Agnes Bube

Publikationen

  • Educational potentials of embodied art reflection. In: Phenomenology and the Cognitive Sciences (2020), published 02 July 2020. DOI: https://doi.org/10.1007/s11097-020-09685-z
  • Am Phänomen orientiert: Kunstvermittlung »Nah am Werk« und Vignettenforschung. In: Engel, B.; Loemke, T.; Böhme, K.; Agostini, E.; Bube, A. (Hg.): Im Wahrnehmen Beziehungs- und Erkenntnisräume öffnen. Ästhetische Wahrnehmung in Kunst, Bildung und Forschung. Didaktische Logiken des Unbestimmten, Band 4. München: kopaed 2020, S. 157-172.
  • Mit Engel, B.; Loemke, T.; Böhme, K.; Agostini, E. (Hg.): Im Wahrnehmen Beziehungs- und Erkenntnisräume öffnen. Ästhetische Wahrnehmung in Kunst, Bildung und Forschung. Didaktische Logiken des Unbestimmten, Band 4. München: kopaed 2020.
  • Vignettenforschung ‚Nah am Werk‘. Potenziale für die (Aus)Bildung in Museum und Schule. Vortrag zusammen mit Ass. Prof. Dott. Evi Agostini, PhD (Universität Wien) am 08.02.2020, 10. Kunstpädagogisches Forschungskolloquium zu Fragen der professionsbezogenen künstlerischen und ästhetischen Bildung (Prof. Dr. Birgit Engel), Kunstakademie Münster.
  • Sich-Verstehen in der Sache und im Anderen? Vignettenforschung „Nah am Werk“, Vortrag und Workshop mit Ass. Prof. Dr. Evi Agostini (Universität Wien) am 30.08.2019, Internationales Symposium „Erfahrungen verstehen – (Nicht-)Verstehen erfahren: Potenzial und Grenzen der Innsbrucker Vignetten- und Anekdotenforschung in der Annäherung an das Phänomen Verstehen“ (29.-31.08.2019), Institut für LehrerInnenbildung und Schulforschung, Universität Innsbruck.
  • Besondere Erfahrungsmomente in unterschiedlichen Situationen der Kunstvermittlung ‚Nah am Werk‘. Präsentation und Diskussion ausgewählter Vignetten aus der Datenerhebung im Sprengel Museum Hannover, November 2018. Vortrag am 14.07.2019, 9. Kunstpädagogisches Forschungskolloquium zu Fragen der professionsbezogenen künstlerischen und ästhetischen Bildung (Prof. Dr. Birgit Engel), Kunstakademie Münster.
  • ‚Nah am Werk‘ – Kunstvermittlung im Kontext von Diversität und Heterogenität, Vortrag am 04.06.2019 an der FHNW PH Solothurn (Schweiz) sowie exemplarische Erprobung in einem Workshop mit dem Team für Ästhetische Bildung der Fachhochschule Nordwestschweiz PH Solothurn (Institut Kindergarten-/Unterstufe) zur Ausstellung ‚SofortBildFotografieObjekte‘ (Dennis Improda).
  • „‚Nah am Werk‘ – Potenziale wahrnehmungsorientierter Kunstvermittlung für die LehrerInnenbildung“, Vortrag am 23.05.2019 im Kolloquium LehrInnenbildung, Zentrum für LehrerInnenbildung, Universität Wien
  • ,Nah am Werk‘ – wahrnehmungsorientierte Kunstvermittlung als gesellschaftlich relevante Praxis. Vortrag am 04.04.2019, Jahrestagung des DGS-Arbeitskreises Soziologie der Künste „Wahrnehmen als soziale Praxis. Künste und Sinne im Zusammenspiel“, 04./05.04.2019, Kunstakademie Düsseldorf
  • Am Phänomen orientiert: Kunstvermittlung ‚Nah am Werk‘ und Vignettenforschung. Potenziale der Untersuchung ästhetischer Bildungsprozesse im wahrnehmenden Zugang. Vortrag zusammen mit Dott. Evi Agostini, PhD (Universität Wien) am 01.02.2019, 8. Künstpädagogisches Forschungskolloquium zu Fragen der professionsbezogenen künstlerischen und ästhetischen Bildung (Prof. Dr. Birgit Engel), Kunstakademie Münster.
  • ‚Nah am Werk‘ – vor Originalen mit Vielfalt und Heterogenität umgehen. Vortrag am 25.02.2018, 6. Künstpädagogisches Forschungskolloquium zu Fragen der professionsbezogenen künstlerischen und ästhetischen Bildung (Prof. Dr. Birgit Engel), Kunstakademie Münster.
  • ‚Nah am Werk‘ – vor Originalen mit Vielfalt und Heterogenität umgehen lernen. In: Erziehung & Unterricht, Themenschwerpunkt: Ästhetik und Ethik: Wie schön und gut ist die (Hoch-)Schule von heute?, Österreichische Pädagogische Zeitschrift, Heft 5-6/2018, S. 431-438.
  • Alltagsgegenständliche Kunst und ihr Erkenntnis- und Wirkungspotenzial. Reflexionsprozesse und konkrete Erfahrung, Reihe LiteraturFilm – Beiträge zur Medienästhetik, hg. von Dagmar von Hoff, Band 11. Frankfurt/Main: Peter Lang, 2017.
  • Wiedererkennen und Neusehen – ästhetische Transformationen des Alltäglichen zwischen Design und Kunst. Zum Symposion „Ästhetik des Konsums – Ambivalenzen der Verführung“, Interdisziplinäre Studien der Muthesius Kunsthochschule Kiel, 18-20.01.2018.
  • Kunstrezeption als performativer Akt. Vortrag im Rahmen der Fachtagung „Act.Move.Perform. Performance und Performativität in Kunst, Bildung und Forschung“, Technische Universität Dresden, Oktober 2017.
  • Was darf‘(s) denn sein? Fleisch und Wurstwaren in der Kunst. Vortrag und Gespräch vor Exponaten der studentischen Ausstellung ‚Misch|gewebe‘ von Freya Stadermann, Leibniz Universität Hannover, „Nacht, die Wissen schafft“, November 2016.
  • Nah am Werk – Kunstvermittlung im Kontext von Diversität und Heterogenität, Veranstaltungsreihe „Vielfalt im Dialog erleben“, Hannover Mai 2016.
  • Clemens Weiss – Ansprache zur Vernissage. In: Institut für Gestaltungspraxis und Kunstwissenschaft (Hg.): Eine Bühne für die Kunst. IGK-Heft # 1. Hannover: Koechert 2015, S. 131-134.
  • Das Vertraute als das Fremde. Über die Relevanz künstlerischer Verfremdungen des Alltäglichen, in: Fitzner, W. (Hg.): „Kunst und Fremderfahrung. Verfremdungen, Affekte, Entdeckungen“, transcript Verlag, Bielefeld 2016, S. 39-58.
  • Imdahls Ikonik und ihre zeitgenössische Relevanz – Perspektiven wahrnehmungsorientierter Kunstwissenschaft und Kunstvermittlung, Vortrag im Rahmen des IX. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Ästhetik. Techne – poiesis – aisthesis. Technik und Techniken in Kunst und ästhetischer Praxis, Februar 2015, Universität Hamburg, veröffentlicht in: Kongress-Akten der Deutschen Gesellschaft für Ästhetik, Band 3: Techne-poiesis-aisthesis (ISSN 2192-7871).
  • Nah am Werk – über die Relevanz reflektierter Anschauungspraxis und das in der Kunst selbst liegende Vermittlungspotenzial, Vortrag im Rahmen der 3. Studentischen Tagung der Kunstpädagogik „graenzgaenge – in׀zwischen kunst und vermittlung“, Burg Giebichenstein Halle, November 2014.
  • Das Vertraute als das Fremde – über die Relevanz künstlerischer Verfremdungen des Alltäglichen, Vortrag im Rahmen der interdisziplinären Fachtagung „Kunst und Fremderfahrung“, Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald, Oktober 2013.
  • In Verbindungen denken und Verbindungen schaffen: der Künstler Clemens Weiss, Vortrag am IGK Hannover, Oktober 2012, parallel zur Ausstellung WEIHS+WEISS.
  • Was vermittelt Kunst und wie Kunst vermitteln? Ästhetische Erfahrungen in der Auseinandersetzung mit Kunst im Museum und im Kunstunterricht (mit Christine Hümpel-Lutz), in: BDK-Mitteilungen, Fachverband für Kunstpädagogik, Heft 1/2011, S. 20-23.
  • Über Eva Koethens „Pietà formatiert“, in: Eva Koethen / Bertram Schmitz: „Wirklicher als Wirklichkeiten? Zur Konstituierung von Wirklichkeit in Religion und Kunst“, Ursprünge des Philosophierens, Band 20, Kohlhammer-Verlag, Stuttgart 2011, S.75-77.
  • Abstraktionen des Existentiellen. Plastiken von Gabriele Marwede aus den 1960er Jahren (mit Annegret Kehrbaum), in: Katalog „Geist und Form. Arbeiten von Gabriele Marwede“, Institut für Gestaltungspraxis und Kunstwissenschaft, Leibniz Universität Hannover. Hannover 2011, S. 5-8.
  • Die Neuentdeckung des Gewöhnlichen – über die lebensweltliche Relevanz der Kunsterfahrung, Vortrag im Rahmen des VII. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Ästhetik, September 2008, Friedrich Schiller Universität Jena, veröffentlicht in: Kongress-Akten der Deutschen Gesellschaft für Ästhetik, Band 1: Ästhetik und Alltagserfahrung (ISSN 2192-7871).
  • „Pietà formatiert“ – Ein Werk der Arte Povera?, Bild-Text-Projektion und Sonderdruck im Rahmen des Künstlerfestivals „Die Russen kommen“, Künstlergemeinschaft Neuwagenmühle gem.e.V. und Künstlerhaus Schloß Balmoral, Neuwagenmühle September 2007.
  • In „Aneinandergrenzung gebracht“ – über die Begegnung des Konkreten mit dem Offenen im Werk von Eva Koethen, Vortrag und Diskussion, Schlieker-Haus Bochum, Juli 2006.
  • Alltägliches in der Kunst als Denk-mal, Vortrag im Rahmen der Veranstaltung „Alltags-Welt-Meisterer. Ein Denk-mal-Tag über das Unsichtbare im Sichtbaren“, Neuwagenmühle, August 2006.
  • Alltägliches wieder ans Licht gebracht – Tomaten 2004-2006. Eine Operation von Eva Koethen und Agnes Bube, Performance im Rahmen der Veranstaltung „Alltags-Welt-Meisterer. Ein Denk-mal-Tag über das Unsichtbare im Sichtbaren“, Neuwagenmühle, August 2006.

Lehre & Forschung

  • Wahrnehmungsorientierte Kunstwissenschaft und Kunstvermittlung, Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts, Bild und Bildverstehen, Erfahrungsweisen von Kunst und Wirklichkeitskonstruktionen
  • Praxis sinnlich-reflexiver Auseinandersetzung mit Kunst vor Originalen, Entwicklung des Lehr-Forschungskonzepts ‚Nah am Werk‘
  • Untersuchungen zum Erkenntnis- und Wirkungspotenzial alltagsgegenständlicher Kunst im Spannungsfeld von Reflexionsprozessen und konkreter Erfahrung (Dissertation)
  • Ästhetische Bildungsforschung unter besonderer Berücksichtigung phänomenologischer Herangehensweisen (seit 2018 in Kooperation mit PD dott. Mag. Evi Agostini, Ph.D., Zentrum für LehrerInnenbildung & Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft, Universität Wien)

Lehrveranstaltungen an der Leibniz Universität Hannover

Sommersemester 2019
Transformation des Alltäglichen – Dinge in der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts [Bube]
Modul SoPäd MA 2.2 / Modul BW PF 2.5 / Modul BW KM 3.1 / ÄBuG Modul ÄT / ÄBuG Modul Wahlpflicht
MEd Lehramt SoPäd, MA BW, ÄBuG
Seminar (2 SWS) / (3 LP)

Fr, wöchentl., 10:00-12:00; erster Termin: 12.04.2019
Raum: 1610-110

So gewöhnlich und unauffällig die Dinge im Alltag sind, so ungewöhnlich und auffällig sind sie im Kunstkontext. Diese Veranstaltung gibt einen Einblick in die Vielfalt und Mehrdimensionalität des Sujets alltäglicher Dinge in der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. Dabei werden unterschiedliche künstlerische Positionen,  verschiedene Interessen am Alltagsgegenstand sowie die mannigfachen Vorgehen bei der Transformation des Alltäglichen thematisiert. Ob poetisch verwandelt, provozierend exponiert, ungewöhnlich kombiniert, irritierend verformt oder schockierend zerstört – das Alltägliche wird in ganz neuartige Beziehungen gebracht.

Über das mehrdimensionale Hervortreten des Alltäglichen im Kunstwerk eröffnen sich ebenso neue Zugänge zum Alltäglichen im Alltag. So werden im Seminar kontinuierlich auch gesellschaftliche Fragestellungen bezüglich der Dingwahrnehmung und die unterschiedlichen Zusammenhänge zwischen Kunst und Alltagsleben betrachtet. In Reflexion (sozio-)kultureller, erkenntnistheoretischer und philosophischer Perspektiven wird das Thema insbesondere in seiner Relevanz für Bildungszusammenhänge diskutiert.

In Absprache mit den Seminarteilnehmer*innen findet an einem Termin (donnerstags, 12-16 Uhr) eine experimentelle Praxis im Themenfeld statt.

Workshop „Künstlerisches Wahrnehmen, Denken und Handeln für Transformationsprozesse“ [Bube]
Modul BA 2.2 / Modul BW PF 2.5 / Modul BW KM 3.1 / ÄBuG Modul ÄT / ÄBuG Modul Wahlpflicht
BA SoPäd, MEd Lehramt SoPäd, MA BW, ÄBuG, KuWi
Seminar (1 SWS)

Termine:
Mi, 17.04., 16:00-18:00
Mi, 08.05., 14:00-18:00
Mi, 29.05., 14:00-18:00
Mi, 26.06., 14:00-18:00

Raum: 1610-008

In drei kompakten, modulübergreifenden Veranstaltungen beschäftigen wir uns mit Möglichkeiten eines Transfers künstlerischer Haltungen, Verfahren und Arbeitsweisen in außerkünstlerische Felder. In der Kunst haben wir es immer mit Transformation, Perspektivwechseln, komplexen Phänomenen und nicht standardisierten Situationen zu tun. Gerade vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Herausforderungen und allgegenwärtiger Transformationsprozesse befördert das Einlassen auf Kunst die Fähigkeit zum Querdenken und hält unkonventionelle Verfahren wie ebenso alternative Reflexionsformen bereit. Aus biografischer, bildungstheoretischer und kulturell-gesellschaftlicher Sicht werden wir das Potenzial künstlerisch-transformativen Handelns sowohl theoretisch erörtern wie praktisch erproben. Die Ergebnisse der Workshopveranstaltungen fließen in die begleitende Konzeption eines Weiterbildungsangebotes ein.

Wintersemester 2018/19
Nah am Werk – Umgang mit Originalen in Bildungsprozessen [Bube]
Modul BA 2.2 / Modul BW PF 2.5 / Modul BW KM 3.1 / ÄBuG Modul ÄT / ÄBuG Modul Wahlpflicht
BA SoPäd, MA BW, ÄBuG, KuWi
Seminar (2 SWS) / (3 LP) – max. Teilnehmer*innen: 15

Fr, 10:00-14:00
Termine: 19.10., 26.10., 09.11., 16.11., 14.12.2018, 11.01., 18.01.2019
Raum: 1610-110 / Sprengel Museum Hannover / HAWK Hildesheim (26.10.2018)

Was vermitteln Kunstwerke? Was ist zu sehen und wie zeigt es sich uns? Kunstwerke in ihren Wirkungen und Bedeutungen aktiv sehend und handelnd zu untersuchen, ist Basis der sinnlich-reflexiven und ästhetisch-praktischen Auseinandersetzung im Seminar.

Konkret vor Originalen im Sprengel Museum Hannover gilt es, die Wahrnehmung zu sensibilisieren, das eigene Sehen und Denken zu fördern und damit gemeinsam an der Ausbildung eines Vermögens der Anschauung zu arbeiten.

Im Kontext der Theorie der Ästhetischen Erfahrung und im Sinne wahrnehmungsorientierter Kunstwissenschaft und Kunstvermittlung werden Kunstwerke nicht als Belege für kunstgeschichtliche Begriffsbildungen herangeführt, sondern als Phänomene wahrgenommen, an denen Erfahrungen und Sinn erst gewonnen werden.

In Bezug auf unterschiedliche Zielgruppen und Altersstufen werden wir uns im Seminar mit verschiedenen Zugängen zur Kunst beschäftigen. In der Einübung von Wahrnehmungsweisen, die mehrere gleichberechtigte Sichtweisen zulassen, eröffnet sich insbesondere im Hinblick auf die Diskussion um Diversität und Heterogenität im Bildungskontext die Ausbildung einer Haltung der Offenheit und des Respekts – sowohl in Anerkennung der Vielfalt der Kunst wie auch ihrer unterschiedlichen Rezeptionsweisen.

Zwei Seminartermine finden in Kooperation mit Prof. Dr. Stefan Brée von der HAWK Hildesheim statt. Am 16.11.18 ist Mag. Evi Agostini, PhD, von der Universität Wien (Zentrum für LehrerInnenbildung und Fakultät für Bildungswissenschaft) zu Gast.

Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

Sommersemester 2018
Einführung in die Kunstgeschichte der Moderne an exemplarischen Beispielen [Bube]
Modul SoPäd BA 2.1 / Modul BW PF 2.5 / Modul BW KM 3.1 / ÄBuG Modul ÄT / ÄBuG Modul Wahlpflicht
BA SoPäd, MA BW, ÄBuG, KuWi, GS
Seminar (2 SWS) / (3 LP)

Fr, wöchentl., 10:00-12:00; erster Termin: 13.04.2018
Raum: 1610-110

Mit der Überwindung tradierter Gattungsordnungen suchten die Künstler seit Beginn des 20. Jahrhunderts fortwährend nach neuen Werkformen und Darstellungsweisen. Die Moderne entwickelte sich als eine Zeit radikaler und schnell aufeinander folgender Neuerungen. In dieser Veranstaltung werden einführend ausgewählte Positionen, Themen und zentrale Fragen der modernen Kunst behandelt. Anhand intensiver Auseinandersetzung mit exemplarischen Werken werden Einblicke in wichtige künstlerische Richtungen vom Anfang des 20. Jahrhunderts bis heute geboten (Kubismus, Dada und Surrealismus, Pop Art und Nouveau Réalisme, Arte Povera, Aktionskunst, zeitgenössische Ansätze). Thema sind insbesondere auch gesellschaftliche Kontexte und Bezüge zwischen Kunst und Leben.

Literatur wird im Seminar bekannt gegebe.

Wintersemester 2017/18
Nah am Werk – Umgang mit Originalen in Bildungsprozessen [Bube]
Modul SoPäd BA 2.2 / Modul BW PF 2.5 / Modul BW KM 3.1 / ÄBuG Modul ÄT / ÄBuG Modul Wahlpflicht
BA SoPäd, MA BW, ÄBuG, KuWi
Seminar (2 SWS) / (3 LP)
Teilnehmer/innenbegrenzung: 15

Fr, 10:00-14:00 Uhr
Termine: 27.10., 03.11., 17.11., 24.11., 01.12., 08.12. und 15.12.2017
Raum: 1610-110 / Sprengel Museum Hannover/ HAWK Hildesheim (03.11.2017)

Was vermitteln Kunstwerke? Was ist zu sehen und wie zeigt es sich uns? Kunstwerke in ihren Wirkungen und Bedeutungen aktiv sehend und handelnd zu untersuchen, ist Basis der sinnlich-reflexiven und ästhetisch-praktischen Auseinandersetzung im Seminar. Konkret vor Originalen im Sprengel Museum Hannover gilt es, die Wahrnehmung zu sensibilisieren, das eigene Sehen und Denken zu fördern und damit gemeinsam an der Ausbildung eines Vermögens der Anschauung zu arbeiten. Im Kontext der Theorie der Ästhetischen Erfahrung und im Sinne wahrnehmungsorientierter Kunstwissenschaft und Kunstvermittlung werden Kunstwerke nicht als Belege für kunstgeschichtliche Begriffsbildungen herangeführt, sondern als Phänomene wahrgenommen, an denen Erfahrungen und Sinn erst gewonnen werden.

In Bezug auf unterschiedliche Zielgruppen und Altersstufen werden wir uns im Seminar mit verschiedenen Zugängen zur Kunst beschäftigen. In der Einübung von Wahrnehmungsweisen, die mehrere gleichberechtigte Sichtweisen zulassen, eröffnet sich insbesondere im Hinblick auf die Diskussion um Diversität und Heterogenität im Bildungskontext die Ausbildung einer Haltung der Offenheit und des Respekts – sowohl in Anerkennung der Vielfalt der Kunst wie auch ihrer unterschiedlichen Rezeptionsweisen.

Zwei Seminartermine finden in Kooperation mit Prof. Dr. Stefan Brée von der HAWK Hildesheim statt.

Literatur wird im Seminar bekannt gegeben

Sommersemester 2017
Positionen zeitgenössischer Kunst [Bube]
Modul SoPäd MA 2.2 / Modul BW PF 2.5 / Modul BW KM 3.1 / ÄBuG Modul Kunstwissenschaft / ÄBuG Modul Wahlpflicht
MEd Lehramt SoPäd, MA BW, ÄBuG, KuWi
Seminar (2 SWS) / (3 LP)
Teilnehmer/innenbegrenzung: 15

Di, 14:00-16:00 + Block                                                                               
Termine: 11.04., 25.04., 02.05., 16.05., 23.05,. 30.05, 13.06., 20.06., 04.07., 11.07, 27.06.2017 Tagesexkursion documenta 14, 27.06.2017; 09:00-19:30 Uhr

Raum: 1610-110

Global und ohne Grenzen? Gegenwärtige Kunst ist pluralistisch, eine Fülle unterschiedlichster individueller Ansätze entzieht sich übergreifenden Systematisierungen. Mit Weiterführung und Weiterentwicklung der im 20. Jahrhundert neu aufgetretenen modernen Werkformen, Materialien, Verfahren und Konzepte sowie der damit einhergehenden ständigen Neuverhandlung des Kunstbegriffs, sieht sich die gegenwärtige Kunst mit einer gewaltigen Spannbreite an Möglichkeiten konfrontiert.

In dieser Veranstaltung werden wir uns mit ausgewählten Positionen zeitgenössischer Kunst beschäftigen, um einen Einblick in die Vielfalt und Mehrdimensionalität künstlerischer Intentionen und Ansätze zu gewinnen. Bedeutende Ausstellung zeitgenössischer Kunst ist die documenta, die dieses Jahr stattfindend wieder aktuelle künstlerische Perspektiven und ein eigenes Ausstellungskonzept präsentiert. Entsprechend ist am 27.06.2017 ein ganztägiger Besuch der documenta 14 in Kassel geplant, an dem wir uns exemplarisch mit einzelnen Werken auseinandersetzen werden.

Gerade auch vor dem Hintergrund der Zunahme von Vielfalt und Divergenz in unseren Lebenswirklichkeiten bilden die jeweils unterschiedlichen künstlerischen Haltungen zur Wirklichkeit und die verschiedenen kulturellen Bezüge ein kontinuierliches Reflexionsfeld des Seminars. So erklärten auch Adam Szymczyk, künstlerischer Leiter der documenta 14, und sein Team als Anliegen der sowohl in Athen wie Kassel stattfindenden Ausstellung, jene künstlerischen Strategien zu ermöglichen, „die nach der Realität einer zeitgenössischen Welt greifen – einer Welt, die als Ort für eine aus Individuen bestehende Multitude verstanden wird und nicht als ein Territorium, das von hegemonialen Beziehungen definiert wird, die sie für viele zu einem Ort des Leidens und des Elends machen. Diese Welt, die größer ist als Deutschland oder Griechenland, wird das Thema der Ausstellung sein.“ (aus einer Presseinformation der documenta, 7. Oktober 2014)

Literatur wird im Seminar bekannt gegeben

Wintersemester 2016/17
Nah am Werk [Bube]
Modul SoPäd BA 2.2 / Modul BW PF 2.5 / Modul BW KM 3.1 / ÄBuG Modul Künstlerische Praxis zwischen Kunst/Vermittlung/Wissenschaft* / ÄBuG Modul Wahlpflicht
BA SoPäd, MA BW, ÄBuG, KuWi
Seminar (2 SWS) / (3 LP)
Teilnehmer/innenbegrenzung: 15

Fr, 10:00-14:00                                                                               
Termine: 21.10., 04.11., 11.11., 18.11., 16.12.2016, 13.01., 27.01.2017

Raum: 1610-110 / Sprengel Museum Hannover / HAWK Hildesheim, Hohnsen 1, Raum 115

Was vermitteln Kunstwerke? Was ist zu sehen und wie zeigt es sich uns? Kunstwerke in ihren Wirkungen und Bedeutungen aktiv sehend und handelnd zu untersuchen, ist Basis der sinnlich-reflexiven und ästhetisch-praktischen Auseinandersetzung im Seminar. Konkret vor Originalen im Sprengel Museum Hannover gilt es, die Wahrnehmung zu sensibilisieren, das eigene Sehen und Denken zu fördern und damit gemeinsam an der Ausbildung eines Vermögens der Anschauung zu arbeiten. Im Kontext der Theorie der Ästhetischen Erfahrung und im Sinne wahrnehmungsorientierter Kunstwissenschaft und Kunstvermittlung werden Kunstwerke nicht als Belege für kunstgeschichtliche Begriffsbildungen herangeführt, sondern als Phänomene wahrgenommen, an denen Erfahrungen und Sinn erst gewonnen werden. In Bezug auf unterschiedliche Zielgruppen und Altersstufen werden wir uns im Seminar mit verschiedenen Zugängen zur Kunst beschäftigen. In der Einübung von Wahrnehmungsweisen, die mehrere gleichberechtigte Sichtweisen zulassen, eröffnet sich insbesondere im Hinblick auf die Diskussion um Diversität und Heterogenität im Bildungskontext die Ausbildung einer Haltung der Offenheit und des Respekts – sowohl in Anerkennung der Vielfalt der Kunst wie auch ihrer unterschiedlichen Rezeptionsweisen.

Zwei Seminartermine finden in Kooperation mit Prof. Dr. Stefan Brée von der HAWK Hildesheim statt. Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

* ÄBuG Modul Künstlerische Praxis zwischen Kunst/Vermittlung/Wissenschaft in zusätzlicher Belegung mit dem Seminar von N.Deseke „Grundlagen künstlerischen Objektbaus verknüpft mit Besonderheiten einer Ästhetik des Auditiven“.

Sommersemester 2016
Essen – Lebensmittel als Thema und Material der Kunst [Bube]
Modul SoPäd BA 2.1 / Modul BW PF 2.5 / Modul BW KM 3.1 / Modul ÄBuG Kunstwissenschaft
BA SoPäd, MA BW, ÄBuG, KuWi, GHS
Seminar (2 SWS) / (3 LP)

Di, wöchentl., 10:00-12:00                                                                               
erster Termin: 05.04.2016

Raum: 1610-110

Das Thema Essen hat in der Kunst eine lange Tradition. Vor allem in der Stilllebenmalerei des Barock finden sich Lebensmittel aller Art. Als opulente Zeugen von Wohlstand und Reichtum oder in derben Marktszenen verweisen sie auf das Leben und seine Vergänglichkeit.

Seit dem 20. Jahrhundert ist Essen nicht mehr nur Thema der Kunst, sondern wird auch zum Material aus dem diese geschaffen wird. In der konkreten Einbeziehung des Geruchs- und Geschmacksinns tragen Lebensmittel in der Kunst so auch zur allgemeinen Erweiterung des Kunstbegriffs im 20. Jahrhundert bei.

Essen ist gleichermaßen alltäglich wie sinnlich und existentiell bestimmt. Nicht zuletzt auch als kulturell-gesellschaftliches Phänomen bietet es den Künstlern als Schnittstelle zwischen Kunst und Leben breite Anknüpfungsmöglichkeiten. Von Daniel Spoerris Eat-art über Dieter Roths Schimmelbilder und Schokoladenobjekte, Andy Warhols Campbell’s Suppendosen und Jana Sterbaks Fleischkleid bis zu Thomas Rentmeisters Schüttung von mehreren Tonnen Weißzucker – immer wieder „servieren“ uns die Künstler Werke, die unsere Sinne ungewöhnlich beanspruchen.

In dieser Veranstaltung werden wir uns exemplarisch mit verschiedenen Werken und künstlerischen Konzepten beschäftigen, die sich auf Lebensmittel beziehen bzw. aus diesen bestehen. Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

Brücke zur Kunst – Kreative Ausstellungspraxis
Sichten.Reflektieren.Präsentieren [Bube/Unkhoff]
Modul SoPäd MA 2.2 / Modul BW PF 2.5 / Modul BW KM 3.2 / Modul ÄBuG Kunstwissenschaft
MEd Lehramt SoPäd, MA BW, ÄBuG
Seminar mit Theorie-Praxis-Verknüpfung (2 SWS) / (3 LP) – Teilnehmer/innenbegrenzung: 15

Termine
Di, 05.04.2016, 14:00-16:00 (Einführung)
Di, 21.06.2016, 14:00-16:00
Di, 28.06.2016, 14:00-18:00
Fr, 01.07.2016, 16:00-19:00 s.t.
Sa, 02.07.2016, 10:00-17:00 s.t.
Di, 05.07.2016, 14:00-20:00
Di, 12.07.2016, 14:00-16:00

Raum: 1610-110 / 1610-008 / 1601- -126

Eine Brücke zur Kunst zu bauen inspiriert als Metapher, ist jedoch nicht nur in jenem übertragenen Sinne gemeint, Zugang zum künstlerischen Raum zu eröffnen. Es gilt hier auch ganz wörtlich und materiell, eine konkrete räumliche Gegebenheit zu verändern: Zu überwinden ist die Höhe einer Gebäudestufe, um an einen für die Blicke von Passanten verborgen Ort zu gelangen. Dort ist ein kleiner, aber feiner Ausstellungsraum des Instituts für Gestaltungspraxis und Kunstwissenschaft zu entdecken, der nahe am LUH-Campus und inmitten der Stadt liegt. Dass dieser programmatisch „look & think“ genannte und mit einer langen Schaufensterfront versehene Raum nahezu unbekannt ist, soll sich mit der „Materialisierung“ einer temporär zu öffnenden „Brücke zur Kunst“ ändern. Indem ein für die Öffentlichkeit auffindbarer Zugang geschaffen wird, dürften die spannenden Präsentationen und Ausstellungen von Studierenden und Gastkünstlern künftig mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Das über 2 Jahre laufende Projekt wird in jedem Semester von einem Seminar begleitet. Die Veranstaltungen sind jedoch so konzipiert, dass eine Teilnahme an vorangegangenen Seminaren keine Notwendigkeit darstellt.

Im vierten und letzten Semester des Projekts werden die Ergebnisse der vorangegangen Veranstaltungen gesichtet und verschiedene Ausstellungsmöglichkeiten im Hinblick auf eine abschließende Präsentation in ihren unterschiedlichen Vermittlungspotenzialen reflektiert. Nach einer Einführung in theoretische Grundlagen sowie der exemplarischen Auseinandersetzung mit verschiedenen Szenarien des Ausstellens und Zeigens steht die selbständige Entwicklung und Realisierung eines kreativen Ausstellungskonzepts im Mittelpunkt der Veranstaltung.

Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

Wintersemester 2015/16
Nah am Werk – Umgang mit Originalen in Bildungsprozessen [Bube]
Modul BA 2.2 / Modul BW PF 2.5 / Modul BW KM 3.1
BA SoPäd, MA BW, ÄBuG, KuWi, GHS
Seminar (2 SWS) / (3 LP) – Teilnehmerbegrenzung: 15

Do, 14-tgl., 14:00-18:00                                                                               
erster Termin: 22.10.2015
Sondertermin Freitag, den 06.11.2015, 10:00-14:00 / Kooperation mit der HAWK Hildesheim
Termine: 22.10. / 06.11. / 19.11. / 03.12. / 17.12.2015 / 14.01. / 28.01.2016

Raum: 1610 – 110 / Museum

Was vermitteln Kunstwerke? Was ist zu sehen und wie zeigt es sich uns? Kunstwerke in ihren Wirkungen und Bedeutungen aktiv sehend und handelnd zu untersuchen, ist Basis der sinnlich-reflexiven und ästhetisch-praktischen Auseinandersetzung im Seminar. Konkret vor Originalen im Museum gilt es, die Wahrnehmung zu sensibilisieren, das eigene Sehen und Denken zu fördern und damit gemeinsam an der Ausbildung eines Vermögens der Anschauung zu arbeiten.

Im Kontext der Theorie der Ästhetischen Erfahrung und im Sinne wahrnehmungsorientierter Kunstwissenschaft und Kunstvermittlung werden Kunstwerke nicht als Belege für kunstgeschichtliche Begriffsbildungen herangeführt, sondern als Phänomene wahrgenommen, an denen Erfahrungen und Sinn erst gewonnen werden.

In Bezug auf unterschiedliche Zielgruppen und Altersstufen werden wir uns im Seminar mit verschiedenen Zugängen zur Kunst beschäftigen. In der Einübung von Wahrnehmungsweisen, die mehrere gleichberechtigte Sichtweisen zulassen, eröffnet sich insbesondere im Hinblick auf die Diskussion um Diversität und Heterogenität im Bildungskontext die Ausbildung einer Haltung der Offenheit und des Respekts – sowohl in Anerkennung der Vielfalt der Kunst wie auch ihrer unterschiedlichen Rezeptionsweisen.

Verschiedene Räume für unsere Auseinandersetzungen bieten uns die hannoverschen Kunstmuseen mit ihren unterschiedlichen Werkbeständen und aktuellen Ausstellungen. Ein Seminartermin im Sprengel Museum Hannover findet in Kooperation mit Prof. Dr. Stefan Brée von der HAWK Hildesheim statt.

Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

Brücke zur Kunst [Koethen/Bube]
Modul BA 4.1 / Modul BW PF 2.5 / Modul BW KM 3.1 / Modul BW KM 3.2
MEd Lehramt SoPäd, MA BW, ÄBuG, KuWi
Seminar mit Theorie-Praxis-Verknüpfung (2 SWS) / (3 LP) – Teilnehmer/innenbegrenzung: 15

Freitags, 14-tägig, 12:00-16:00
erster Termin: 16.10.2015

Raum: 1610 – 110 / 1610 – 008 / 1601 – -126

Eine Brücke zur Kunst zu bauen inspiriert als Metapher, ist jedoch nicht nur in jenem übertragenen Sinne gemeint, Zugang zum künstlerischen Raum zu eröffnen. Es gilt hier auch ganz wörtlich und materiell, eine konkrete räumliche Gegebenheit zu verändern: Zu überwinden ist die Höhe einer Gebäudestufe, um an einen für die Blicke von Passanten verborgen Ort zu gelangen. Dort ist ein kleiner, aber feiner Ausstellungsraum des Instituts für Gestaltungspraxis und Kunstwissenschaft zu entdecken, der nahe am LUH-Campus und inmitten der Stadt liegt. Dass dieser programmatisch „look & think“ genannte und mit einer langen Schaufensterfront versehene Raum nahezu unbekannt ist, soll sich mit der „Materialisierung“ einer temporär zu öffnenden „Brücke zur Kunst“ ändern. Indem ein für die Öffentlichkeit auffindbarer Zugang geschaffen wird, dürften die spannenden Präsentationen und Ausstellungen von Studierenden und Gastkünstlern künftig mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Das über 2 Jahre laufende Projekt wird in jedem Semester von einem Seminar begleitet. Die Veranstaltungen sind jedoch so konzipiert, dass eine Teilnahme an vorangegangenen Seminaren keine Notwendigkeit darstellt.

Im dritten Semester werden theoretische Fragestellungen vertieft und einzelne Gestaltungskonzeptionen weitergeführt. Den Spuren des Genius loci folgend, entfaltet sich ein Spannungsfeld, das eine Vielfalt an Aspekten berücksichtigt. So wird auch Bezug auf den parallel stattfindenden Realisierungswettbewerb durch Architekturbüros genommen. Gegenüber diesem professionellen Großprojekt lassen sich im Seminar Alternativen durchspielen und ein breiteres Spektrum an Möglichkeiten erproben.

Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

Sommersemester 2015
Einführung in das kunstwissenschaftliche Arbeiten – Ausgangspunkt Anschauung [Bube]
Modul C / Modul PF 2.5 / Modul KM 3.1
BA SoPäd, MEd Lehramt SoPäd, MA BW, ÄBuG, KuWi
Seminar (2 SWS) / (3 LP) – Teilnehmerbegrenzung: 20

Di, wöchentl., 12:00-14:00                                                                               
erster Termin: 14.04.2015

Raum: 1610 – 110

Dieses Seminar zeigt Wege der Annäherung an Kunst und ihre Prozesse auf und gibt Hilfestellungen zum selbständigen fachwissenschaftlichen Arbeiten („Wie finde ich eine Fragestellung?“, „Wie erarbeite ich mir ein Thema?“…). Grundlage der Veranstaltung ist eine eng am Werk operierende, wahrnehmungsorientierte Kunstwissenschaft (Imdahl). Besonderer Fokus liegt entsprechend auf dem „Ausgangspunkt Anschauung“ als Verfahren. Nach der gemeinsamen Erprobung verschiedener Arbeitsweisen und Recherchen in unterschiedlichen Medien (Text, Bild, Film etc.) und vor Originalen im Museum, sollen diese individuell oder in Kleingruppen exemplarisch angewendet und vertieft werden. Dabei können die Teilnehmer eigene Themen oder auch konkret anstehende Arbeiten in die Diskussion einbringen.

Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

Brücke zur Kunst [Koethen/Bube]
Modul B / Modul C / Modul PF 2.5 / Modul KM 3.1 / Modul KM 3.2
BA SoPäd, MEd Lehramt SoPäd, MA BW, ÄBuG, KuWi
Seminar mit Theorie-Praxis-Verknüpfung (2 SWS) / (3 LP) – Teilnehmer/innenbegrenzung: 15

Termine:
Do, 16.04.2015, 12:00-16:00 
Mi, 29.04.2015, 17:00-19:00                         
Do, 30.04.2015, 12:00-16:00
Do, 11.06.2015, 12:00-16:00
Do, 18.06.2015, 12:00-16:00
Do, 02.07.2015, 12:00-16:00
Do, 16.07.2015, 12:00-16:00

Raum: 1610 – 110 / 1610 – 008 / 1601 – -126

Eine Brücke zur Kunst zu bauen inspiriert als Metapher, ist jedoch nicht nur in jenem übertragenen Sinne gemeint, Zugang zum künstlerischen Raum zu eröffnen. Es gilt hier auch ganz wörtlich und materiell, eine konkrete räumliche Gegebenheit zu verändern: Zu überwinden ist die Höhe einer Gebäudestufe, um an einen für die Blicke von Passanten verborgen Ort zu gelangen. Dort ist ein kleiner, aber feiner Ausstellungsraum des Instituts für Gestaltungspraxis und Kunstwissenschaft zu entdecken, der nahe am LUH-Campus und inmitten der Stadt liegt. Dass dieser programmatisch „look & think“ genannte und mit einer langen Schaufensterfront versehene Raum nahezu unbekannt ist, soll sich mit der „Materialisierung“ einer temporär zu öffnenden „Brücke zur Kunst“ ändern. Indem ein für die Öffentlichkeit auffindbarer Zugang geschaffen wird, dürften die spannenden Präsentationen und Ausstellungen von Studierenden und Gastkünstlern künftig mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Das über 2 Jahre laufende Projekt wird in jedem Semester von einem Seminar begleitet. Die Veranstaltungen sind jedoch so konzipiert, dass eine Teilnahme an vorangegangenen Seminaren keine Notwendigkeit darstellt. Aufbauend auf den reflektierten Ortserkundungen und ästhetischen Experimenten der Einführungsveranstaltung werden im 2. Semester einschlägige Aspekte vertieft. In erneuter Verknüpfung von Theorie und Praxis gilt es, Ideen und Materialien gestalterisch (weiter) zu entwickeln, um die neu zu schaffende Raumsituation zu konkretisieren. In der Beschäftigung mit unterschiedlichen künstlerischen Auseinandersetzungen werden insbesondere Beispiele von Treppen und Brücken herangezogen und dabei die zeitgenössische Kunst in geeigneter Auswahl mehrdimensional beleuchtet und kritisch diskutiert.

Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

Wintersemester 2014/15
Die Neuentdeckung des Gewöhnlichen –
über alltägliche Dinge in der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts [Bube]
Modul C / Modul PF 2.5 / Modul KM 3.1
BA SoPäd, MEd Lehramt SoPäd, MA BW, ÄBuG, KuWi, GS, Juniorstudium
Seminar (2 SWS) / (3 LP) – Teilnehmerbegrenzung: 20

Fr, wöchentl., 10:00-12:00                                                                               
erster Termin: 17.10.2014

Raum: 1610 – 110

So gewöhnlich und unauffällig die Dinge im Alltag sind, so ungewöhnlich und auffällig sind sie im Kunstkontext. Diese Veranstaltung gibt einen Einblick in die Mehrdimensionalität des Sujets alltäglicher Dinge in der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. Von den Anfängen bis heute werden exemplarisch einzelne Künstlerinnen und Künstler anhand ausgewählter Werkbeispiele vorgestellt und kunsthistorisch verortet. Dabei werden die verschiedenen Interessen am Alltagsgegenstand und die unterschiedlichen Vorgehen bei der Transformation des Alltäglichen thematisiert. Ob poetisch verwandelt, provozierend exponiert, ungewöhnlich kombiniert, irritierend verformt oder schockierend zerstört – das Alltägliche wird in ganz neuartige Beziehungen gebracht. Unsere Verhaltensmuster im Umgang mit den Dingen spiegeln auch unser Verhältnis zur Wirklichkeit allgemein. Über das mehrdimensionale Hervortreten des Alltäglichen im Kunstwerk eröffnen sich entsprechend neue Zugänge zum Alltäglichen im Alltag. So werden auch gesellschaftliche Fragestellungen bezüglich der Dingwahrnehmung und die unterschiedlichen Zusammenhänge zwischen Kunst und Alltagsleben betrachtet. Im Laufe der Veranstaltung werden wir uns schließlich auch damit beschäftigen, in welcher Weise uns die Kunst zum Modell werden kann, der Welt in einer offeneren Haltung zu begegnen.

Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

Projekt „Brücke zur Kunst“ – Einführungsseminar [Koethen/Bube]
Modul B / Modul C / Modul PF 2.5 / Modul BW 3.1 / Modul BW 3.2.
BA SoPäd, MEd Lehramt SoPäd, MA BW, ÄBuG, KuWi
Theorie-Praxis-Seminar (4 SWS) / (6 LP) – Teilnehmerbegrenzung: 15

Termine:                                                                                                                 
Do, 13.11.2014, 16:00-18:00 c.t. (Einführung in Raum 1610 – 110)
Fr, 14.11.2014, 12:00-17:00 s.t.
Sa, 15.11.2014, 10:00-15:00 s.t. (Workshop 3D-Fotografie / Sebastian Denz)
und 17:00-19:00 s.t.
So, 16.11.2014, 11:00-16:00 s.t. (Workshop 3D-Fotografie / Sebsatian Denz)
Fr, 21.11.2014, 12:00-17:00 s.t.
Sa, 22.11.2014, 12:00-17:00 s.t.
Fr, 09.01.2015, 12:00-16:00 s.t.
Sa, 10.01.2015, 15:00-20:00 s.t.
So, 11.01.2015, 12:00-17:00 s.t.
Abschlusstermin nach Vereinbarung 12:00-17:00 s.t.

Ausweichtermin MA BW wg. Überschneidung
Di, 18.11.2014, 12:00-17:00 s.t.
Di, 13.01.2015, 12:00-17:00 s.t.
Fr, 16.01.2015, 12:00-17:00 s.t.

Raum: 1610 – 110 / 1610 – 006-017 / 1601 – -127

Eine Brücke zur Kunst zu bauen inspiriert als Metapher, ist jedoch nicht nur in jenem übertragenen Sinne gemeint, Zugang zum künstlerischen Raum zu eröffnen. Es gilt hier auch ganz wörtlich und materiell, eine konkrete räumliche Gegebenheit zu verändern: Zu überwinden ist die Höhe einer Gebäudestufe, um an einen für die Blicke von Passanten verborgenen Ort zu gelangen. Dort ist ein kleiner, aber feiner Ausstellungsraum des Instituts für Gestaltungspraxis und Kunstwissenschaft zu entdecken, der nahe am LUH-Campus und inmitten der Stadt liegt. Dass dieser programmatisch „look & think“ genannte und mit einer langen Schaufensterfront versehene Raum nahezu unbekannt ist, soll sich mit der „Materialisierung“ einer temporär zu öffnenden „Brücke zur Kunst“ ändern. Indem ein für die Öffentlichkeit auffindbarer Zugang geschaffen wird, dürften die spannenden Präsentationen und Ausstellungen von Studierenden und Gastkünstlern künftig mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

Das über 2 Jahre laufende Projekt wird in jedem Semester von einem Seminar begleitet. Ziel des ersten Veranstaltungszyklus ist es, die geschilderte räumliche und mentale Konstellation zu besichtigen und zu analysieren sowie den verschiedenen Aspekten verbal und bildnerisch Ausdruck zu verleihen und sie zu diskutieren. Als Einführungsseminar ist eine Theorie-Praxis-Verknüpfung forschenden Lernens konzipiert, das intensive Wahrnehmungsschulung, bildnerische Experimente (u.a. 3-D-Fotografie), Textarbeit und Dokumentation in Wechselwirkungen bringt. In die Reflexionsphasen werden auch Beispiele zeitgenössischer Kunst miteinbezogen.

Die Veranstaltung findet in Kompaktblöcken und in Kooperation statt (2 SWS). Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

Sommersemester 2014
Nah am Werk – Auseinandersetzung mit Kunst vor Originalen im Spannungsfeld individueller Reflexion und Gruppendiskussion [Bube]
Modul C / Modul PF 2.5 / Modul KM 3.1
BA SoPäd, MEd Lehramt SoPäd, MA BW, ÄBuG, KuWi, GS
Seminar (2 SWS) / (3 LP) – Teilnehmerbegrenzung: 15

Fr, 14-tgl., 10:00-14:00                                                                               
erster Termin: 11.04.2014, 10:00-12:00, Raum 1610 – 110

Raum: 1610 – 110 / Museum

Anliegen dieses Seminars ist es, konkret an Originalen im Museum in die Erfahrung von Werken einzuführen, die Wahrnehmung zu sensibilisieren, das eigene Sehen zu fördern und damit gemeinsam an der Ausbildung eines Vermögens der Anschauung zu arbeiten. Dabei steht der lebendige Umgang mit Kunstwerken in Form einer sinnlich-reflexiven Auseinandersetzung im Mittelpunkt, der im Sinne einer wahrnehmungsorientieren Kunstwissenschaft und Kunstvermittlung vor allem auch auf sein spezifisches Bildungspotenzial hin reflektiert wird. Kunstwerke werden hierbei nicht als Belege für kunstgeschichtliche Begriffsbildungen herangeführt, sondern als Phänomene wahrgenommen, an denen Erfahrungen und Sinn erst gewonnen werden. So werden wir uns einzeln und in der Gruppe immer wieder neu in Prozesse der Sinnsuche und Sinnstiftung begeben und deren Ergebnisse vor den jeweiligen Werken dann erneut gemeinsam diskutieren. Gerade auch in der Konfrontation sehr verschiedener, traditioneller bis zeitgenössischer Arbeiten entwickeln sich ganz unerwartete, produktive Bezüge, die das Vorherige wie auch das Gegenwärtige in immer neuer Weise erscheinen lassen und unseren Blick öffnen für verschiedene, gleichberechtigte Sichtweisen. Vielfältigen Raum für diese Art der Auseinandersetzung bieten uns die hannoverschen Kunstmuseen (Sprengel Museum Hannover, kestnergesellschaft, Kunstverein Hannover) mit ihren unterschiedlichen Werkbeständen und aktuellen Ausstellungen sowie in Sonderstellung auch das Niedersächsische Landesmuseum Hannover mit seiner nochmals ganz eigenen Form der Präsentation.

Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

Kunst kann mehr als schöne Bilder – Annäherungen an Performance und Aktionskunst [Bube/Schrader]
Modul B / Modul C / Modul E / Modul PF 2.5 / Modul 3.2
BA SoPäd, MEd Lehramt SoPäd, MA BW, ÄBuG
Seminar (4 SWS) / (6 LP) – Teilnehmerbegrenzung: 10

Termine:  
Do, 17.04.2014, 09:00 (verbindliche Anmeldung)
Do, 22.05.2014, 10:00-14:00
Do, 05.06.2014, 10:00-14:00
Exkursion: 12.6.-14.6. in den Kunstraum Tosterglope
Nachbereitungen nach Vereinbarung

Raum: 1610 – 110 / – 008

In diesem Seminar werden wir uns theoretisch und in eigenen Experimenten mit Formen von künstlerischen Aktionen auseinandersetzen. Auf theoretischer Ebene werden wir uns an exemplarischen Beispielen, ausgehend von Aktionen der Fluxusbewegung bis hin zu aktuellen künstlerischen Performances, Hintergründe, Kontexte und Ziele der Aktionskunst vergegenwärtigen. Ob als Spontaninszenierung auf offener Straße oder Bühne, als experimentelles Ereignenlassen des Zufälligen/Nichtlogischen oder als gezieltes Agieren gegen Tabus und Konventionen – immer geht es darum, Wahrnehmungen zu aktivieren und Aufmerksamkeit auf das Leben selbst zu richten. Besonderen Raum für das mögliche eigene Erleben entsprechender Veränderungen von Zusammenhängen, Denkweisen und Haltungen, bietet die Exkursion zum Kunstraum Tosterglope (Wendland). An diesem auf dem Land gelegenen Ort, der sich zeitgenössischer Kunst ebenso widmet wie Fragen der künstlerischen Kunstvermittlung, werden wir drei Tage lang an eigenen Performances arbeiten. Diese künstlerischen Experimente können auch Fotografie oder Videoaufnahmen einbeziehen und sollen auf jeden Fall medial dokumentiert werden. Im Rahmen der Nachbereitung sind diese Fotos und Videoaufnahmen für eine mögliche Präsentation aufzubereiten.

Informationstermin und verbindliche Anmeldung ist am 17.4. um 9 Uhr. Hier können auch alle weiteren organisatorischen Fragen ebenso wie die nach den Kosten (ca 45,- Euro für drei Tage Aufenthalt in 2-3 Bettzimmern und Selbstverpflegung) geklärt werden.

Literatur wird im Seminar und über Stud.IP bekannt gegeben.

Wintersemester 2012/13
Einführung in die Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts [Bube]
Modul C / Modul PF 2.5 / Modul KM 3.1
BA SoPäd, MEd Lehramt SoPäd, MA BW, ÄBuG, KuWi, GS, Juniorstudium
Seminar (2 SWS) / (2-3 LP)

Fr, wöchentl., 10:00 – 12:00, erster Termin: 26.10.2012
Raum: 1610 – 110

Mit der Überwindung tradierter Gattungsordnungen suchten die Künstler seit Beginn des 20. Jahrhunderts fortwährend nach neuen Werkformen und Darstellungsweisen. Die Moderne entwickelte sich als eine Zeit radikaler und schnell aufeinander folgender Neuerungen. In dieser Veranstaltung werden einführend ausgewählte Positionen, Themen und zentrale Fragen der modernen Kunst behandelt. Anhand der intensiven Auseinandersetzung mit exemplarischen Werken werden Einblicke in wichtige künstlerische Richtungen vom Anfang des 20. Jahrhunderts bis heute geboten (Kubismus, Dada und Surrealismus, Pop Art und Nouveau Réalisme, Arte Povera, Aktionskunst, zeitgenössische Ansätze).

Das Eigene und das Fremde [Bube / Improda]
Modul A / Modul C / Modul PF 2.5 / Modul KM 3.1
BA SoPäd, MEd Lehramt SoPäd, MA BW, ÄBuG, KuWi
Seminar (2 SWS) / (2-3 LP) – Teilnehmerbegrenzung: 15

Di, wöchentl., 16:00 – 18:00, erster Termin: 23.10.2012
Raum: 1610 – 110

Unserer pluralistischen Lebenswelt entsprechend sind wir vielfältig mit Fremdem konfrontiert. Das Verhältnis von Eigenem und Fremdem ist daher immer wieder anders zu verhandeln und in seinen jeweiligen Bezügen beständig neu zu bestimmen. Trotz ihrer Gegensätzlichkeit sind Eigenes und Fremdes untrennbar aneinander gekoppelt: „Das Fremde wäre nichts ohne das Eigene, dem es sich entzieht. Würden wir das Eigene abschaffen, so hätten wir damit auch das Fremde abgeschafft.“ (Bernhard Waldenfels). In der Kunst zeigt sich das Zusammenspiel von Eigenem und Fremden auf unterschiedliche Weise. Die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Selbst, dem Anderen und der Welt, in der das Vertraute oft ungewohnt oder das Fremde vertraut erscheint, eröffnet ein breites Spektrum an Erfahrungen. Dieses schließt nicht zuletzt auch die produktive Erfahrung eines Fremden ein, das bleibt, was es ist: ein Fremdes. Neben einer theoretischen Beschäftigung mit dem Thema, werden wir uns in dieser Veranstaltung mit verschiedenen künstlerischen Arbeiten im Spannungsfeld von Eigenem und Fremdem auseinandersetzen, Prozessen der Aneignung und Verfremdung nachgehen und diese im Hinblick auf ihre didaktischen Potenziale erörtern.

Sommersemester 2012
Nah am Werk – Auseinandersetzung mit Kunst vor Originalen und im Künstlergespräch [Bube]
Modul C / Modul PF 2.5 / Modul KM 3.1
BA SoPäd, MEd Lehramt SoPäd, MA BW, ÄBuG, KuWi, GS
Seminar (3 SWS) / (3-4 LP) – Teilnehmerbegrenzung: 12

Termine:                                            Raum: 6303 – 403 und andere Veranstaltungsorte
Di, 10.04.2012, 14:00 – 16:00 (Einführung)
Di, 24.04.2012, 14:00 – 18:00
Di, 22.05.2012, 14:00 – 18:00
Di, 05.06.2012, 14:00 – 18:00
Di, 19.06.2012, 14:00 – 18:00
Di, 26.06.2012, 14:00 – 18:00
Di, 03.07.2012 ganztägige Exkursion
Di, 10.07.2012, 14:00 – 18:00

Sondertermine am Freitag, den 20.04.2012 (12:00) und in der Exkursionswoche 

Was vermitteln Kunstwerke? Wie kann der Betrachter ihnen als aktiv Sehender und Handelnder in Prozessen der Sinnsuche und Sinnstiftung näher kommen? In dieser Veranstaltung werden wir im Rahmen einer wahrnehmungsorientierten Auseinandersetzung mit Originalen dem jeweiligen Erkenntnis- und Wirkungspotenzial verschiedener Werke gemeinsam und in Form individueller Teilnehmerbeiträge exemplarisch nachgehen. Gegenstand des Seminars ist entsprechend die direkte Auseinandersetzung und der lebendige Austausch vor und mit Einzelwerken im Rahmen aktueller Ausstellungen in Hannover (z.B.„MADE IN GERMANY ZWEI“) und deren reflektierende Vor- bzw. Nachbereitung. Eine weitere Möglichkeit „nah am Werk“ zu sein, ist auch der direkte Austausch mit dem Künstler. Da in diesem Semester zwei namhafte Künstler (die in Paris lebende, chilenische Künstlerin Vivian Scheihing und der in New York und Mönchengladbach arbeitende, deutsche Künstler Clemens Weiss) das Lehrveranstaltungsangebot am Institut bereichern, greifen wir die Gelegenheit auf, mit ihnen direkt über ihre Arbeit/en zu sprechen.
Im Rahmen der Veranstaltung ist überdies am 03.07.2012 ein ganztägiger Besuch der in diesem Sommer stattfindenden „dOCUMENTA (13)“ in Kassel geplant, deren erklärter Anspruch es u.a. auch ist, ganz nah bei den Künstlern und Werken zu sein. So Carolyn Christov-Bakargiev (Leiterin der Documenta 13): „Es wird darum gehen, das zu erkennen, was man zuvor bereits gesehen hat.“

Zusätzlich zu den Dienstagsterminen sind noch Sondertermine mit den Künstlern Vivian Scheihing und Clemens Weiss (in der Woche nach Pfingsten und am 20.04.2012) geplant, die zu Beginn des Seminars bekannt gegeben werden.

Kolloquium Modul D [Bube / Schrader]         
Modul D
BA SoPäd
Colloquium (1 SWS)

Termine:                                            Raum: 6303 – 403
Do, 19.04.2012, 10:00 – 14:00
Do, 03.05.2012, 10:00 – 14:00
Do, 28.06.2012, 10:00 – 14:00
Do, 12.07.2012, 10:00 – 14:00 

Das Kolloquium ist für Studierende des Abschlussmoduls D eingerichtet. Bereits begonnene Projekte werden hier weiter betreut. Insbesondere werden Möglichkeiten zur Erarbeitung einer Theorie-Praxisverknüpfung im Rahmen der jeweiligen Einzelprojekte eruiert. Die Veranstaltung findet geblockt statt, bietet begleitend Diskussionsforen und Hilfestellungen und ermöglicht die Weiterarbeit an den individuellen Projekten auch teils während der Kolloquiumszeit.

Literatur wird im Kolloquium bekannt gegeben.

Wintersemester 2011/12
Essen – Lebensmittel als Thema und Material der Kuns [Bube]
Modul C / Modul PF 2.5 / Modul KM 3.1
BA SoPäd, MEd Lehramt SoPäd, MA BW, ÄBuG, KuWi, GS, Juniorstudium
Seminar (2 SWS) / (2-3 LP) – max. Teilnehmer: 20

Fr, wöchentl., 10:00 – 12:00, erster Termin: 21.10.2011, Raum: 6303 – 403

Das Thema Essen hat in der Kunst eine lange Tradition. Lebensmittel aller Art finden sich dabei vor allem in der Stilllebenmalerei des Barock. Als opulente Zeugen von Wohlstand und Reichtum oder in derben Marktszenen verweisen sie auf das Leben und seine Vergänglichkeit. Seit dem 20. Jahrhundert ist Essen nicht mehr nur Thema der Kunst, sondern wird auch zum Material aus dem diese geschaffen wird. In der konkreten Einbeziehung des Geruchs- und Geschmacksinns tragen Lebensmittel in der Kunst so auch zur allgemeinen Erweiterung des Kunstbegriffs im 20. Jahrhundert bei. Essen ist gleichermaßen alltäglich wie sinnlich und existentiell bestimmt. Nichtzuletzt auch als kulturell-gesellschaftliches Phänomen bietet es den Künstlern als Schnittstelle zwischen Kunst und Leben breite Anknüpfungsmöglichkeiten. Von Daniel Spoerris Eat-art über Dieter Roths Schimmelbilder und Schokoladenobjekte, Andy Warhols Campbell’s Suppendosen und Jana Sterbaks Fleischkleid bis zu Thomas Rentmeisters Schüttung von mehreren Tonnen Weißzucker – immer wieder „servieren“ uns die Künstler Werke, die unsere Sinne ungewöhnlich beanspruchen. In dieser Veranstaltung werden wir uns exemplarisch mit verschiedenen Werken und künstlerischen Konzepten beschäftigen, die sich auf Lebensmittel beziehen bzw. aus diesen bestehen.

Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

Fachspezifische Übung – Modul C:Kunstwissenschaftliches Arbeiten ausgehend von Originalen [Bube]                               
Modul C / Modul PF 2.5 / Modul KM 3.1
BA SoPäd, MEd Lehramt SoPäd, MA BW, ÄBuG, KuWi, GS
Fachspezifische Übung (2 SWS) / (1 LP) – max. Teilnehmer: 12

Di, 14-tgl., 14:00 – 18:00, erster Termin: 25.10.2011, Raum: 6303 – 403

Diese Fachspezifische Übung findet im Sprengel Museum Hannover statt, das mit seiner umfangreichen Sammlung vielfältige Auseinandersetzungen ermöglicht. Direkt an Originalen werden gemeinsam Reflexionen und Fragestellungen entwickelt, die dann in weitere Recherchen in der hauseigenen Bibliothek münden. Die Bibliothek im Sprengel Museum Hannover bietet neun Lese- und zwei Medienarbeitsplätze und verfügt über eine breite Auswahl an Publikationsarten (Monographien, Einzel- und Gruppenausstellungskataloge, Zeitschriften, audiovisuelle Medien) zur Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. So lassen sich Auffassungen, die sich aus der Werkbetrachtung ergeben haben, mit Aussagen vom Künstler oder Einzelaspekten aus der Theorie konfrontieren. Ziel der Übung ist es, die an den Originalen gewonnenen, eigenen Beobachtungen mit wissenschaftlicher Literatur zusammenzubringen und die Ergebnisse dann wieder an den konkreten Werken vor Ort zu überprüfen. Dabei werden gemeinsam Grundlagen kunstwissenschaftlichen Arbeitens erprobt, die auch für die Erarbeitung von fachwissenschaftlichen Hausarbeiten relevant sind.

Sommersemester 2011
Fachspezifische Übung Modul C:Einführung in das kunstwissenschaftliche Arbeiten [Bube]                                     
Modul C & Modul BW PF 2.5 / KM 3.1
BA SoPäd, MEd Lehramt SoPäd, MA BW, ÄBuG, KuWi
Fachspezifische Übung (2 SWS) / (1 LP) – max. Teilnehmer: 20

Fr, wöchentl., 10:00 – 12:00, erster Termin: 08.04.2011, Raum: 6303 – 403

Diese Fachspezifische Übung zeigt Wege der Annäherung an Kunst und ihre Prozesse auf und gibt Hilfestellungen zum selbständigen fachwissenschaftlichen Arbeiten („Wie finde ich eine Fragestellung?“, „Wie erarbeite ich mir ein Thema?“…). Besonderer Fokus liegt auf dem „Ausgangspunkt Anschauung“ (Imdahl) als Verfahren. Nach der gemeinsamen Erprobung verschiedener Arbeitsweisen und Recherchen in unterschiedlichen Medien (Text, Bild, Film usw.), sollen diese individuell oder in Kleingruppen exemplarisch angewendet und vertieft werden. Dabei können die Teilnehmer eigene Themen oder auch konkret anstehende Arbeiten in die Diskussion einbringen.

Kunst im Kontext von Religion:
Wahrnehmung, Reflexion und Vermittlung im kirchlichen Raum [Ausstellungsprojekt Teil 2 | Bube / Kehrbaum]
Modul C
BA SoPäd, MEd Lehramt SoPäd, ÄBuG, KuWi
Fachspezifische Übung (2 SWS) / (1 LP) – max. Teilnehmer: 15

Termine:                                            Raum: 6303 – 403
Do, 07.04.2011, 10:00 – 14:00
Do, 05.05.2011, 10:00 – 14:00
Do, 12.05.2011, 10:00 – 14:00
Do, 19.05.2011, 10:00 – 14:00
Do, 26,05.2011, 10:00 – 14:00
Do, 09.06.2011, 10:00 – 14:00
Do, 16.06.2011, 10:00 – 14:00
(weitere Termine nach Absprache)

Diese fachspezifische Übung bildet die zweite von zwei gekoppelten Veranstaltungen mit dem Ziel, anhand eines kleinen Ausstellungsprojekts im Spannungsfeld von Kirche und Kunst der Moderne die Wahrnehmung, theoretische Aufarbeitung und Vermittlung von Kunstwerken einzuüben sowie die Grundprinzipien der kuratorischen Praxis kennenzulernen. Unter dem Titel „Geist und Form. Arbeiten von Gabriele Marwede“ werden in der neuen Kapelle St. Joseph in Hannover-List, Isernhagener Straße, vom 17.6. bis 30.6.2011 Werke der Bildhauerin Gabriele Marwede aus Springe gezeigt (Vernissage 16.6.2011, 19 Uhr).

Die einzelnen Arbeitsfelder der Ausstellungsplanung erarbeiten die Teilnehmer in kleinen Gruppen selbst, die Präsentation der Werke im Raum sowie die Herstellung einer kleinen Broschüre inbegriffen.

Die Mitarbeit am ersten Teil des Projekts ist nicht Voraussetzung für die Teilnahme. Interessierte können sich auch noch in die bereits fortgeschrittenen Arbeitsprozesse einbringen. Für eigene Arbeitsanteile kann auch eine erweiterte Vergabe von Leistungspunkten mit den Dozentinnen abgesprochen werden.

Wintersemester 2010/11
Kunst im Kontext von Religion: Wahrnehmung, Reflexion und Vermittlung im kirchlichen Raum [Ausstellungsprojekt Teil 1, Teil 2 im SS 2011 | Bube / Kehrbaum]
Modul C
BA SoPäd, MEd Lehramt SoPäd, LS, LGHR, D, ÄBuG, KuWi
Fachspezifische Übung (2 SWS) / (1 LP) – max. Teilnehmer: 15

Termine:                                            Raum: 6303 – 403
Do, 28.10.2010, 10:00 – 14:00
Do, 11.11.2010, 10:00 – 14:00
Do, 25.11.2010, 10:00 – 14:00
Do, 09.12.2010, 10:00 – 14:00
Mi, 22.12.2010, 10:00 – 14:00
Do, 13.01.2011, 10:00 – 14:00
Do, 27.01.2011, 10:00 – 14:00

Diese fachspezifische Übung bildet die erste von zwei Veranstaltungen mit dem Ziel, anhand eines kleinen Ausstellungsprojekts im Spannungsfeld von Kirche und Kunst der Moderne die Wahrnehmung, theoretische Aufarbeitung und Vermittlung von Kunstwerken einzuüben sowie die Grundprinzipien der kuratorischen Praxis kennenzulernen. Die einzelnen Arbeitsfelder der Ausstellungsplanung sollen durch die Teilnehmer selbst erarbeitet werden, die Präsentation der Werke im Raum sowie die Herstellung einer kleinen Broschüre inbegriffen. Bemerkung: Die Übung wird im SS 2011 fortgesetzt und mit der Eröffnung der Ausstellung (voraussichtlich im Juni 2011) abgeschlossen. Interessenten sollten daher auch die Teilnahme am zweiten Teil des Projekts einplanen. Studierende können für eigene Arbeitsanteile auch eine erweiterte Vergabe von Leistungspunkten mit den Dozentinnen absprechen.

Literatur wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

Positionen der Moderne: Einführung in die Kunst des 20./21. Jahrhunderts [Bube]
Modul C / PF 2.5 / KM 3.1
BA SoPäd, MEd Lehramt SoPäd, MA BW, LS, LGHR, D, ÄBuG, KuWi, GS, Juniorstudium

Seminar (2 SWS) / (2-3 LP) – max. Teilnehmer: 20

Fr, wöchentl., 10:00 – 12:00, 29.10.2010 – 05.02.2011, Raum: 6303 – 403

Die Kunst der Moderne zeichnet sich durch viele Wandlungen und unterschiedliche, zum Teil gegensätzliche künstlerische Konzepte aus. In dieser Veranstaltung werden einführend ausgewählte künstlerische Positionen, Themen und zentrale Fragen der Moderne behandelt. Anhand der intensiven Auseinandersetzung mit exemplarischen Werken werden so Einblicke in wichtige künstlerische Richtungen vom Anfang des 20. Jahrhunderts bis heute geboten. Im Hinblick auf die Veränderung des traditionellen Werkbegriffs werden dabei vor allem auch moderne Werkformen (Collage, Objekt, Installation, Performance etc.) behandelt.

Bemerkung: Die Veranstaltung am Fr., den 19.11. wird verschoben auf Sa., den 27.11, 10-12 h.
Literatur wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

Sommersemester 2010
Wahrnehmung und Verstehensprozesse in Kunst und Gestaltung – Zeichnung, Fotografie und Malerei als Aneignung von Wirklichkeit [Koethen / Bube]
Seminar (2 SWS) / (2-3 LP)
Termine: Fr 09.04.2010,12:00-14:00 (Einführung); 16.04., 07.05.,14.05., 04.6. ,9.07., 12:00-16:00; Sa. 05.06.10; 10:00-16:00; Raum: 6303-403
LGHR, LS, D, ÄB, ÄBuG, KuWi, GHS, SEN, BASopäd/MEd LSopäd Modul B, C, D, E, Ästhetisches Projekt

Wahrnehmung als schöpferisch-aktives Erkennen («für wahr-Nehmen») ist die Grundlage zum Verstehen. Diese kreative Rolle des Entdeckens der Phänomene verliert sich in den Aneignungsprozessen des Alltags, die üblicherweise auf Bewältigung und Routine ausgerichtet sind. Die Tendenz zum Verlust ist nicht abwendbar; deshalb kommt der Erhaltung und Wiedergewinnung des Differenzierungsvermögens zentrale Bedeutung zu. Es steht für die Erneuerung des sinnlich-geistigen Spielraums zu Beginn einer jeden gestalterischen Tätigkeit. Das Entautomatisieren der Wahrnehmung kann über die Auseinandersetzung mit Begriffen und Bildern – etwa in kunstwissenschaftlichen Texten -, aber auch mit dem Trainieren der Aufmerksamkeit in der eigenen gewohnten Umgebung geschehen. Grundlage der Veranstaltung ist so die Wechselbeziehung zwischen theoretischen Erkenntnissen und praktischem Handeln (Künstlerisches Experimentieren, konzeptuelle Überlegungen und individuelle Gestaltungslösungen). In dieser Verzahnung von ästhetisch-künstlerischer Praxis mit wissenschaftlicher Reflexion richtet sich das Seminar insbesondere auch an Studierende der Module D und E (Bachelorstudiengang Sonderpädagogik bzw. Masterstudiengang Lehramt für Sonderpädagogik) – zur Betreuung bei der Erarbeitung der eigenen künstlerischen Projekte.

Teilnehmerbegrenzung: 12 Studierende

Wintersemester 2009/10
Die Moderne im Spannungfeld von Abstraktion und Figuration [Bube / Kehrbaum]
Seminar (2 SWS) / (2-3 LP)
Modul C
Fr, 16.10.2009, 30.10.2009, 27.11.2009, 11.12.2009,15.01.2010, 22.01.2010 (10:00 – 12:00)
und Blockveranstaltungen: Fr, 06.11.2009; Sa, 28.11.2009, 12.12.2009, 16.01.2010
(10:00 – 13:45 s.t., inkl. 45 min Pause/Museum), Raum: 6303 – 403

Das Seminar beschäftigt sich in Theorie und aktiver Werkbetrachtung mit dem Spannungsfeld von Abstraktion und Gegenständlichkeit. Mit der Entstehung erster abstrakter Werke trat zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine neue grundsätzliche Weggabelung in der modernen Kunst zu Tage, deren Wurzeln, Strömungen und Entwicklungen bis in die Gegenwart in diesem Seminar untersucht werden sollen. Die Konzepte und Gegenkonzepte werden in drei großen Teilbereichen betrachtet werden:

I. Gegenständlichkeit
II. Der Grenzbereich von Abstraktion und Figuration
III. Abstraktion

Die Praxis sinnlich-sinnhafter Wahrnehmung soll in diesem Seminar durch eine intensive Auseinandersetzung mit Werkbeispielen geschult werden. Um den Teilnehmern möglichst Originale vor Augen zu führen, finden in Blöcken Werkbetrachtungen im Museum statt. Das Sprengel Museum Hannover mit seiner umfangreichen Sammlung zur Moderne ist dafür ein wichtiger Standort, es kommen jedoch auch geeignete Ausstellungen im weiteren Umkreis Hannovers in Betracht. Für die Teilnehmer des Seminars ist ein Eigenanteil obligatorisch (Kurzreferat über einen ausgewählten theoretischen Aspekt/Vorstellung einer eigenen Werkbetrachtung). Die Veranstaltung bietet diesbezüglich gezielt Hilfestellungen.

Begrenzte Teilnehmerzahl: max. 15-20 Personen
Leistungsnachweis: Fachwissenschaft

Sommersemester 2009
Virtualität und Dinglichkeit [Koethen / Bube]
Seminar (2 SWS) / (3-6 LP)
Modul B1, B2, B3, oder C1, C2, C3
Do, 14-täglich, 10:00 – 14:00, 02.04.2009 – 04.07.2009, Raum: 6303 – 403

Virtuelles Leben in Form von virtuellem Denken und virtuellem Geld sind uns in jüngster Zeit vertraute Begriffe geworden. In unserer Erfahrung korrespondieren die unbegrenzten Spiel-Räume des Virtuellen jedoch mit den Härten konkreter Lebensrealität. Das hierin liegende Spannungsfeld wird theoretisch und praktisch aufgegriffen – mit Verweis auf die Vorlesung „Virtuelle Welten und ästhetische Erfahrung“ im letzten Sommersemester.Im theoretischen Teil werden anhand exemplarischer Werke unterschiedliche Wirklichkeitskonstruktionen und -wahrnehmungen in der Kunst thematisiert. Im Mittelpunkt dabei steht die Konfrontation mit virtuellen und materiellen (Schein-)Welten sowie die Verunsicherung oder Erweiterung festgefügter Wirklichkeits-muster u.a. durch Simulation, Imitation oder gesteigerte Illusion.Globaler Maßstab und technische Potenziale lassen die ortsgebundene Dinglichkeit schwerfällig aussehen. Statt sie wie Sperr- und Restmüll der beschleunigten Welt zu entsorgen, widmen wir uns im praktischen Teil eigens den „Leichen im Keller“. Das ist durchaus wörtlich zu nehmen und bezieht sich auf einen konkreten Ort, an dem abgelegte Alltags- u. Gebrauchsmaterialien lagern, die neuer Ideen zur künstlerischen Verwendung harren. Indem diese Dinge unsere Vorstellungswelten – inclusive der Verließe des Unbewussten – anregen, entsteht ein produktiver Spannungsraum zwischen Spurensicherung und den Möglichkeiten zu Neu- Inszenierungen, die sich bis ins Virtuelle hinein verlängern lassen.

Begleitendes Kolloquium (Modul D) [Koethen / Bube / Lang / Schrader]
Kolloquium (1 SWS) / (6LP)
Modul D
Do, 14-täglich, 16:00 – 18:00, 02.04.2009 – 04.07.2009, Raum: 6303 – 403

Dieses Kolloquium dient wahlweise der fachwissenschaftlichen oder didaktischen Reflexion des eigenen künstlerischen Projekts im Rahmen des Abschlusses des Faches Kunst im Bachelorstudiengang Sonderpädagogik. Die Veranstaltung bietet begleitend ästhetisch-wissenschaftliche Diskussionsforen und Hilfestellungen zu den von den Studierenden entwickelten Gestaltungsarbeiten mit Projektcharakter. Bereits vorhandene Gestaltungsarbeiten können weiterentwickelt werden (Werke/Arbeitsproben ggf. zum ersten Termin mitbringen).

Übung zum fachwissenschaftlichen Arbeiten [Bube]
Seminar (1SWS)
Modul C
Di, wöchentl., 10:00 – 11:00, 31.03.2009 – 19.05.2009, Raum: 6303 – 403

Diese Veranstaltung dient der Beratung (Hilfestellungen zum selbständigen fachwissenschaftlichen Arbeiten) und thematisiert grundlegende Fragen und Verfahren der Kunstwissenschaft. Inhalte bilden konkrete Probleme und Fragestellungen der Teilnehmer/innen sowie exemplarische Bildbefragungen. Dieses Angebot richtet sich vor allem unterstützend und begleitend an Studierende, die Studien- und Prüfungsleistungen vorbereiten bzw. an einer fachwissenschaftlichen Hausarbeit schreiben.

Sommersemester 2003 – Wintersemester 2008/09

Dr. phil. Agnes Bube
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Geschäftsführende Leitung bis 2019

Kontakt

E-Mail: agnes.bube@igk.uni-hannover.de