersehbaren Wandlungsprozessen, die die künstlerische Tätigkeit mit der Wahrnehmung unserer vielschichtigen Wirklichkeit verbindet. In konsequenter Weise und quer zu den Medien wird die künstlerische Praxis mit theoretischen Diskursen und Vermittlungsfragen verknüpft und bietet eine anschauliche Möglichkeit, sich mit der künstlerisch-wissenschaftlichen Vorgehensweise auseinanderzusetzen. Das Seminar erlaubt den TeilnehmerInnen, den Organisationsprozess einer Ausstellung selbst mitzuerleben und zu gestalten. Anhand von Richtlinien aus dem Projektmanagement und mit konkreter Hilfestellung werden für April und Mai Arbeitsgruppen gebildet, die die Felder Ausstellungsbetreuung, wissenschaftliches Begleitprogramm, Vernissage, Entwurf/Werbung/Druck, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Verteilererstellung und Webauftritt jeweils eigenständig erarbeiten. Das erste Treffen legt die Seminartermine fest, an denen die Arbeitsprozesse gesichtet, die Ergebnisse zusammengefasst und die weiterführenden Planungen erstellt werden.

Begleitendes Kolloquium (Modul D) [Koethen / Bube / Lang / Schrader]
Kolloquium (1 SWS) / (6LP)
Modul D
Do, 14-täglich, 16:00 – 18:00, 02.04.2009 – 04.07.2009, Raum: 6303 – 403

Dieses Kolloquium dient wahlweise der fachwissenschaftlichen oder didaktischen Reflexion des eigenen künstlerischen Projekts im Rahmen des Abschlusses des Faches Kunst im Bachelorstudiengang Sonderpädagogik. Die Veranstaltung bietet begleitend ästhetisch-wissenschaftliche Diskussionsforen und Hilfestellungen zu den von den Studierenden entwickelten Gestaltungsarbeiten mit Projektcharakter. Bereits vorhandene Gestaltungsarbeiten können weiterentwickelt werden (Werke/Arbeitsproben ggf. zum ersten Termin mitbringen).

Bildende Kunst und kunstbezogene Wissenschaften [Koethen]
Kolloquium (1 SWS)
Mi, 14-täglich, 18:00 – 20:00, 01.04.2009 – 04.07.2009, Raum: 6303 – 403

Aktuelle Fragen zum künstlerisch-wissenschaftlichen Arbeiten und zum Curriculum des Faches; Diskussion der laufenden Dissertationen.

Sommersemester 1996-2014

Lehrveranstaltungen an anderen Institutionen

ArtSet-Institut Hannover (September 2007, anlässlich der Dokumenta)

Ästhetische Experimente zur Entwicklung von (künstlerischer) Qualität“ (in Zusammenarbeit mit Dr. Stefan Bree), Caricatura, Kulturbahnhof Kassel

Universität Bern / Schweiz (März/April 2007)

„Wahrnehmung und Verstehensprozesse in Kunst und Gestaltung“, im Rahmen des Nachdiplomstudiums Fachdidaktik in Kunst und Gestaltung 2006 – 2009 (Master of Advanced Studies)

ab Juni 2007 Betreuung von künstlerisch-wissenschftlichen Projektarbeiten

Stiftung Pestalozzianum, Zürich / Schweiz (Oktober 2002)

„Ästhetisch-künstlerische Prozesse“ – BewegungRaum / FarbeForm | Pilotprojekt im Auftrag der Stiftung Pestalozzianum, Zürich / Schweiz

In der Zeit vom 4.10. – 17.10.2002 wurde ein Intensivkurs im Bereich der Lehrerweiterbildung erprobt und anschließend in Form eines Basismoduls für ästhetische Aus- und Weiterbildung im neuen modularen System (ECTS) konzipiert.

Die Arbeit fand in einem Gemeinschaftsatelier im urbanen Milieu Zürichs statt und endete mit einer öffentlichen Präsentation in der nebenliegenden Kehrichtfabrik.

Leitung: Eva Koethen, Künstlerin und Professorin für Bildende Kunst an der Universität Hannover und Mara Müller, Künstlerin und Lehrerin in Zürich.

Betreuung von Dissertationen und künstlerisch-wissenschaftlichen Forschungsarbeiten

Denise Bettelyoun: „Verstrickungen – Zur Phänomenologie einer textilen Technik in der Kunst des 21. Jahrhunderts“

Das Stricken befindet sich gegenwärtig in einer Metamorphose, in der es sich aus jahrhundertelang existierenden kulturell tradierten Anwendungen herauslöst und neue Anwendungsfelder, Kommunikationsinhalte und Bedeutungsebenen entwickelt. Die Dissertation analysiert das Beziehungsgefüge zwischen Künstler und Medium, indem sie den Umgang des Künstlers mit der textilen Technik des Strickens anhand der mit ihr verbundenen Phänomene in der Kunst des 21. Jahrhundert erforscht. Als Trägermedium der aktuellen Strick-Renaissance bildet die textile Technik in der Gegenwart die Grundlage vieler sozialer, gesellschaftlicher, politischer, Geschlechter konstruierender und Networking-Praktiken. Sie scheint Anpassungen und Neuerungen im Zeitalter der Virtualität zu entwickeln, die den Bedürfnissen und Entwicklungen der gegenwärtigen Gesellschaft Rechnung tragen und avanciert in diesem Sinne zur hochinteressanten „sozialen Oberfläche“. Im Erforschen dieses Feldes arbeitet Frau Bettelyoun nicht nur praktisch mit dem textilen Medium, sondern will es als Künstlerin theoretisch reflektieren und kulturwissenschaftlich ergründen. In diesem Sinne ist das Forschungsvorhaben multifokal und oszillierend an der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft angesiedelt.

Stefan Brée: „Künstlerische Wahrnehmung – ein Entwicklungsraum für das Lernen von Subjekten und Organisationen“

(Promotion, November 2005, Buchveröffentlichung unter gleichnamigem Titel, Expressum Verlag Hannover, 2007)

Das Forschungsprojekt untersucht Möglichkeiten der Übertragung von künstlerischen Sichtweisen auf pädagogische, subjektorientierte und organisationstheoretische Fragen für den Bereich der Erwachsenenbildung. Das Besondere dieses Forschungsprojekts liegt in dem Versuch, einen transdisziplinären Kontext zwischen lenrtheoretischen Fragestellungen und Kunst zu schaffen. Die Praxis der Grenzüberschreitung entspricht der Herausforderung eines grundlegenden Wandels des Bildungsbegriffes und wird als Kriterium für Innovation diskutiert. (in Kooperation mit dem ArtSet Institut für kritische Sozialforschung und Bildungsarbeit, Hannover)

Agnes Bube: „Das Erkenntnis- und Wirkungspotenzial alltagsgegenständlicher Kunst im Spannungsfeld von Reflexionsprozessen und konkreter Erfahrung“

(Promotion 2017, Buchveröffentlichung mit dem Titel: Alltagsgegenständliche Kunst und ihr Erkenntnis- und Wirkungspotenzial. Reflexionsprozesse und konkrete Erfahrung, in der Reihe LiteraturFilm – Beiträge zur Medienästhetik, hg. von Dagmar von Hoff, Band 11. Frankfurt/Main: Peter Lang 2017)

Der Forschungsrahmen der Arbeit liegt im Bereich der Objektkunst und bezieht sich auf das Phänomen alltäglicher Dinge in der Kunst des 20. Jahrhunderts. Im Mittelpunkt der Betrachtung steht die Offenheit und Mehrdeutigkeit alltagsgegenständlicher Kunst und ihr darin bedingtes Erkenntnis- und Wirkungspotenzial. Die Recherchen beziehen sich auf die mögliche Erweiterung und Öffnung eindimensionaler Ding-, Alltags- und Wirklichkeitswahrnehmung durch eine reflektierte Kunstrezeption. Um dieses Potenzial der Rezeption im Hinblick auf eine lebensweltliche und erkenntnistheoretische Relevanz hin zu untersuchen, werden verschiedene wissenschaftliche Ansätze, die einer wahrnehmungsgeleiteten Kunstwissenschaft zu Grunde liegen, expliziert und miteinander verknüpft.

Christine Hümpel-Lutz: „Elementarästhetisches Lernen zwischen körperlich erfahrbaren Räumen und medialen Erlebniswelten; Entwicklung eines 4-jährigen Lehr-Lern-Konzeptes zum sinnlichen Umgang mit realen und virtuellen (Bild)Räumen“

(Promotion, November 2005, Buchveröffentlichung „Elementarästhetisches Lernen im Unterricht der Grundschule. Entwicklung und Evaluation eines medienintegrierenden Unterrichtskonzeptes“, Klinkhardt Forschung, 2006)

Wie können Kinder in der Grundschule auf einen eigenständigen, kritischen und kreativ verändernden Umgang mit den Neuen Medien vorbereitet werden?
Diese Fragestellung wird auf theoretischer und empirischer Ebene untersucht. Es wurde ein medienintegrierendes Unterrichtskonzept, das als „Elementarästhetisches Lernen“ definiert wird, entwickelt und dieses prozessbegleitend – im Schulalltag – evaluiert. Über die bewusste Simultaneität körper- und apparate-sinnlicher Unterrichtsangebote entwickeln Schüler bildnerische Gestaltungs- und Medienkompetenz auf der Grundlage eines differenzierten Medienverständnisses. Die Erfahrungen und Erkenntnisse der Schüler zu den unterschiedlichen Medien, ihre individuellen Intentionen, Ideen, Bedürfnisse, Vorstellungen und Einstellungen werden aufgezeigt. Die mit unterschiedlichen Methoden gewonnenen Erkenntnisse werden kontrastierend betrachtet, komprimiert und die damit verbundenen didaktischen Chancen für die Integration der modernen IuK-Medien in eine zeitgemäße Erziehung in der Regelschule untersucht.

Dennis Improda: „Zwischen Begriff und Phänomen intermedialer Bezüge – Künstlerische Forschung in medienreflexiven Kontexten am Beispiel der Sofortbild-Fotografie und ausgewählter Bezugsmedien“

Das rhizomatisch ausgerichtete und interdisziplinär angelegte Forschungsvorhaben ist an der Schnittstelle zwischen Kunst und Wissenschaft angesiedelt. Ausgehend von Erkenntnispotentialen des Konkreten, des Materiellen und Fragmentarischen widmet sich das Projekt mittels künstlerisch-wissenschaftlicher Verfahren dem epistemischen Gefüge von Begriff und Phänomen in der Erforschung intermedialer Konfigurationen sofortbildfotografischer Artefakte und Praktiken sowohl in historischen als auch gegenwärtigen Kontexten.

Barbara Roth: „Ut pictura poesis’. Zur Inszenierung des Weiblichen im Werk von Wilhelm Heinse“

(Promotion Februar 2009)

Die Arbeit untersucht gleichermaßen Kunstbeschreibung und Beschreibungskunst sowie deren künstlerische und ästhetische Interferenzen im Werk von Wilhelm Heinse. Kunstbetrachtung und Kunsterleben bedeutet für das geistige Leben des 18. Jahrhunderts eine conditio sine qua non. Eine neue Hermeneutik des Kunstwerkes, die sich seit Mitte des 18.Jahrhunderts durchsetzt, die einfühlsame Erschließung des in seiner Individualität geschätzten Werkes, findet in Heinse und seinem Antipoden Winckelmann hervorragende Vertreter. In einem entsprechend spannungsvollen Kontext stehen die kunstästhetischen Auseinandersetzungen – dargestellt entlang Heinses Inszenierung des Weiblichen, genauer: am Beispiel von dessen ästhetischer Polyvalenz und poetisch performativen Verdoppelung (Amazonen – Venus – Maria-Magdalena), die in ihrer Bildgebung und ihren diversen Konnotationen von der Renaissance bis ins 20. Jahrhundert reflektiert werden.

Fritz Seydel: „Biografische Arbeit als ästhetischer Erfahrungsprozess in der LehrerInnen(aus)bildung – Zur theoretischen Begründung, zu Ansätzen und Möglichkeiten ästhetisch-biografischer Arbeit“

(Promotion, Juli 2005, Buchveröffentlichung „Biografische Entwürfe – Ästhetische Erfahrungen in der Lehrer/Innenbildung“, Salon Verlag 2005)

Nach einem einleitenden Diskurs zum Stellenwert ästhetischer Erfahrung in der LehrerInnenausbildung werden mit Methoden qualitativer Forschung ästhetische Erfahrungsräume untersucht. Dies geschieht an zwei ausgewählten niedersächsischen Hochschulen sowie in ausgewählten Ausbildungsseminaren und hat zum Ziel, konkrete Ansatzpunkte für eine stärkere Gewichtung ästhetischer Erfahrung in der LehrerInnenbildung zu finden. Aus der Herausarbeitung solcher Potentiale ergeben sich schlussfolgend Fragen zur Struktur der Ausbildung und werden in einem letzten Teil methodische Konzepte entwickelt.

Gertrud Schrader: „Neue Technologien und Paradoxien; Positionen von Künstlerinnen zwischen Körper- und Medienerfahrung“

(Promotion Dezember 2018)

In diesem Projekt werden Konstruktionen weiblicher Körperbilder und -Erfahrungen nach deren möglichen Veränderungen im Zusammenhang mit den elektronischen Technologien befragt. Feministische Diskurse um gesellschaftliche Bedingungen und Herstellungen weiblicher Körperbilder und -Erfahrungen sollen hier mit Auseinandersetzungen um die Veränderungen von Gehalten der Begriffe „Wahrnehmung“ und „Realität“ im Kontext der elektronischen Technologien verknüpft werden. Dieses Vorhaben ist im „interaktiven“ Feld von Medien, Wissenschaft und Kunst angesiedelt.

Johanna Unkhoff: „Das Buddhabildnis im Spannungsfeld zwischen Kunst/Nicht-Kunst und Religion/Nicht-Religion“

(Promotion Juni 2018)

Die Arbeit wird ausgehend von der Darstellung Buddhas als Symbol die Entwicklung bis hin zur einer Abbildung in menschlicher Gestalt nachzeichnen und sowohl unter kunstwissenschaftlicher wie religionswissenschaftlicher Perspektive untersuchen. Als Bühnen zahlreicher Buddhafiguren finden sich neben Tempeln und religiösen Kultstätten explizite Kunstwerke ebenso wie well-being Kontexte der Gegenwart. Diese mannigfaltigen „Auftrittsorte“ der Bildnisse werden im Hinblick ihrer jeweiligen Erscheinung, Wirkungsweise und möglichen kontextuellen Zuschreibungen befragt. Das besondere Augenmerk der Arbeit liegt in der konkreten Annäherung an das Objekt der Buddhafigur, die im Rahmen einer Gegenüberstellung bestehender Kunst- und Religionsdefinitionen erfolgt.

Kunst und Religion sind ebenso historisch gewachsene Begriffe wie auch modern gestaltete Termini, die sich den Definitionsversuchen letztlich entziehen, jedoch bestimmt werden müssen, um ihren Gegenstand nicht zu verlieren und zu unbestimmten Worthülsen werden. Am Beispiel des spezifischen Gegenstands der Buddhafigur werden die Begriffe zu Polen eines Fadenkreuzes „Religion/Nicht-Religion, Kunst/ Nicht-Kunst“, um sowohl den Religions- als auch den Kunstbegriff in ihrer jeweiligen Potentialität auszuloten. Denn es handelt sich bei dieser Arbeit um einen grundsätzlich und in höchstem Maße transzendent orientierten Gegenstand. Das Dissertationsvorhaben ist interdisziplinär im Feld der Kunst- und Religionswissenschaft verortet.

Kooperationen

Zentrale Einrichtung für Weiterbildung der Universität Hannover (seit SoSe 1998)

„Ästhetische Bildung und Gestaltung“

Die von Prof. Koethen in Zusammenhang mit der ZEW konzipierte Weiterbildung als 2-jähriges Studienprogramm (s. Uni- Magazin „Forum Praxis“, 1999) wurde im Sommersemester 2002 realisiert und erhält seitdem kontinuierlich Zuwachs, insbesondere durch die Konzentration auf die „Bildende Kunst“ und als modularisiertes Zertifikat.

ArtSet – Institut für Bildungs- u. Sozialforschung, Hannover (2001-2008)

mit Prof. Dr. Rainer Zech und Stefan Bree, Künstler und Lernforscher
(Kooperationsvertrag bezüglich Kunst u. Weiterbildung)

Institut für Allgemeine Pädagogik, Universität Zürich / Schweiz (2002-2012)

Prof. Dr. Jürgen Oelkers

Projekt: „Artists‘ Expertise In Visual Cognition“ mit Dr. Deborah Vitacco, Psychologin

The Institute for Education has started an international collaborative study on practicing (with Prof. Koethen) The main scientific question of this study is if practicing artists‘ extensive experience in visual analysis and visual evaluation transfers to more general visual cognitive skills. Furthermore of interest is the implication of the study’s findings for art education in public schools.

Universität Bremen, FB Mathematik/Informatik und Hochschule für Künste, Bremen, FB Musik (2003-2009)

Musik: Prof. Erwin Koch-Raphael
Informatik: Prof. Dr. Willi Bruns, Prof. Dr. Frieder Nake, Prof. Dr. Karl-Heinz Rödiger
Theater: Prof. Dr. Jörg Richards

Projekt: „Kunst und Technologie“
im artecLAB, Bremen (Laboratory for art, work and technology)

Hochschule für Musik und Theater, Hannover (2004-2007)

experimentelle Seminare: „Raum und Zeit in Musik und Kunst“ mit Prof. Brigitte Steinmann

Da Ponte Institut Wien / Österreich (2004-2006)

mit Prof. Dr. Herbert Lachmayer

Ausstellungsprojekt mit Dr. Hans-Joachim Jürgens: „Now & Mozart“ in der Albertina in Wien, 2006

University of Ireland, Cork: Department of German (2004-2006)

mit Dr. Gert Hofmann, Konzeption eines Graduierten-Kollegs mit dem Schwerpunkt „Literatur und Kunst“ („Literature – Music – Media – Art“)

Univ.-Prof. Dr. phil. Eva Koethen (i.R.)
Institutsleitung bis 2019, Bildende Künstlerin und Kunstwissenschaftlerin

Kontakt

E-Mail: eva.koethen@igk.uni-hannover.de
Homepage: www.eva-koethen.de